Handbuch zur Unfallbewältigung für Pflegeheimverwalter: Von Präventionsmaßnahmen bis zur Reaktion

Angesichts der zunehmenden Zahl von Unfällen in der Pflegebranche suchen immer mehr Einrichtungsleiter nach Möglichkeiten, ihre Handbücher für den Umgang mit Pflegeunfällen neu zu strukturieren. Die Erstellung von Präventionsmaßnahmen für Pflegeunfälle, die dem Zeitgeist entsprechen, und von Handbüchern für den Fall eines Unfalls ist dringend erforderlich. Betreiber und Manager von Pflegeeinrichtungen müssen die dafür notwendigen Schritte genau verstehen.
In diesem Artikel erläutern wir detailliert die Erstellungspunkte für ein Handbuch zum Umgang mit Unfällen in Pflegeeinrichtungen, Präventionsmaßnahmen für Pflegeunfälle und das Vorgehen im Falle eines Unfalls. Nutzen Sie diese Informationen als Referenz, um das Risiko von Pflegeunfällen zu minimieren und eine sicherere Pflegeumgebung zu schaffen.
Überblick und Realität von Pflegeunfällen in Japan

Pflegeunfälle bezeichnen alle Personenschäden, die während der Erbringung von Wohlfahrtsdienstleistungen auftreten und physische oder psychische Schäden zur Folge haben. Sie werden in der Regel als Unfälle behandelt, unabhängig davon, ob ein Fehler oder eine Fahrlässigkeit seitens des Dienstleisters vorliegt.
In diesem Abschnitt erläutern wir detailliert die grundlegenden Aspekte und die Realität von Pflegeunfällen in Japan.
Definition von Pflegeunfällen unter japanischem Recht
Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales zitiert in seinen Unterlagen (Anmerkung 1) die Definition aus der “Sammlung von Unfallbeispielen in Wohlfahrtsdiensten” des Nationalen Wohlfahrtsverbands und definiert “Pflegeunfälle” als alle Personenschäden, die im gesamten Prozess der Wohlfahrtsdienste in sozialen Wohlfahrtseinrichtungen auftreten und physische sowie psychische Schäden verursachen. Dabei ist es unerheblich, ob ein Fehler oder eine Fahrlässigkeit des Betreibers vorliegt.
Im Falle eines Pflegeunfalls ist Vorsicht geboten, da die Verantwortung sowohl die “Einrichtung” als auch die “Mitarbeiter” betrifft. Einrichtungen können im Falle einer Verletzung eines Nutzers aufgrund einer Verletzung der Sicherheitsfürsorgepflicht oder der Aufsichtspflicht haftbar gemacht werden (Bürgerliches Gesetzbuch Artikel 415 Absatz 1, Artikel 709) sowie für die Haftung des Arbeitgebers (Bürgerliches Gesetzbuch Artikel 715 Absatz 1) und die Haftung für Bauwerke (Bürgerliches Gesetzbuch Artikel 717 Absatz 1).
Zudem kann es aufgrund administrativer Verantwortlichkeiten zu Maßnahmen wie dem Entzug der Zulassung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Pflegeversicherungsgesetz Artikel 77 Absatz 1 usw.) kommen, worauf ebenfalls zu achten ist.
Auf der anderen Seite können Mitarbeiter neben der Haftung für unerlaubte Handlungen (Bürgerliches Gesetzbuch Artikel 709) auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, beispielsweise wegen fahrlässiger Körperverletzung im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit (Strafgesetzbuch Artikel 211).
Anmerkung 1: Japanisches Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales | Über die Richtlinien für das Krisenmanagement in Wohlfahrtsdiensten – Für das Lächeln und die Zufriedenheit der Nutzer[ja]
Hauptarten von Pflegeunfällen
In der Pflege ist es wichtig, die verschiedenen Risiken von Unfällen zu verstehen und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Hier erläutern wir die typischen Arten von Pflegeunfällen.
【Sturz- und Fallunfälle】
Sturz- und Fallunfälle sind die am häufigsten auftretenden Unfälle in der Pflege. Sie geschehen, wenn jemand stolpert und das Gleichgewicht verliert oder aus dem Bett oder Stuhl fällt. Besonders häufig treten sie bei älteren Menschen oder Personen mit unsicheren Beinen und Füßen auf.
【Verschluckungsunfälle】
Verschluckungsunfälle treten auf, wenn Nahrung oder Flüssigkeiten versehentlich in die Luftröhre gelangen. Sie kommen häufig bei älteren Menschen mit verminderter Schluckfunktion vor und bergen Risiken wie Erstickung oder Lungenentzündung, weshalb eine angemessene Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme notwendig ist.
【Medikationsfehler】
Medikationsfehler ereignen sich, wenn das falsche Medikament oder die falsche Dosis zur falschen Zeit verabreicht wird. Sie treten besonders dann auf, wenn die Medikamentenverwaltung unzureichend ist oder es an Informationsaustausch mangelt, und können direkte Auswirkungen auf die Gesundheit der Nutzer haben, weshalb Vorsicht geboten ist.
【Brände und Verbrennungsunfälle】
Brände und Verbrennungsunfälle beziehen sich auf Feuer in Einrichtungen oder auf Verbrennungen, die Nutzer erleiden. Ursachen können das Vergessen, das Feuer nach dem Kochen zu löschen, oder ein Defekt des Warmwasserbereiters sein. Um den Schaden zu minimieren, ist eine gründliche Umsetzung von Präventionsmaßnahmen erforderlich.
Statistiken und Vorkommen von Unfällen in der Pflege in Japan
Um die Realität von Pflegeunfällen zu verstehen, ist die Analyse statistischer Daten unerlässlich. Hier geben wir einen Überblick über die Vorkommenssituation von Pflegeunfällen, basierend auf den Ergebnissen einer Untersuchung der gemeinnützigen Stiftung “Center for the Stability of Care Work”.
Die Untersuchung umfasst Pflegeunfälle, die im Zeitraum vom 15. August Heisei 26 (2014) bis zum 27. Februar Heisei 29 (2017) aufgetreten sind und bezieht sich auf 276 Fälle. Die erfassten Fälle sind schwere Vorfälle, die der Verbraucherbehörde gemeldet wurden und in der Regel einen Krankenhausaufenthalt von mehr als 30 Tagen nach sich zogen.
【Klassifikation der Unfallsituation】

Stürze und Abstürze | 65,6% |
Erstickung, Fehlschlucken, Verschlucken | 13,0% |
Einklemmungen durch Türen | 0,7% |
Diebstahl oder Fehlkonsum von Nahrung | 0,4% |
Verkehrsunfälle während des Transports | 2,5% |
Sonstige | 5,8% |
Unbekannt | 12,0% |
【Klassifikation der Unfallverletzungen】

Knochenbrüche | 70,7% |
Todesfälle | 19,2% |
Prellungen, Schwellungen, Schürfungen, Schnittwunden | 2,5% |
Hirnschäden | 1,1% |
Sonstige Unbekannte | 6,5% |
【Detaillierte Klassifikation der Tätigkeiten zum Zeitpunkt von Stürzen und Abstürzen】

Während der Überwachung | 46,7% |
Beim Assistieren anderer Nutzer | 7,2% |
Während der Raumüberquerung | 5,0% |
Während eines unbeobachteten Moments | 3,9% |
Beim Transfer vom Rollstuhl | 3,9% |
Während des Toilettengangs | 3,9% |
Beim Transfer ins Bett | 2,8% |
Während der Begleitung | 2,8% |
Beim Windelwechsel | 1,1% |
Während des Transports | 1,1% |
Während des Umherwanderns | 1,1% |
Während der Rehabilitation | 1,1% |
Während der Ausscheidung | 0,6% |
Während des Bades | 0,6% |
Während des Umkleidens | 0,6% |
Sonstige | 3,3% |
Unbekannt | 14,4% |
Quelle: Gemeinnützige Stiftung “Center for the Stability of Care Work” | Bericht über das Forschungsprojekt zur Verhütung von Unfällen im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Pflegediensten[ja]
Schlüsselpunkte für die Erstellung eines Notfallhandbuchs bei Unfällen

In der Pflegebranche kann man nie genau wissen, wann, wo und welche Art von Unfällen passieren wird. Stürze, Verschlucken oder Medikationsfehler sind nur einige Beispiele für Pflegeunfälle, die im schlimmsten Fall das Leben und die Gesundheit der Pflegebedürftigen ernsthaft gefährden können.
Daher ist es für Pflegeeinrichtungen unerlässlich, ein Handbuch mit angemessenen Verfahrensweisen für den Fall eines Unfalls zu entwickeln. Im Folgenden erläutern wir die Schlüsselpunkte für die Erstellung eines solchen Notfallhandbuchs.
Die Bedeutung einer schnellen Erstreaktion
Ein schnelles und angemessenes Ersthandeln im Falle eines Unfalls ist äußerst wichtig, um eine Ausweitung des Vorfalls zu verhindern und den Schaden so gering wie möglich zu halten. Zuerst muss die Sicherheit der Betroffenen mit höchster Priorität gewährleistet werden. Konkret bedeutet dies, die Situation des Unfalls schnell zu erfassen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Beispielsweise beurteilt man das Ausmaß der Verletzungen der Betroffenen und führt bei Bedarf Erste-Hilfe-Maßnahmen wie Blutstillung, künstliche Beatmung oder Herzmassage durch.
Je nach Zustand der Betroffenen kann es auch notwendig sein, umgehend die Notrufnummer 119 zu wählen und einen Krankenwagen zu rufen. Durch eine konsequente Erstreaktion können die Auswirkungen des Unfalls minimiert und eine schnelle Nachbearbeitung ermöglicht werden.
Darüber hinaus darf man nicht vergessen, den Vorgesetzten zu informieren und dessen Anweisungen einzuholen, um als Organisation angemessen zu reagieren. Eine angemessene Erstreaktion ist der erste Schritt zum Schutz der Sicherheit der Betroffenen.
Aufbau eines Berichts- und Kommunikationssystems
Um bei Pflegeunfällen schnell reagieren zu können, ist der Aufbau eines klaren Berichts- und Kommunikationssystems unerlässlich, und es ermöglicht allen Mitarbeitern, durch das Verständnis der Verfahren eine effektive Erstreaktion.
Zunächst ist die Einrichtung eines Notfallkommunikationsnetzwerks wichtig. Das Kommunikationssystem für das Personal, einschließlich der Manager, muss rund um die Uhr funktionieren, und auch die Befehlskette in Abwesenheit des Managers muss klar definiert sein.
Als Nächstes kommen die Kommunikationsverfahren mit den zuständigen Behörden. Todesfälle müssen bei der Polizeistation gemeldet werden, Infektionskrankheiten und Lebensmittelvergiftungen beim Gesundheitsamt, und alle Unfälle müssen sowohl dem Versicherer am Standort des Unternehmens als auch dem Versicherer des Nutzers gemeldet werden. Bereiten Sie im Voraus eine Liste dieser Kontakte, Berichtsstandards und Formulare vor.
Darüber hinaus muss die Kommunikation mit den Familien der Nutzer schnell erfolgen. Es ist wichtig, den Unfallhergang und den Zustand des Nutzers klar zu erklären und Verständnis und Zustimmung zu erlangen.
Referenz: Fukuoka Prefecture Long-Term Care Insurance Wide Area Union | Handbuch zur Erstellung eines Pflegeunfallpräventionshandbuchs[ja]
Umgang mit und Erklärungen für die Familie
Nach einem Unfall ist es wichtig, den Familien der Betroffenen schnell und höflich Details über den Vorfall und die ergriffenen Maßnahmen zu erklären.
Zunächst sollten Sie unmittelbar nach dem Unfall die Tatsache einer angemessenen Erstreaktion berichten und anschließend die aktuelle Situation und die ergriffenen Maßnahmen präzise kommunizieren. Dabei ist es erforderlich, in einem ruhigen Ton zu erklären, um die Ängste der Familie zu lindern und ihr Verständnis zu gewinnen.
Danach ist es bei der Erklärung gegenüber der Familie wichtig, eine Haltung einzunehmen, die die Fakten weder verkleinert noch beschönigt, sondern ehrlich und genau vermittelt. Unabhängig von der Frage der Verantwortung für den Unfall können Sie durch ein moralisches Entschuldigen und das Aufzeigen konkreter Maßnahmen eine Vertrauensbeziehung aufbauen.
In diesem Prozess kann das unbeabsichtigte Verschwimmen von Fakten später zu Problemen führen, daher ist es entscheidend, auf die Genauigkeit der Informationen zu achten.
Zuletzt ist es wichtig, um eine enge Kommunikation mit der Familie zu gewährleisten, einen klaren Ansprechpartner zu benennen und als Organisation konsistent zu handeln. Durch die Zentralisierung der Anlaufstelle können Sie die Erklärungen und Antworten auf Fragen der Familie reibungslos gestalten und die Glaubwürdigkeit als Unternehmen stärken.
Erstellung eines Unfallberichts unter japanischem Recht
Wenn während der Dienstleistungserbringung ein Unfall eintritt, muss umgehend ein “Unfallbericht” bei der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung in Japan eingereicht werden. Die spezifische Meldestelle variiert je nach lokaler Selbstverwaltungskörperschaft.
Hier nehmen wir als Beispiel den Bezirk Kita in Tokio. Im Bezirk Kita ist die zuständige Stelle für Unfallberichte die “Abteilung für Pflegeversicherung des Wohlfahrtsamtes Kita, zuständig für Leistungsabstimmung bei Unfällen[ja]“. Das Formular für den Unfallbericht kann als Excel-Datei von der offiziellen Website des Bezirks Kita heruntergeladen und per E-Mail gesendet werden.
Der Unfallbericht muss folgende Informationen enthalten:
- Details zum Unfallgeschehen
- Überblick über das Büro
- Betroffene Person(en)
- Zusammenfassung des Unfalls
- Maßnahmen zum Zeitpunkt des Unfalls
- Zustand nach dem Unfall
- Ursachenanalyse des Unfalls (Analyse der Faktoren bezüglich der betroffenen Person, des Personals und der Umgebung)
- Maßnahmen zur Verhinderung von Wiederholungsfällen (Änderung der Verfahren, Umgebung, sonstige Maßnahmen, Bewertungszeitpunkt und Ergebnisse der Präventionsmaßnahmen)
- Status der Schadensersatzleistungen (falls vorhanden, bitte den Status angeben)
- Sonstige besonders zu erwähnende Punkte
Bei schwerwiegenden Unfällen oder solchen, die dringendes Handeln erfordern, ist es notwendig, umgehend telefonisch bei der Abteilung für Pflegeversicherung des Wohlfahrtsamtes Kita zu berichten. Bei verspäteter Meldung muss ein Verzögerungsgrundbericht (in freier Form) beigefügt werden. Der erste Bericht sollte mindestens die Punkte 1 bis 6 so vollständig wie möglich enthalten und nach Möglichkeit innerhalb von 5 Tagen nach dem Unfall eingereicht werden.
Maßnahmen zur Unfallverhütung, die in der Mitarbeiterfortbildung genutzt werden können

In Pflegeeinrichtungen ist die Mitarbeiterfortbildung zur Unfallverhütung unerlässlich, um die Anzahl der Unfälle im tatsächlichen Arbeitsumfeld zu reduzieren. Es ist notwendig, durch die Nutzung von Beinahe-Unfall-Beispielen, Risikobewertungen und die Verbesserung der Kommunikation im täglichen Geschäftsbetrieb das Bewusstsein und die Reaktionsfähigkeit des Personals zu erhöhen.
Hier stellen wir detailliert Methoden zur Unfallverhütung vor, die in der Mitarbeiterfortbildung genutzt werden können, einschließlich der Art und Weise, wie konkrete Beispiele geteilt und Übungen durchgeführt werden können.
Nutzung von Beinahe-Unfall-Beispielen in der Pflege
Das Teilen von Beinahe-Unfall-Beispielen ist ein äußerst wirksames Mittel zur Verhütung von Unfällen im Pflegebereich. Diese bezeichnen Ereignisse, bei denen zwar kein Unfall eingetreten ist, aber ein kleiner Fehler hätte zu einem ernsten Vorfall führen können. Durch das gemeinsame Teilen und Analysieren solcher Beispiele unter den Mitarbeitern können Unfälle verhindert werden, bevor sie geschehen.
Als Beispiel kann bei der Verwechslung von Medikamenten eine Doppelkontrolle durch zwei Mitarbeiter oder eine gründliche Identitätsprüfung der betroffenen Person als Maßnahme dienen. Um das Risiko eines Sturzes von Rollstuhlfahrern zu minimieren, sind das Überprüfen von Stufen und die Anpassung der Geschwindigkeit wichtig. Zur Verhinderung von Stürzen beim Baden tragen eine sorgfältige Assistenz, die Verwendung von Anti-Rutsch-Matten und die Reinigung des Bodens bei.
Durch diese Beispiele lernen die Mitarbeiter konkrete Vorsichtsmaßnahmen und können ihr Bewusstsein für die Verhütung von Unfällen schärfen.
Methoden zur Durchführung von Risikobewertungen
Risikobewertungen sind Methoden, um Arbeitsplatzrisiken im Voraus zu identifizieren und zu bewerten und entsprechend ihrer Bedeutung Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Der allgemeine Ablauf bei der Durchführung ist wie folgt:
【Durchführung der Risikobewertung】
Schritt | Inhalt |
1. Identifikation von Gefahren oder Schädlichkeiten | Identifizieren Sie Gefahren oder Schädlichkeiten für jede Tätigkeit. |
2. Risikoabschätzung | Bewerten Sie das Risiko für erwartete Katastrophen aufgrund der identifizierten Gefahren oder Schädlichkeiten mithilfe von Risikoabschätzungsmethoden. |
3. Überlegungen zur Risikominderung | Legen Sie Prioritäten fest und erwägen Sie Maßnahmen in der folgenden Reihenfolge: |
1. Wesentliche Maßnahmen (Abschaffung gefährlicher Arbeiten, Designänderungen usw.) | |
2. Technische Maßnahmen (Verwendung von Hilfsmitteln) | |
3. Administrative Maßnahmen (Erstellung von Arbeitsanweisungen, Schulungen usw.) | |
4. Verwendung persönlicher Schutzausrüstung | |
4. Umsetzung von Risikominderungsmaßnahmen | Nach der Umsetzung von Risikominderungsmaßnahmen schätzen Sie das Risiko erneut ein und achten Sie auf verbleibende Risiken. |
5. Dokumentation der Ergebnisse | Speichern und übermitteln Sie das Know-how, um die zukünftige Risikoverwaltung zu unterstützen. |
Übungen zur Verbesserung der Kommunikation
Übungen zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern können eine große Wirkung bei der Verhütung von Unfällen haben. Zunächst ist es wichtig, durch regelmäßige Übungen einen gründlichen Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern zu gewährleisten. Organisieren Sie beispielsweise Besprechungen zu Beinahe-Unfällen und tatsächlichen Unfallfällen, bei denen alle Beteiligten die Ursachen und Gegenmaßnahmen diskutieren können.
Durch die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern wird die Erkenntnis gefördert, dass Unfälle nicht nur auf einzelne Mitarbeiter zurückzuführen sind, sondern als ein Problem der gesamten Organisation angesehen werden müssen. Zudem kann durch das Einholen von Meinungen aus der Perspektive anderer Mitarbeiter deutlich werden, welche Verbesserungen in der eigenen Arbeit notwendig sind.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Mitarbeiter durch die Übungen eine Vertrauensbeziehung zueinander aufbauen. Indem regelmäßige Gelegenheiten zur Kommunikation geschaffen werden, kann der alltägliche Informationsaustausch reibungsloser erfolgen und eine frühzeitige Erkennung und Reaktion auf gefährliche Situationen ermöglicht werden.
Wenn die Zusammenarbeit im täglichen Geschäft gestärkt wird, kann auch im Falle eines tatsächlichen Unfalls die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern schnell und effektiv erfolgen.
Wie oben beschrieben, sind Übungen zur Verbesserung der Kommunikation ein unverzichtbarer Bestandteil, um einen gründlichen Informationsaustausch zu gewährleisten und die Reaktion auf Unfälle zu erleichtern. Wenn jeder Mitarbeiter sein Bewusstsein für die Verhütung von Unfällen schärft, kann eine Verbesserung der Sicherheit der gesamten Einrichtung erwartet werden.
Fallstudien zu Unfallbeispielen
In der Mitarbeiterschulung sind Fallstudien, die auf vergangenen Unfallbeispielen basieren, äußerst effektiv, um die Reaktionsfähigkeit des Personals zu verbessern.
Zunächst ist es wichtig, die Umstände des Unfalls genau zu erfassen und die Ursachen gründlich zu untersuchen. Bei einem Sturzunfall beispielsweise reicht es nicht aus, nur “Begleitung durch das Personal” zu gewährleisten. Es müssen auch der Zustand des Bodens überprüft und Hindernisse beseitigt werden, um effektivere Maßnahmen zu ergreifen.
Danach werden Maßnahmen zur Verhinderung von Wiederholungen entwickelt und deren Wirksamkeit überprüft. Eine Überarbeitung der elektrischen Kabelverlegung kann beispielsweise eine effiziente und schnelle Reaktion ermöglichen.
Es ist wichtig, aus tatsächlich eingetretenen Unfällen zu lernen, konkrete Maßnahmen zu verstehen und praktische Fähigkeiten zur Unfallverhütung zu erwerben.
Erstellung einer Checkliste zur Verhütung von Pflegeunfällen in Japan
Ein Entwurf für eine Checkliste zur Verhütung von Pflegeunfällen wurde vom japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW[ja]) vorgeschlagen. Diese Checkliste kann hilfreich sein, wenn Sie in Ihrer Einrichtung eine eigene Checkliste erstellen oder überarbeiten möchten.
Hauptkategorie | Unterkategorie |
1. Maßnahmen zur Unfallprävention | 1-1. Es gibt Maßnahmen zur Unfallprävention |
1-2. Risikobewertungen für jeden Bewohner durchführen und Interventionen umsetzen | |
2. Schulung und Weiterbildung des Personals | 2-1. Es gibt ein systematisches Ausbildungsprogramm für neue Mitarbeiter |
2-2. Mitarbeiterfortbildungen und Studiengruppen werden planmäßig durchgeführt | |
2-3. Externe Schulungen zu Sicherheit und Infektionen werden genutzt | |
3. Umgebungsgestaltung | 3-1. Eine um Unfallprävention bemühte Umgebung wird bereitgestellt |
3-2. Eine auf Infektion und Hygiene bedachte Umgebung wird bereitgestellt | |
4. Reaktion auf Unfälle | 4-1. Bei Unfällen wird angemessen reagiert |
4-2. Die Ursachen von Unfällen werden analysiert und Maßnahmen zur Wiederholungsprävention ergriffen | |
4-3. Es gibt ein System zur Bewertung der Präventionsmaßnahmen nach einer festgelegten Zeit | |
5. Stürze und Abstürze | 5-1. Risikobewertungen für jeden Bewohner durchführen und Interventionen umsetzen |
5-2. Protokolle und Verfahren nach Best-Practice-Richtlinien umsetzen | |
5-3. Schulungen zur Prävention von Stürzen und Abstürzen durchführen | |
5-4. Die Wirksamkeit von Risikobewertungsindikatoren und Protokollen bewerten und verbessern | |
6. Unfälle beim Baden | 6-1. Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen beim Baden ergreifen |
6-2. Maßnahmen zur Verhütung von Verbrennungen beim Baden ergreifen | |
7. Reaktion in Notfällen | 7-1. Ein System zur angemessenen Reaktion in Notfällen ist eingerichtet |
7-2. Angemessene Maßnahmen bei Katastrophen werden durchgeführt |
Referenz: Forschungsförderung des japanischen Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Soziales für Langlebigkeitswissenschaft und Politikforschung | Erwägungen zur Erstellung eines Entwurfs für eine Checkliste zur Verhütung von Pflegeunfällen[ja]
Checkliste zur Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen in Einrichtungen

Die Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen in Pflegeeinrichtungen ist unerlässlich, um die Sicherheit und Gesundheit der Nutzer zu gewährleisten. Eine gründliche Überprüfung der Einrichtungsumgebung, der Assistenztechniken, des Medikamentenmanagements und der Infektionskontrolle ist erforderlich. In diesem Artikel erläutern wir detailliert die spezifischen Punkte dieser Maßnahmen und deren Umsetzung.
Schlüsselpunkte zur Umgebungsgestaltung in Pflegeeinrichtungen
Die Gestaltung der Umgebung in Pflegeeinrichtungen ist entscheidend, um das Risiko von Stürzen und Abstürzen zu verringern. Im Folgenden werden konkrete Punkte dargestellt.
【Zielklärung】
Das Ziel der Umgebungsgestaltung ist es, einen sicheren Raum für die Nutzer zu schaffen. Durch die Gestaltung der Umgebung sollen Unfälle präventiv verhindert werden.
【Konkrete Gestaltungspunkte】
Aspekt | Details |
Einführung von Universal Design | Erstellung einer von allen Nutzern leicht zugänglichen Umgebung. Unter Berücksichtigung von Fairness und Sicherheit werden Maßnahmen wie die Beseitigung von Stufen und die Installation von Handläufen durchgeführt. |
Verbesserung von Bodenbelägen und Beleuchtung | Verwendung von rutschfesten Bodenbelägen und Installation einer angemessenen Beleuchtung. Diese Maßnahmen erhöhen die Sichtbarkeit und reduzieren das Risiko von Stürzen. |
Sicherstellung von Durchgangswegen | Breite Durchgangswege gewährleisten, die auch mit einem Rollstuhl leicht passierbar sind und eine reibungslose Bewegung ermöglichen. |
Überprüfung von Gefahrenstellen | Regelmäßige Inspektionen der Einrichtung, um Gefahrenstellen zu identifizieren und zu verbessern. Mängel an Einrichtungen oder Probleme bei Arbeitsabläufen werden aufgedeckt. |
Konsequente Ordnung und Sauberkeit | Die Einrichtung stets sauber und ordentlich halten. Schnelle Maßnahmen bei heruntergefallenen Papierstücken oder nassen Böden und die Installation von Rutschfestigkeitsmatten. |
【Überprüfung und Verbesserung der Wirksamkeit】
Auch nach der Gestaltung wird die Wirksamkeit regelmäßig überprüft und bei Bedarf verbessert. Durch diese Verbesserungen können stets die neuesten Sicherheitsstandards aufrechterhalten werden.
Überprüfung der Assistenztechniken in der Pflege
Um Unfälle in Pflegeeinrichtungen zu verhindern, ist es unerlässlich, die Assistenztechniken des Personals regelmäßig zu überprüfen und angemessene Fähigkeiten zu erlernen. Erwerben Sie Fähigkeiten, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und streben Sie danach, einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten.
【Bedeutung der Überprüfung】
Die Überprüfung der Assistenztechniken verhindert das Übersehen von Risiken und führt durch die Klärung von Problemstellen zu einer Verbesserung der Serviceleistung.
【Konkrete Maßnahmen】
Aspekt | Inhalt |
Etablierung grundlegender Methoden der Dienstleistungserbringung | Legen Sie dokumentierte und klare Methoden fest, um die Qualität des Services auf einem konstanten Niveau zu halten. |
Teilen von Informationen über die Nutzer | Zeichnen Sie den physischen und psychischen Zustand der Nutzer angemessen auf und teilen Sie die Informationen zwischen den Beteiligten. Überprüfen Sie bei Bedarf die Methoden der Assistenz. |
Umfassende Bekanntmachung des Unfallverhütungs-Handbuchs | Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter das Handbuch kennen und vertiefen Sie das Verständnis durch Schulungen. Entwickeln Sie die Fähigkeit, flexibel auf verschiedene Situationen zu reagieren. |
Durchführung regelmäßiger Schulungen | Führen Sie nicht nur bei der Neueinstellung, sondern auch regelmäßig Schulungen durch. Führen Sie bei Unfällen umgehend Schulungen durch, um das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen. |
Training für den Notfall | Trainieren Sie Maßnahmen wie künstliche Beatmung oder die Verwendung eines AEDs, um in Notfällen ruhig reagieren zu können. |
Durch diese Maßnahmen halten Sie die Assistenztechniken des Personals stets auf dem neuesten und angemessenen Stand und bemühen sich um die Verhinderung von Unfällen.
Konsequentes Medikamentenmanagement in Japan
Ein konsequentes Medikamentenmanagement ist entscheidend, um Medikationsfehler zu verhindern. Es ist erforderlich, die Verwaltungsmethoden und Überprüfungsverfahren für Medikamente zu klären und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
Zunächst ist es wichtig, sich anzugewöhnen, bei der Handhabung von Medikamenten mehrfache Kontrollen durchzuführen. Überprüfen Sie, ob das Medikament korrekt ist, wenn Sie es aus dem Medikamentenbox oder dem Medikamentenbeutel nehmen, es dem Nutzer übergeben und bevor der Nutzer es einnimmt – also zu drei verschiedenen Zeitpunkten. Durch solche Überprüfungen können Medikationsfehler aufgrund menschlicher Fehler verhindert werden. Auch die Überprüfung durch mehrere Mitarbeiter ist wirksam.
Als Nächstes ist es wichtig, dass die Regeln für den Umgang mit Medikamenten im Team einheitlich sind. Um Verwirrung während der Pflege, die mit den Mahlzeiten zusammenfällt, oder in Situationen, in denen die Überprüfung von Medikamenten zu kurz kommt, zu vermeiden, müssen die Regeln klar definiert und von allen verstanden werden.
Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass Sie überprüfen, ob der Nutzer das Medikament nach dem Einlegen in den Mund auch schluckt. Da es vorkommen kann, dass Medikamente vor dem Schlucken ausgespuckt werden, ist die Überprüfung bis zum Ende wichtig.
Zuletzt sollten Sie Checklisten nutzen, um die Bemühungen in der Einrichtung regelmäßig zu überprüfen. Durch regelmäßige Überprüfungen können Sie stets die neuesten Verwaltungsmethoden aufrechterhalten und das Risiko von Medikationsfehlern minimieren.
Verstärkung der Infektionskrankheitenprävention in Pflegeeinrichtungen
Die Verstärkung der Maßnahmen gegen Infektionskrankheiten in Pflegeeinrichtungen ist äußerst wichtig, um die Gesundheit der Nutzer zu schützen. Durch regelmäßige Desinfektion und konsequentes Händewaschen wird das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert.
Händewaschen ist die grundlegendste und effektivste Maßnahme. Pflegekräfte, die häufig mit Tätigkeiten mit hohem Infektionsrisiko betraut sind, müssen eine strikte Handhygiene einhalten, und auch die regelmäßige Desinfektion von Einrichtungen und medizinischen Geräten im Haus ist von großer Bedeutung. Insbesondere sollten Bereiche, die von den Nutzern häufig berührt werden, gründlich desinfiziert werden.
Als Maßnahme gegen Tröpfcheninfektionen ist es auch wichtig, dass das Personal Masken trägt und gurgelt. Dadurch kann die Ausbreitung von Infektionskrankheiten verhindert werden. Zudem ist es entscheidend, das Bewusstsein für Infektionskrankheitenprävention zu schärfen. Durch Schulungen und Weiterbildungen des Personals sollte stets ein System aufrechterhalten werden, das die Umsetzung der neuesten Präventionsmaßnahmen ermöglicht.
Im Falle eines Ausbruchs einer Infektionskrankheit ist es erforderlich, schnell mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufzunehmen und angemessen zu handeln. Es ist auch ratsam, im Voraus einen “Business Continuity Plan” zu erstellen, um auf eine mögliche Infektion des Personals vorbereitet zu sein.
Aufbau eines Risikomanagementsystems

Der Aufbau eines Risikomanagementsystems in Pflegeeinrichtungen ist unerlässlich, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und hochwertige Dienstleistungen zu bieten. Für ein effektives Risikomanagement ist ein Engagement der gesamten Organisation und kontinuierliche Verbesserungen erforderlich.
Hier erläutern wir konkrete Maßnahmen zum Aufbau eines Risikomanagementsystems.
Einrichtung eines Risikomanagement-Ausschusses
Um das Risikomanagement in Pflegeeinrichtungen in Japan effektiv voranzutreiben, ist es wichtig, eine Struktur zu schaffen, die von der gesamten Einrichtung getragen wird. Eine wirksame Maßnahme hierfür ist die Einrichtung eines “Risikomanagement-Ausschusses”.
Der Risikomanagement-Ausschuss setzt sich aus verschiedenen Berufsgruppen zusammen, darunter Einrichtungsleiter, Pflegekräfte, Krankenschwestern, Rehabilitationspersonal und Berater. Dies ermöglicht es, Risiken aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und Maßnahmen mit hoher Wirksamkeit zu entwickeln.
Der Ausschuss hält regelmäßige Sitzungen ab und führt hauptsächlich folgende Aktivitäten durch:
- Sammlung von Beinahe-Unfällen und Unfällen, die innerhalb der Einrichtung aufgetreten sind, und Analyse ihrer Ursachen und Hintergründe.
- Auf Basis der Analyseergebnisse werden Maßnahmen zur Unfallverhütung erörtert und konkrete Handlungsanleitungen erstellt.
- Die erstellten Anleitungen werden den Mitarbeitern bekannt gemacht und durch Schulungen und andere Maßnahmen in das Verständnis und die Praxis integriert.
- Durchführung regelmäßiger Risikobewertungen, Überprüfung bestehender Maßnahmen und Erörterung von Verbesserungsvorschlägen.
Der Risikomanagement-Ausschuss bildet das Herzstück der Organisation und führt kontinuierliche und systematische Risikomanagement-Aktivitäten durch.
Kontinuierliche Verbesserung durch den PDCA-Zyklus
Risikomanagement ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein fortlaufender Prozess. Entscheidend ist die kontinuierliche Anwendung des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Action), um Risikomanagement und Verbesserungsmaßnahmen stetig zu optimieren.
Konkret kann der PDCA-Zyklus wie folgt bei der Nutzung von Beinahe-Unfällen angewendet werden:
- Ursachenanalyse und Maßnahmenplanung (Plan)
- Durchführung der Maßnahmen (Do)
- Überprüfung und Bewertung der Wirksamkeit (Check)
- Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen (Action)
Durch die fortlaufende Durchführung dieses Zyklus können Sie Ihre Fähigkeit zur Risikobewältigung verbessern, die Häufigkeit von Unfällen reduzieren und im Falle eines Unfalls schnell und angemessen reagieren, was zur Prävention von Wiederholungsfällen beiträgt.
Um den PDCA-Zyklus effektiv zu nutzen, ist es wichtig, Organisationen wie Risikomanagementausschüsse einzusetzen und regelmäßige Bewertungen sowie Verbesserungen der Aktivitäten vorzunehmen.
Einsatz externer Fachexperten
Um ein effektives Risikomanagementsystem aufzubauen, ist die Nutzung des Wissens externer Fachexperten von großer Bedeutung. Juristen und andere Spezialisten analysieren Risiken aus rechtlicher Sicht und bieten angemessene Beratung an.
Zum Beispiel bietet die Vertragsbindung eines Anwalts, der sich auf Pflegeunfälle spezialisiert hat, als Berater den Vorteil, dass man im Falle eines Unfalls schnell und angemessen reagieren kann.
Konkret erhalten Sie Unterstützung in Situationen, die spezielles Fachwissen und Erfahrung erfordern, wie die Erstreaktion bei Unfällen, die Aushandlung von Vergleichen mit Nutzern oder deren Familien und die Reaktion auf Klagen.
Der Einsatz externer Fachexperten stärkt nicht nur das Risikomanagementsystem der Einrichtung, sondern trägt auch zur Reduzierung der psychologischen Belastung des Personals bei. Mit der Unterstützung von Experten können die Mitarbeiter der Einrichtung beruhigt und konzentriert ihrer Arbeit nachgehen.
Sicherheitsmanagement durch die Einführung von ICT-Geräten in Japan
Die Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) in der Pflegebranche trägt erheblich zur Stärkung des Risikomanagements bei. Konkret handelt es sich um Systeme wie Notrufsysteme, Überwachungskameras, Bereichserkennungssysteme und Dienste zur Unterstützung des Geschäftsmanagements.
Diese Systeme gewährleisten nicht nur die Sicherheit der Nutzer, sondern ermöglichen auch eine effizientere Arbeitsweise des Personals. Beispielsweise kann ein Überwachungskamerasystem mit AI-gestützter Bildanalysefunktion Unfälle wie Stürze oder Abstürze verhindern.
Des Weiteren erkennt das Bereichserkennungssystem sofort, wenn ein Nutzer das Gebäude verlässt oder einen gefährlichen Bereich betritt, und benachrichtigt das Personal.
Zusätzlich kann ein Dienst zur Unterstützung des Geschäftsmanagements durch die Digitalisierung der Bewegungsdaten des Personals zur Verteilung der Arbeitsbelastung und zur Verbesserung der Pflegequalität beitragen. Die Einführung dieser ICT-Geräte kann auch dazu beitragen, den Personalmangel zu beheben und die Mitarbeiterbindung zu verbessern.
Zusammenfassung: Prävention und Vorbereitung von Pflegeunfällen in Japan

Um Unfälle in Pflegeeinrichtungen in Japan zu verhindern und im Falle eines Falles schnell und angemessen reagieren zu können, ist es wichtig, täglich Präventionsmaßnahmen zu praktizieren und das Bewusstsein des Personals zu schärfen. Durch das Verständnis der Unfallursachen und die Klärung von Berichtsstrukturen sowie Richtlinien für den Umgang mit Familienangehörigen kann die Reaktionsfähigkeit gestärkt werden.
Darüber hinaus wird ein umfassender Ansatz gefordert, der den Aufbau eines Risikomanagementsystems, die gemeinsame Nutzung von Unfallverhütungsmaßnahmen in Schulungen und die Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen der Einrichtungen umfasst. Durch konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen kann das Risiko von Pflegeunfällen minimiert und ein sichereres Pflegeumfeld geschaffen werden.
Vorstellung der Maßnahmen unserer Kanzlei
Das Pflegegeschäft ist ein Sektor, der von einer Vielzahl von Gesetzen wie dem japanischen Pflegeversicherungsgesetz (Kaigo Hoken-hō), dem Gesetz für Altenwohlfahrt (Rōjin Fukushi-hō) und dem japanischen Gesellschaftsrecht (Kaisha-hō) reguliert wird. Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei dient als Berater für die Allgemeine Gesellschaft Nationaler Pflegeunternehmen (Zenkokukaigo Jigyōsha Renmei) sowie für Pflegeunternehmen in allen Präfekturen Japans und verfügt über umfangreiches Know-how in Bezug auf die mit dem Pflegegeschäft verbundenen rechtlichen Angelegenheiten.
Bereiche, die von der Monolith Rechtsanwaltskanzlei abgedeckt werden: Rechtsangelegenheiten für IT- und Start-up-Unternehmen[ja]
Category: General Corporate
Tag: General CorporateIPO