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Was passiert, wenn man wegen eines Pflegeunfalls verklagt wird? Eine gründliche Erklärung der Schadensersatzpflicht und Gegenmaßnahmen von Einrichtungen.

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Was passiert, wenn man wegen eines Pflegeunfalls verklagt wird? Eine gründliche Erklärung der Schadensersatzpflicht und Gegenmaßnahmen von Einrichtungen.

Unfälle in Pflegeeinrichtungen können trotz größter Vorsicht manchmal unvermeidbar sein. Die Nutzer von Pflegeeinrichtungen sind oft ältere Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen, was sie anfälliger für Unfälle wie Stürze oder Fehlschlucken (japanisch: 誤嚥 – goen, wird später erläutert) macht.

Wenn ein Pflegeunfall eintritt und das Leben oder die körperliche Unversehrtheit der Nutzer ernsthaft beeinträchtigt, ist es nicht ungewöhnlich, dass diese oder ihre Familien Schadensersatzklagen einreichen. Was ist zu tun, wenn man wegen eines Pflegeunfalls verklagt wird? Und es stellt sich die Frage, wer die Verantwortung trägt – die Einrichtung oder das Personal?

In diesem Artikel erläutern wir Fälle, in denen Pflegeeinrichtungen verklagt werden können, die Verantwortlichkeiten von Einrichtungen und Personal sowie die Vorgehensweise, wenn Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.

Fälle, in denen Pflegeeinrichtungen verklagt werden

Pflegeunfall in Einrichtungen

In Pflegeeinrichtungen wird eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen bereitgestellt, damit ältere Menschen und Personen mit körperlichen Einschränkungen komfortabel leben können. Doch es ist eine Tatsache, dass es bei der Bereitstellung von Pflegediensten zu Unfällen kommen kann, wie etwa Stürzen oder Fehlschlucken (Aspiration) der Nutzer.

Wenn ein Pflegeunfall auftritt, kann die Einrichtung rechtlich belangt werden. Hier erläutern wir konkrete Beispiele und die Unterschiede zwischen Fällen, die zu einem Rechtsstreit führen, und solchen, die es nicht tun.

Konkrete Beispiele

Einer Untersuchung der gemeinnützigen Stiftung Pflegearbeitsstabilitätszentrum zufolge sind Stürze und Abstürze mit 65,6% die häufigsten Unfälle in Pflegeeinrichtungen. Sturzunfälle können während der Bewegung zu Rollstühlen oder Betten, auf Toiletten oder beim Baden auftreten.

Der nächsthäufige Unfall ist das Fehlschlucken, das 13% aller Pflegeunfälle ausmacht. Fehlschluckunfälle treten häufig bei Nutzern mit verminderter Schluckfunktion (die Funktion, die Nahrung vom Rachen in den Magen befördert) und bei älteren Menschen auf. Fehlschlucken bedeutet, dass Nahrung aus irgendeinem Grund in die Atemwege (Luftröhre) gelangt, was im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führen kann.

Es gibt auch andere Unfälle, wie die Einnahme falscher Arten oder Mengen von Medikamenten durch die Nutzer, Misshandlungen durch das Personal, das Umherwandern der Nutzer innerhalb und außerhalb der Einrichtung sowie die Beschädigung oder den Verlust von Eigentum der Nutzer.

Referenz: Gemeinnützige Stiftung Pflegearbeitsstabilitätszentrum | Forschungsprojekt zur Verhütung von Unfällen im Zusammenhang mit der Nutzung von Pflegediensten[ja] (Dokument S.3)

Unterschiede zwischen Fällen, die zu einem Rechtsstreit führen, und solchen, die es nicht tun

Nicht jeder Pflegeunfall führt zu einem Rechtsstreit, da es auch Fälle gibt, in denen durch Gespräche eine Einigung erzielt wird.

Zum Beispiel, wenn das Eigentum eines Nutzers verloren geht oder beschädigt wird, handelt es sich meist um einen relativ leichten Unfall, der oft durch Gespräche gelöst werden kann. Auch bei geringfügigen Verletzungen wie Schürfwunden, die wenig Einfluss auf das Leben oder das Vermögen der Nutzer haben, kommt es selten zu einem Rechtsstreit.

Andererseits, wenn ein Pflegeunfall schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben oder den Körper des Nutzers hat, insbesondere im Falle eines Todesfalls, ist die Wahrscheinlichkeit eines Rechtsstreits hoch. Auch wenn die Einrichtung sich dazu entschlossen hat, dem Nutzer eine Entschädigung zu zahlen, dieser aber mit der Höhe des Betrags nicht einverstanden ist, kann es zu einem Rechtsstreit kommen.

Verantwortung von Pflegeeinrichtungen und Personal

Pflegekraft und Senior

Wenn in einer Pflegeeinrichtung ein Unfall geschieht, muss die Verantwortlichkeit klar festgestellt werden. In diesem Artikel erläutern wir die jeweiligen Verantwortlichkeiten, die Pflegeeinrichtungen und ihr Personal tragen.

Der Unterschied zwischen Arbeitgeberhaftung und persönlicher Haftung

Die Arbeitgeberhaftung basiert auf Artikel 715 des Japanischen Zivilgesetzbuches (民法第715条) und bezieht sich auf die Verantwortung, die ein Unternehmen trägt, wenn ein Mitarbeiter im Rahmen seiner Tätigkeit einem Dritten Schaden zufügt.

Im Gegensatz dazu bezieht sich die persönliche Haftung eines Mitarbeiters auf die Schadensersatzpflicht aufgrund von Nichterfüllung der Verbindlichkeiten nach Artikel 709 des Japanischen Zivilgesetzbuches (民法第709条). Wenn ein Mitarbeiter vorsätzlich oder fahrlässig die Rechte oder Interessen eines Nutzers verletzt, trägt der Mitarbeiter persönlich die Verantwortung für den Schadensersatz.

In den Artikeln 715 und 709 des Japanischen Zivilgesetzbuches ist jeweils Folgendes festgelegt:

(Haftung des Arbeitgebers und anderer)

Artikel 715: Wer andere Personen für ein bestimmtes Geschäft beschäftigt, haftet für den Schaden, den der Beschäftigte bei der Ausführung dieses Geschäfts einem Dritten zufügt. Dies gilt jedoch nicht, wenn der Arbeitgeber bei der Auswahl und Überwachung des Beschäftigten die gebotene Sorgfalt walten ließ oder wenn der Schaden auch bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt entstanden wäre.

2. Personen, die anstelle des Arbeitgebers das Geschäft überwachen, tragen ebenfalls die in Absatz 1 genannte Verantwortung.

3. Die Bestimmungen der vorherigen Absätze beeinträchtigen nicht das Recht des Arbeitgebers oder des Aufsichtsführenden, Regressansprüche gegen den Beschäftigten geltend zu machen.

(Schadensersatz bei unerlaubten Handlungen)

Artikel 709: Wer vorsätzlich oder fahrlässig die Rechte einer anderen Person oder rechtlich geschützte Interessen verletzt, ist verpflichtet, den daraus resultierenden Schaden zu ersetzen.

Quelle: e-Gov Japanisches Zivilgesetzbuch[ja]

Verantwortungsteilung zwischen Pflegeeinrichtungen und Personal

Wie bereits erwähnt, tragen Pflegeeinrichtungen Verantwortung, wenn ihr Personal einen Unfall verursacht. Zudem muss die Pflegeeinrichtung bei Unfällen, die aufgrund von Mängeln in der Ausstattung oder Struktur der Einrichtung entstehen, für den Schadensersatz aufkommen (Japanisches Zivilgesetzbuch Artikel 717 – Haftung für Werke).

Darüber hinaus kann die Einrichtung auch für Schadensersatz aufgrund von Vertragsverletzungen haftbar gemacht werden (Japanisches Zivilgesetzbuch Artikel 415). Schadensersatz aufgrund von Vertragsverletzungen entsteht, wenn die im Vertrag vereinbarten Pflichten nicht erfüllt werden.

Vertragsverletzung bedeutet, dass die im Vertrag festgelegten Pflichten nicht erfüllt werden. Wenn durch die Vertragsverletzung der anderen Partei ein Schaden entsteht, kann auf Basis des Zivilgesetzbuches Schadensersatz gefordert werden.

Es gibt auch Fälle, in denen die Einrichtung aufgrund einer Verletzung der Sorgfaltspflicht zur Schadensersatzleistung herangezogen werden kann. Die Sorgfaltspflicht bedeutet, dass Dienstleistungen sicher erbracht werden müssen, ohne die Rechte oder Interessen der Nutzer, wie Leben, Körper oder Eigentum, zu verletzen.

Beispielsweise kann eine Verletzung der Sorgfaltspflicht vorliegen, wenn ein Unfall vorhersehbar war und trotz der Möglichkeit, diesen zu vermeiden, keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen wurden.

Das Personal kann neben der Haftung für unerlaubte Handlungen nach Artikel 709 des Japanischen Zivilgesetzbuches auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Strafrechtlich relevant sind hierbei fahrlässige Tötung oder Körperverletzung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit (Japanisches Strafgesetzbuch Artikel 211).

Da jedoch Einzelpersonen im Vergleich zu Einrichtungen über weniger finanzielle Mittel verfügen und der Betrag, der eingefordert werden kann, begrenzt ist, sind Fälle, in denen die Verantwortung verfolgt wird, selten, es sei denn, es liegt ein besonders schwerwiegendes Fehlverhalten vor.

Die Rolle und Grenzen der Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung spielt eine wichtige Rolle, indem sie einen Teil der Schadensersatzansprüche abdeckt, die aus Unfällen oder Fahrlässigkeit in Pflegeeinrichtungen resultieren. Allerdings gibt es aufgrund der Art der Pflege-Haftpflichtversicherung und der Höhe der Versicherungssumme Grenzen bei der abgedeckten Entschädigung.

Bei Todesfällen kann die Entschädigungssumme über 10 Millionen Yen betragen, und bei schweren dauerhaften Beeinträchtigungen kann sie sogar auf 28 Millionen Yen ansteigen. Wenn die Entschädigungssumme aus einem Unfall die Deckungsgrenze der Versicherung übersteigt, muss der Pflegedienstleister den überschreitenden Betrag tragen.

Wenn Sie sich Sorgen machen, ob die Schadensersatzsumme innerhalb des Deckungsbereichs gezahlt werden kann, empfehlen wir, Ihre bestehende Versicherung zu überprüfen und sicherzustellen, dass Sie auch im Falle eines tödlichen Unfalls innerhalb des Entschädigungsrahmens handeln können.

Bei der Inanspruchnahme der Versicherung ist eine detaillierte Untersuchung des Pflegeunfalls und Befragungen der Beteiligten erforderlich. Basierend auf den Ergebnissen wird mit der Versicherungsgesellschaft über die Zahlung der Schadensersatzsumme und die Höhe der Zahlung verhandelt, was bedeutet, dass die Auszahlung der Entschädigung Zeit in Anspruch nehmen kann.

Wenn die Entschädigung über einen langen Zeitraum nicht gezahlt wird und die Unzufriedenheit der Nutzer oder ihrer Familien steigt, kann es vorkommen, dass eine Einigung nicht durch Verhandlungen erreicht werden kann und der Fall vor Gericht gebracht wird. Wenn Sie die Pflege-Haftpflichtversicherung nutzen, sollten Sie den Nutzern und ihren Familien zu ihrer Beruhigung den Ablauf und die Dauer bis zur Zahlung erklären.

Indem Sie regelmäßig über den Fortschritt berichten und Bemühungen um Aufrichtigkeit zeigen, können unnötige Streitigkeiten vermieden werden.

Reaktion auf Schadensersatzforderungen

Rechtsanwalt

Wenn es zu einem Pflegeunfall kommt und Nutzer oder deren Familien Schadensersatzforderungen gegen die Einrichtung stellen, gibt es drei Schritte zur Festlegung der Entschädigungssumme. Hier erklären wir diese Schritte im Detail.

Vergleichsverhandlungen

Bevor es zu einem Gerichtsverfahren kommt, werden zunächst Vergleichsverhandlungen geführt. Ein Vergleich ist eine Methode, bei der die Streitparteien durch Gespräche eine Lösung finden. Da Vergleichsverhandlungen ohne Gericht ablaufen, kann eine schnelle Lösung erwartet werden.

Es ist üblich, dass Versicherungsgesellschaften als Vermittler zwischen der Einrichtung und den Nutzern stehen, um den Schadensersatz zu bewerten. Wenn beide Parteien dem Inhalt des Schadensersatzes zustimmen, wird ein Vergleichsvertrag abgeschlossen und die Entschädigungszahlung geleistet.

Dennoch kommt es nicht selten vor, dass in den ersten Vergleichsverhandlungen keine Einigung erzielt wird. Wenn eine Einigung schwierig ist, tritt ein von der Versicherungsgesellschaft bestimmter Anwalt ein und führt erneut Verhandlungen. Pflegeunfälle unterscheiden sich von Verkehrsunfällen, da es verschiedene Arten von Unfällen gibt und spezialisiertes Wissen erforderlich ist.

Auch wenn ein Anwalt über die Versicherungsgesellschaft vermittelt wird, kann es sein, dass dieser nicht mit dem Pflegebereich vertraut ist und es Zeit braucht, um Fachbegriffe zu verstehen und eine Lösung zu finden. Dies kann auch zu nachteiligen Bedingungen für die Einrichtung führen. Neben den Vergleichsverhandlungen gibt es für die Einrichtung auch verschiedene andere Aufgaben wie Gespräche mit der Versicherungsgesellschaft und das Erstellen von Berichten, was den normalen Betrieb beeinträchtigen kann. Um eine schnelle Lösung zu erreichen, ist es wichtig, von Anfang an einen im Pflegebereich erfahrenen Anwalt zu beauftragen.

Wenn Sie einen Anwalt beauftragen, erhalten Sie nicht nur rechtliche Beratung für die Verhandlungen, sondern er erstellt auch die notwendigen rechtlichen Dokumente als Ihr Vertreter. Darüber hinaus kann ein im Pflegebereich erfahrener Anwalt aufgrund seiner Erfahrung im Umgang mit Pflegeunfällen eine bessere Prognose für die Zukunft stellen und eine vertrauensvolle Unterstützung bieten.

Schlichtung

Wenn keine Einigung durch Vergleich erzielt werden kann, besteht die Möglichkeit, dass Nutzer oder deren Familien eine Schlichtung beantragen.

Die Schlichtung ist ein System, bei dem ein unparteiischer und neutraler Schlichter (eine Person mit umfangreichem Wissen und Erfahrung im gesellschaftlichen Leben oder spezialisiertem Wissen, ernannt von einem Richter) zwischen den Parteien vermittelt, um den Streit zu lösen.

Wie bei einem Vergleich ist auch bei der Schlichtung eine Einigung erforderlich, die für beide Seiten zufriedenstellend ist.

Gerichtsverfahren (Prozess)

Wenn weder Vergleichsverhandlungen noch Schlichtung zu einer Einigung führen, kann es zu einem Gerichtsverfahren kommen (es ist auch möglich, dass direkt ein Prozess eingeleitet wird, ohne eine Schlichtung zu durchlaufen). Der Ablauf eines Gerichtsverfahrens ist wie folgt:

  • Beide Parteien legen ihre Argumente vor Gericht dar und reichen Beweise ein.
  • Es werden Befragungen der Parteien selbst und von Zeugen durchgeführt.
  • Das Gericht fällt ein Urteil.

Wenn das Gericht die Einrichtung für den Unfall verantwortlich hält, kann es durch ein Urteil zur Zahlung von Schadensersatz verpflichtet werden. Obwohl ein Gerichtsverfahren je nach Fall mehrere Jahre dauern kann, ist es auch möglich, durch ein gerichtliches Vergleichsverfahren eine schnelle Lösung zu erreichen.

Ein gerichtliches Vergleichsverfahren ist ein Vertrag, bei dem beide Parteien Zugeständnisse machen, um den Streit zu beenden und zu einer Einigung zu kommen.

Maßnahmen zur Verhütung von Pflegeunfällen für Unternehmer und Geschäftsführer

Pflegekraft

Für Betreiber von Pflegeeinrichtungen und Geschäftsführer ist es von größter Bedeutung, Pflegeunfälle im Vorfeld zu verhindern. Sollte dennoch ein Unfall eintreten, ist es ebenso wichtig, angemessen darauf zu reagieren.

Hier erläutern wir konkrete Maßnahmen zur Prävention von Pflegeunfällen und geben wichtige Hinweise, um in einem Rechtsstreit nicht benachteiligt zu werden.

Einstellung zur Verhütung von Unfällen

Um Unfälle zu verhindern, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Einrichtung eines Ausschusses für Unfallverhütungsmaßnahmen
  • Erstellung eines Handbuchs zur Verhütung von Pflegeunfällen
  • Sammlung, Analyse und Überprüfung von Beinahe-Unfall-Ereignissen
  • Durchführung von Studiengruppen und Schulungen zur Verhütung von Pflegeunfällen

In manchen Fällen kann es auch notwendig sein, die Einrichtung insgesamt zu überdenken, wie etwa durch die Installation von Sensor-Matten zur Sturzprävention oder das Auslegen von stoßabsorbierenden Matten als Vorbereitung auf mögliche Stürze.

Nutzer von Pflegeeinrichtungen sind oft Personen mit körperlichen Einschränkungen aufgrund ihres hohen Alters oder solche, die aufgrund von Demenz oder ähnlichen Erkrankungen Schwierigkeiten haben, unabhängig zu leben. Pflegedienste spielen eine Rolle dabei, die Nutzer zu unterstützen, damit sie ihre selbstständigen Aktivitäten und Bewegungen fortsetzen und ein alltägliches Leben führen können.

Da es nicht darum geht, alle Aspekte des Lebens der Nutzer zu unterstützen, ist es eine Herausforderung, ständig zu überwachen und Unfälle zu verhindern. Dennoch sind die Bemühungen, so weit wie möglich Maßnahmen zu ergreifen und Unfälle im Vorfeld zu verhindern, für die Einrichtungen unerlässlich.

Die Bedeutung der Dokumentation

Um in einem Rechtsstreit nicht benachteiligt zu werden, ist es wichtig, detaillierte Aufzeichnungen über den Vorfall zu führen. Wenn Aufzeichnungen vorhanden sind, können sie die angemessene Reaktion der Einrichtung belegen und das rechtliche Risiko mindern.

Notieren Sie das Datum und den Ort des Vorfalls, die Namen des zuständigen Personals, den genauen Ablauf des Unfalls sowie die Maßnahmen und Umstände, die darauf folgten. Führen Sie Befragungen des betreuenden Personals durch und bewahren Sie auch Fotos auf. Diese Aufzeichnungen sind auch beim Erstellen eines Berichts über Pflegeunfälle nützlich.

Weitere Informationen zum Pflegeunfallbericht finden Sie im folgenden Artikel.

Verwandter Artikel: Die Bedeutung des Pflegeunfallberichts – Anleitung und Hinweise[ja]

Abschluss einer Haftpflichtversicherung

Als eine Maßnahme zur Vorbeugung von Unfällen im Pflegebereich kann der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung für Sozialfachkräfte (persönliche Haftpflichtversicherung) genannt werden. Diese Versicherung deckt nicht nur Unfälle ab, die während der Ausübung von Fachaufgaben durch Pflegekräfte oder Sozialarbeiter geschehen, sondern auch solche, die während der allgemeinen Tätigkeiten am Arbeitsplatz auftreten.

Die Versicherung bietet Schutz, auch wenn Unfälle außerhalb der Fachaufgaben passieren, wie zum Beispiel das Beschädigen von Eigentum der Klienten oder das Zerbrechen eines Blutdruckmessgeräts während des Aufräumens. Im Gegensatz dazu deckt die Pflege-Haftpflichtversicherung nur Unfälle ab, die während der Ausübung von Fachaufgaben entstehen, und bietet keinen Schutz für Unfälle, die außerhalb dieser Aufgaben geschehen.

Pflegefachkräfte übernehmen eine äußerst wichtige Aufgabe, die mit dem menschlichen Leben verbunden ist. Durch den Beitritt zur Berufshaftpflichtversicherung für Sozialfachkräfte wird ein umfassender Schutz während der Arbeitszeit gewährleistet, was den Mitarbeitern ermöglicht, ihre Aufgaben mit einem Gefühl der Sicherheit zu erfüllen.

Beratung durch Experten

Sollte es zu einem Unfall kommen, ist es ratsam, sich frühzeitig an einen Rechtsanwalt zu wenden, der auf das Recht spezialisiert ist.

Im Falle eines tatsächlichen Unfalls müssen Sie selbst die Unfalldokumentation und den Pflegeunfallbericht erstellen sowie Verhandlungen führen. Da auch rechtliches Wissen unerlässlich ist, kann die Recherche viel Zeit in Anspruch nehmen und die Ausführung Ihrer eigentlichen Arbeit behindern.

Wenn Sie einen Rechtsanwalt beauftragen, erhalten Sie nicht nur rechtliche Beratung, sondern dieser kann auch als Ihr Vertreter die erforderlichen Dokumente erstellen. Sie erhalten Vorschläge für das weitere Vorgehen und Lösungsansätze, was dazu beiträgt, Unsicherheiten und Belastungen im Zusammenhang mit der Unfallbewältigung zu verringern.

Da Rechtsanwälte unterschiedliche Spezialisierungen haben, ist es wichtig, sich an einen Anwalt zu wenden, der sich im Bereich der Pflege auskennt.

Zusammenfassung: Bei Pflegeunfällen sollten Sie einen Anwalt konsultieren

Anwaltsabzeichen

Wenn es zu einem Pflegeunfall kommt, kann es sein, dass die Einrichtung zur Verantwortung gezogen wird. Dies gilt insbesondere, wenn der Vorfall schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben oder die körperliche Unversehrtheit der betroffenen Person hat oder sogar zum Tod führt. In solchen Fällen besteht die Gefahr, dass es zu einem Rechtsstreit kommt.

Entwickelt sich die Situation zu einem Rechtsstreit, müssen Sie sich selbst um die Prozessführung, die Erstellung von Dokumenten und die Verhandlungen mit der Gegenseite kümmern, was eine enorme Belastung darstellen kann. Wenn Sie eine reibungslose und sichere Abwicklung wünschen, ist es ratsam, einen im Pflegerecht erfahrenen Anwalt zu beauftragen.

Wenn Sie einen Anwalt beauftragen, erhalten Sie nicht nur rechtliche Beratung, sondern auch Unterstützung bei der Bewältigung des Unfalls und der Erstellung von Dokumenten, was die Belastung für die Einrichtung erheblich reduzieren kann.

Unsere Maßnahmen im Überblick

Das Pflegegeschäft ist ein Sektor, der von einer Vielzahl von Gesetzen wie dem Japanischen Pflegeversicherungsgesetz, dem Japanischen Gesetz für Altenwohlfahrt und dem Japanischen Gesellschaftsgesetz reguliert wird. Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei dient als Berater für die Allgemeine Gesellschaft Nationaler Pflegedienstleister sowie für Pflegedienstleister in allen Präfekturen des Landes und verfügt über umfangreiches Know-how in Bezug auf die mit dem Pflegegeschäft verbundenen rechtlichen Angelegenheiten.

Bereiche, in denen die Monolith Rechtsanwaltskanzlei tätig ist: Rechtsberatung für IT & Start-ups[ja]

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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