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Schlüsselpunkte bei der Erstellung von Nutzungsbedingungen für Webdienste und Ähnliches (Teil 2)

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Schlüsselpunkte bei der Erstellung von Nutzungsbedingungen für Webdienste und Ähnliches (Teil 2)

Es ist üblich, Nutzungsbedingungen für Dienstleistungen im Internet, wie SNS und Online-Spiele, zu erstellen und zu veröffentlichen. Wenn Sie einen neuen Webservice starten, gibt es Leute, die die Nutzungsbedingungen anderer Unternehmen ändern und verwenden. Da jedoch jeder Webservice seine eigenen Merkmale hat, kann es passieren, dass Sie unerwarteten Schaden erleiden, wenn Sie die Nutzungsbedingungen eines anderen Unternehmens direkt verwenden und daraus Ihre eigenen Nutzungsbedingungen erstellen. In diesem Artikel werden wir erklären, wie man Nutzungsbedingungen erstellt und worauf man beim Erstellen achten sollte.

Was sind Nutzungsbedingungen?

“Nutzungsbedingungen” sind Dokumente, in denen die Regeln für die Nutzung eines Webdienstes, die von einem Dienstleister bereitgestellt werden, festgelegt und veröffentlicht werden. Nutzungsbedingungen werden für viele Geschäftsbereiche erstellt, aber in den meisten Fällen werden sie für Dienstleistungen erstellt, die im Internet, insbesondere für Webdienste, angeboten werden. Der Anbieter des Dienstes erstellt die Nutzungsbedingungen und der Benutzer stimmt diesen zu, um den Dienst zu nutzen. Auf diese Weise wird ein Vertrag zwischen dem Anbieter des Webdienstes und dem Benutzer auf der Grundlage dieser Nutzungsbedingungen geschlossen.

Übrigens, die Punkte, die bei der Erstellung der Nutzungsbedingungen eines Webdienstes zu beachten sind, werden im folgenden Artikel ausführlich erläutert.

https://monolith.law/corporate/points-of-user-policy-firsthalf[ja]

Punkte bei der Erstellung von Nutzungsbedingungen

Wenn es notwendig wird, Nutzungsbedingungen zu erstellen, können Sie Vorlagen oder Templates als Referenz verwenden. Allerdings sind die Nutzungsbedingungen ein Vertragsinhalt zwischen dem Dienstleister und dem Nutzer in Bezug auf den jeweiligen Webdienst, daher variieren die spezifischen Inhalte der Nutzungsbedingungen je nach Webdienst.

Im Folgenden erläutern wir Punkte, die bei der Erstellung von Nutzungsbedingungen besonders wichtig sein können.

Bestimmungen zur Einstellung der angebotenen Dienstleistungen

In Webdiensten kann es vorkommen, dass der Service unterbrochen oder eingestellt werden muss, beispielsweise wenn ein Problem mit dem Server auftritt oder reguläre Wartungsarbeiten erforderlich sind.

Wenn ein Nutzer sich kostenpflichtig registriert hat, besteht die Gegenleistung für die vom Nutzer gezahlten Gebühren darin, die Website nutzen zu können. Daher besteht die Gefahr, dass Nutzer eine Rückerstattung der Gebühren verlangen, wenn sie die Website nicht mehr nutzen können. Daher ist es wichtig, in den Nutzungsbedingungen festzulegen, dass das Unternehmen, das die Website betreibt, den Service nach eigenem Ermessen einstellen oder unterbrechen kann.

Allerdings ist es selbstverständlich wichtig, dass Unterbrechungen oder Einstellungen des Dienstes nicht über einen langen Zeitraum hinweg erfolgen. Bei Wartungsarbeiten oder ähnlichen Maßnahmen, deren Zeitplan im Voraus festgelegt werden kann, ist es notwendig, Rücksicht auf die Nutzer zu nehmen, beispielsweise indem diese in den späten Nachtstunden durchgeführt werden, wenn weniger Nutzer aktiv sind.

Bestimmungen über die Zuteilung von Rechten wie Urheberrechten an Inhalten

In Fällen, in denen Inhalte von Benutzern eingereicht werden, ist es nicht einfach, zu verhindern, dass Inhalte enthalten sind, die die Rechte Dritter verletzen. Wenn jedoch Inhalte, die Rechte verletzen, verbleiben, besteht die Gefahr, dass der Betreiber des Webdienstes rechtliche Maßnahmen vom ursprünglichen Rechteinhaber verlangt oder verklagt wird. Um solche Risiken so weit wie möglich zu vermeiden, kann es vorkommen, dass Benutzer in den Nutzungsbedingungen versichern müssen, dass die von ihnen eingereichten Inhalte die Rechte Dritter nicht verletzen.

Auch Bestimmungen über das Urheberrecht an von Benutzern eingereichten Inhalten sind wichtig. Das Urheberrecht an eingereichten Inhalten gehört grundsätzlich dem Benutzer, der den Beitrag erstellt hat, gemäß dem Urheberrechtsgesetz. Daher, wenn nichts in den Nutzungsbedingungen festgelegt ist, wird das Urheberrecht an den eingereichten Inhalten nicht auf den Betreiber des Webdienstes übertragen oder eine freie Nutzung erlaubt.

Daher ist es theoretisch notwendig, dass der Betreiber des Webdienstes die von Benutzern eingereichten Inhalte frei nutzen kann, indem er ⓐ das Urheberrecht usw. vom Benutzer erhält oder ⓑ eine kostenlose Lizenz für die freie Nutzung des Inhalts vom Benutzer erhält.

Obwohl die Wahl von ⓐ für den Betreiber des Webdienstes vorteilhaft ist, ist es oft schwierig, das Verständnis der Benutzer zu erlangen, da sie ihre eigenen eingereichten Inhalte nicht nutzen können. Aus diesem Grund bestimmen die Nutzungsbedingungen vieler Webdienstbetreiber, wie in ⓑ, dass das Urheberrecht selbst beim Benutzer verbleibt, während der Betreiber des Webdienstes den Inhalt kostenlos und frei nutzen kann.

Bestimmungen zur Stornierung der Benutzerregistrierung

Wenn in den Nutzungsbedingungen nicht konkret festgelegt ist, wie mit Benutzern umgegangen wird, die gegen die in den Nutzungsbedingungen festgelegten Verbote verstoßen, kann der Betreiber des Webdienstes nur Maßnahmen wie Vertragsauflösung und Schadensersatzforderungen auf der Grundlage des Bürgerlichen Gesetzbuches (Japanisches Bürgerliches Gesetzbuch) als Verantwortung für Nichterfüllung von Verpflichtungen ergreifen. Die Auflösung des Vertrags ist in der Realität nicht praktikabel, da sie für geringfügige Verstöße möglicherweise nicht zulässig ist, und wenn Schadensersatzforderungen gestellt werden, können Probleme wie der Aufwand für die Rechtsstreitigkeiten und das Reputationsrisiko für den Dienst entstehen. In jedem Fall ist dies nicht die beste Methode zur Streitbeilegung.

Zudem sind Benutzer, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, oft diejenigen, die den Dienst häufig nutzen und deren fortgesetzte Nutzung erwünscht ist. Daher ist es für den Betreiber nicht vorteilhaft, den Dienst aufgrund geringfügiger Verstöße unzugänglich zu machen. Aus diesem Grund ist es üblich, in den Nutzungsbedingungen eigene Maßnahmen festzulegen, die sich von den Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuches (Japanisches Bürgerliches Gesetzbuch) unterscheiden. Konkret gibt es beispielsweise Bestimmungen, die eine flexible Reaktion ermöglichen, wie die vorübergehende Aussetzung der Nutzung des Dienstes und die anschließende Stornierung der Registrierung je nach den Umständen.

Bestimmungen zur Haftungsfreistellung und Schadensersatz für Unternehmen

Bei Webdiensten, die Inhalte bereitstellen, ist es üblich, dass Benutzer daran gehindert werden, heruntergeladene Inhalte an Dritte zu verteilen oder sie ohne Erlaubnis im Internet zu veröffentlichen. Wenn Benutzer gegen dieses Verbot verstoßen, besteht für das Unternehmen das Risiko, rechtliche Verantwortung einschließlich Schadensersatzpflicht gegenüber Personen, die behaupten, ihre Rechte seien verletzt worden, zu übernehmen. Schadensersatzansprüche aufgrund von Rechtsverletzungen können auch ohne entsprechende Bestimmungen in den Nutzungsbedingungen auf der Grundlage des japanischen Zivilgesetzes (Bürgerliches Gesetzbuch) geltend gemacht werden.

Dennoch kann es abschreckend auf Benutzer wirken, wenn in den Nutzungsbedingungen festgelegt ist, unter welchen Umständen sie zum Ziel von Schadensersatzansprüchen werden können. Darüber hinaus ist es notwendig, in den Nutzungsbedingungen klar zu bestimmen, dass Vertragsstrafen und ähnliches festgelegt werden, falls es schwierig ist, den Schadensbetrag nachzuweisen.

Andererseits ist es auch üblich, in den Nutzungsbedingungen Bestimmungen zur Haftungsfreistellung des Unternehmens aufzunehmen. Nach dem japanischen Verbrauchervertragsrecht (Verbraucherschutzgesetz) sind Klauseln, die das Unternehmen von der Haftung für Schäden aufgrund von Vertragsverletzungen befreien, oder Sondervereinbarungen, die einen Teil der Schadensersatzpflicht des Unternehmens im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit aufheben, ungültig. Daher können Bestimmungen, die die Haftung des Unternehmens vollständig ausschließen, wie “Wir übernehmen keinerlei Verantwortung”, ungültig sein. Wenn das der Fall ist, ist es sehr wichtig, wie die Verantwortung des Betreibers des Webdienstes in den Nutzungsbedingungen festgelegt wird.

Insbesondere bei der Bereitstellung von Webdiensten kann es aufgrund ihrer Natur dazu kommen, dass Benutzer unbeabsichtigt erheblichen Schaden erleiden. Wenn der Betreiber des Webdienstes in diesem Fall für alle Schäden haftet, könnte er auch erhebliche Schulden auf sich nehmen. Daher ist es effektiv, in den Nutzungsbedingungen eine Obergrenze für den Schadensersatzbetrag festzulegen, den der Betreiber des Webdienstes zu tragen hat, um dieses Risiko zu beseitigen.

Bestimmungen zur Gültigkeitsdauer der Nutzungsbedingungen

Es ist üblich, dass die Gültigkeitsdauer der Nutzungsbedingungen, die zwischen dem Nutzer und dem Betreiber gelten, festgelegt wird. In der Regel gilt, dass die Nutzungsbedingungen ab dem Zeitpunkt der Registrierung des Nutzers auf der Grundlage der Nutzungsbedingungen bis zum Tag der Kündigung oder anderen Umständen, die zur Löschung der Registrierung führen, oder bis zum Tag der Beendigung der Dienstleistung selbst gelten. Darüber hinaus kann es auch Bestimmungen geben, dass der Vertrag automatisch verlängert wird, sofern keine besondere Willenserklärung von beiden Seiten vorliegt, nachdem eine bestimmte Frist, wie z.B. ein Jahr, festgelegt wurde.

Wie die Gültigkeitsdauer festgelegt werden sollte, hängt auch davon ab, ob das Unternehmen, das den Webdienst betreibt, die Nutzerregistrierung in regelmäßigen Abständen überprüfen möchte oder nicht. Wenn der Betreiber des Webdienstes nach eigenem Ermessen die Nutzerregistrierung in regelmäßigen Abständen überprüfen möchte, wäre es ratsam, eine bestimmte Frist festzulegen und den Vertrag automatisch zu verlängern, sofern keine Kündigungsabsicht von beiden Seiten vorliegt.

Bestimmungen über die Übertragung von Positionen bei Geschäftsübertragungen, Fusionen usw.

Wenn ein nach den Nutzungsbedingungen registrierter Benutzer seine vertragliche Position frei übertragen kann, kann dies für den Geschäftsbetreiber zu Verwaltungsschwierigkeiten führen. Im Zivilrecht wird allgemein angenommen, dass die Übertragung einer vertraglichen Position die Zustimmung des Vertragspartners erfordert. Es ist jedoch üblich, dies auch in den Nutzungsbedingungen zu regeln. Andererseits kann es für den Betreiber eines Webdienstes notwendig sein, den Betreiber des Dienstes aufgrund von Geschäftsanforderungen wie Fusionen und Geschäftsübertragungen zu ändern. In diesem Fall kann es besonders mühsam sein, die Zustimmung jedes einzelnen Benutzers einzuholen, wenn es viele Benutzer gibt.

Daher wird empfohlen, in den Nutzungsbedingungen festzulegen, dass der Betreiber eines Webdienstes im Falle einer Geschäftsübertragung oder Fusion usw. seine vertragliche Position gegenüber dem Benutzer nach Belieben an den Übernehmer übertragen kann und dass der Benutzer generell zustimmt, seine vertragliche Position zu übertragen.

Bestimmungen über das anwendbare Recht und die Gerichtsbarkeit im Falle eines Streits

Im Betrieb eines Webdienstes kann es zu Rechtsstreitigkeiten mit den Nutzern kommen, die letztendlich zu einem Gerichtsverfahren führen können. Aufgrund der Natur eines Webdienstes können sich Nutzer nicht nur in Japan, sondern weltweit befinden. Daher gibt es bei Streitigkeiten mit im Ausland lebenden Nutzern das Problem, ob das japanische Recht anwendbar ist und ob der Streit vor einem japanischen Gericht ausgetragen wird.

Aus diesem Grund ist es notwendig, in den Nutzungsbedingungen Bestimmungen über das anwendbare Recht und die ausschließliche Gerichtsbarkeit im Falle einer Eskalation des Streits festzulegen. Die Gerichtsbarkeit ist auch wichtig in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten mit Nutzern innerhalb Japans. Denn wenn die Gerichtsbarkeit nicht festgelegt ist, wird grundsätzlich das Gericht zuständig, das den Wohnsitz des Beklagten (der angeklagten Partei) untersteht.

Was den Inhalt der Bestimmungen über das anwendbare Recht und die Gerichtsbarkeit betrifft, ist es üblich, den Sitz des Betreibers des Webdienstes als Grundlage zu nehmen. Wenn beispielsweise der Hauptsitz in Tokio liegt, wird das anwendbare Recht als japanisches Recht festgelegt und die ausschließliche Gerichtsbarkeit wird auf das Bezirksgericht Tokio oder das Amtsgericht Tokio festgelegt.

Zusammenfassung

Der Inhalt der Nutzungsbedingungen kann zu erheblichen Unterschieden in den Ergebnissen der Streitbeilegung führen, selbst in ähnlichen Fällen. Daher ist es wichtig, angemessene Nutzungsbedingungen zu erstellen, die dem Inhalt der von Ihrem Unternehmen angebotenen Webdienste entsprechen. Um zu bestimmen, welche Inhalte festgelegt werden sollten, ist es notwendig, die Situationen zu analysieren, die als potenzielle Probleme mit den Nutzern vorausgesehen werden. Um eine solche Beurteilung angemessen zu treffen, kann es ratsam sein, einen Rechtsanwalt zu konsultieren, der über umfangreiche Erfahrung in der Beratung von IT-Unternehmen verfügt.

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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