Erklärung der gesetzlichen Vorschriften für Hardware- und Softwareaspekte, die im IoT-Geschäft zu beachten sind
In den letzten Jahren hat die rasche Entwicklung der IoT (Internet der Dinge) Technologie es ermöglicht, dass Geräte in verschiedenen Industriebereichen miteinander vernetzt sind und effizient betrieben werden können. Aus diesem Grund treiben Unternehmen die Einführung der IoT-Technologie aktiv voran und es wird eine Innovation in Geschäftsprozessen und Produkten erwartet.
Andererseits treten immer mehr regulatorische und sicherheitsrelevante Herausforderungen im Zusammenhang mit IoT zutage, und von Unternehmen wird eine angemessene Reaktion erwartet.
In diesem Artikel werden wir detailliert auf die rechtlichen Vorschriften und die zu beachtenden Punkte im Zusammenhang mit IoT eingehen.
IoT, das sind mit dem Internet verbundene Haushaltsgeräte
IoT steht für “Internet of Things”, was wörtlich übersetzt “Internet der Dinge” bedeutet. Es bezieht sich auf ein System oder einen Service, der darauf abzielt, unser Leben bequemer zu gestalten, indem er die Dinge, die wir täglich benutzen, mit dem Internet verbindet und ihnen Funktionen wie Fernsteuerung, automatische Erkennung und automatische Steuerung verleiht.
Typische IoT-Geräte sind Smart-Home-Geräte. Beispiele hierfür sind Roboterstaubsauger, die von einem Smartphone aus gesteuert werden können, wenn man nicht zu Hause ist, oder Kühlschränke, die in der Lage sind, Lebensmittel in Verbindung mit einer App zu verwalten. Es gibt auch IoT-Geräte mit AI-Assistenten-Funktionen, wie Amazon Echo oder Google Assistant, die Informationen liefern oder Haushaltsgeräte steuern können, indem sie einfach aufgerufen werden.
All diese Geräte sind nützliche Werkzeuge, die unser Leben komfortabler machen. Allerdings bergen IoT-Geräte sowohl die Gefahr der Hardware, die wie elektrische Geräte direkte Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben kann, als auch die Gefahr der Software, die wichtige persönliche Informationen, einschließlich Verbraucherlebensinformationen, sammelt.
Daher müssen Sie bei der Aufnahme eines IoT-Gerätegeschäfts sowohl die Hardware- als auch die Softwarevorschriften berücksichtigen.
Gesetzliche Regelungen für die Hardware-Bereitstellung von IoT-Geräten
Im Geschäft mit der Bereitstellung von IoT-Geräten sind Maßnahmen sowohl auf der Software- als auch auf der Hardware-Seite erforderlich. Insbesondere die Hardware kann direkte Auswirkungen auf den Körper des Benutzers haben und unterliegt daher strengen gesetzlichen Vorschriften.
Hier erklären wir zunächst die gesetzlichen Regelungen für IoT-Geräte als “Haushaltsgeräte”.
Elektrische Gerätesicherheitsgesetz (Japanisches Elektrische Gerätesicherheitsgesetz)
Zunächst einmal, solange IoT-Geräte als Haushaltsgeräte gelten, unterliegen sie den Vorschriften des “Elektrische Gerätesicherheitsgesetzes” (Japanisches Elektrische Gerätesicherheitsgesetz). Das Elektrische Gerätesicherheitsgesetz legt die folgenden drei Vorschriften fest:
- Anzeigepflicht
- Übereinstimmungsprüfung mit technischen Standards
- Sicherheitsnachweis für Fernbedienungsfunktionen
Anbieter, die elektrische Geräte einschließlich IoT-Geräte herstellen oder importieren, müssen innerhalb von 30 Tagen nach Beginn ihrer Geschäftstätigkeit eine Meldung beim Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie einreichen (Elektrische Gerätesicherheitsgesetz Artikel 3[ja]). Eine Meldepflicht besteht auch bei Änderungen der gemeldeten Informationen oder bei Einstellung des Geschäftsbetriebs.
Die hergestellten Geräte müssen den technischen Standards entsprechen, die in den jeweiligen Ministerialverordnungen festgelegt sind. Darüber hinaus muss eine Prüfung der Konformität durchgeführt werden und das Konformitätszertifikat, das “PSE-Zeichen”, muss angezeigt werden. Da der Verkauf und die Ausstellung von Produkten ohne PSE-Zeichen illegal sind, ist die Anzeige des Zeichens praktisch obligatorisch.
Darüber hinaus sind IoT-Geräte mit Fernbedienungsfunktionen, wie z.B. das Einschalten von Schaltern mit einem Smartphone von unterwegs, unerlässlich für die Realisierung von Smart Homes. Um jedoch solche Geräte herzustellen und zu verkaufen, müssen sie aufgrund der Vorschriften der technischen Standardsverordnung von einer dritten Stelle als “nicht gefährdend” eingestuft werden.
Verbraucherproduktsicherheitsgesetz (Japanisches Verbraucherproduktsicherheitsgesetz)
Das “Verbraucherproduktsicherheitsgesetz[ja]” (Japanisches Verbraucherproduktsicherheitsgesetz) identifiziert Produkte, die im täglichen Leben von Verbrauchern verwendet werden und bei denen leicht Gefahren auftreten können, und verpflichtet zu Berichterstattung und Veröffentlichung von Unfällen sowie zur Durchführung von Maßnahmen zur Verhinderung von Wiederholungen.
Insbesondere unterliegen viele der IoT-Geräte, die in Smart Homes verwendet werden, als Verbraucherprodukte den folgenden Vorschriften:
- Meldepflicht für schwere Produktunfälle
- Sammlung von Unfallinformationen und Veröffentlichung der Ursachen, gegebenenfalls Rückrufmaßnahmen für das Produkt
- Einführung des PSC-Markensystems
Im Falle eines schweren Produktunfalls besteht die Pflicht, diesen innerhalb von 10 Tagen dem Premierminister zu melden und die Ursache des Unfalls zu untersuchen und zu veröffentlichen. Je nach Ursache des Unfalls kann es als Pflicht angesehen werden, Maßnahmen wie den Rückruf des Produkts zu ergreifen.
Zudem wird für Verbraucherprodukte, die besonders schwer zu warten sind und durch Alterung schwere Unfälle verursachen können, die Anzeige des PSC-Zeichens[ja] gefordert, um die Verbraucher zu besonderer Vorsicht aufzufordern.
Haushaltswarenqualitätsgesetz (Japanisches Haushaltswarenqualitätsgesetz)
Für Produkte, bei denen es für Verbraucher besonders schwierig ist, die Qualität zu beurteilen, sind Anzeigestandards für jedes Produkt festgelegt, um den Vergleich und die Überprüfung zu erleichtern.
Zum Beispiel ist es für Verbraucher einfacher, Klimaanlagen zu vergleichen und zu überprüfen, indem Kategorien wie Kühl- und Heizleistung, Klassifizierungsname, Stromverbrauch und jährlicher Energieverbrauch festgelegt werden (Klimaanlagen | Verbraucherbehörde[ja]).
Einige der Geräte für Smart Homes unterliegen den Vorschriften des Haushaltswarenqualitätsgesetzes, und wenn diese Anzeigepflicht nicht eingehalten wird, kann es sein, dass Anweisungen von der Regierung erhalten und der Name des Unternehmens veröffentlicht wird.
Referenz: Haushaltswarenqualitätsgesetz | Verbraucherbehörde[ja]
Gesetzliche Regelungen für die Softwareseite von IoT-Kommunikationsnetzwerken
Bei IoT-Geräten ist der Aufbau eines Kommunikationsnetzwerks, das Haushaltsgeräte mit dem Internet verbindet, unerlässlich. Daher müssen Sie nicht nur die Vorschriften für elektrische Geräte einhalten, sondern auch die Vorschriften für IoT-Kommunikationsnetzwerke.
Wenn Sie das Internet für drahtlose Kommunikation mit IoT-Geräten nutzen, unterliegen Sie den Vorschriften des japanischen Funkgesetzes (Japanisches Funkgesetz) und des japanischen Telekommunikationsgeschäftsgesetzes (Japanisches Telekommunikationsgeschäftsgesetz).
Japanisches Funkgesetz
Normalerweise ist für die Einrichtung einer Funkstation eine Lizenz oder Registrierung des Ministers für Innere Angelegenheiten und Kommunikation erforderlich. Allerdings sind schwache Funkstationen, kleine Funkstationen und bestimmte kleine Funkstationen davon ausgenommen und benötigen keine Lizenz oder Registrierung.
Bei Smart-Home-Geräten werden häufig “bestimmte kleine Funkstationen” verwendet, für die keine Lizenz oder Registrierung erforderlich ist.
Allerdings müssen funktechnische Einrichtungen, für die keine Lizenz oder Registrierung erforderlich ist, eine vorherige Standardzertifizierung erhalten und das vom Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation festgelegte technische Konformitätszeichen erwerben. Auch bestimmte kleine Funkstationen, die häufig in Smart-Home-Diensten verwendet werden, müssen mit funktechnischen Einrichtungen ausgestattet sein, die das technische Konformitätszeichen tragen.
Japanisches Telekommunikationsgeschäftsgesetz
Das “Japanische Telekommunikationsgeschäftsgesetz[ja]” wurde erlassen, um die gesunde Entwicklung des Telekommunikationsgeschäfts zu fördern und gleichzeitig die Bequemlichkeit der Kommunikationsnutzer und den Schutz der Kommunikationsgeheimnisse zu gewährleisten.
Im “Japanischen Telekommunikationsgeschäftsgesetz” ist festgelegt, dass Sie, wenn Sie das Internet nutzen, um ein IoT-Geschäft zu betreiben, dies im Voraus dem Minister für Innere Angelegenheiten und Kommunikation melden oder registrieren müssen (Artikel 9 des Japanischen Telekommunikationsgeschäftsgesetzes[ja]).
Auch wenn Sie IoT-Geräte verwenden, die keine Lizenz oder Registrierung nach dem japanischen Funkgesetz benötigen, kann eine Registrierung oder Meldung nach dem japanischen Telekommunikationsgeschäftsgesetz erforderlich sein. Ob ein Dienst, der die Kommunikation anderer vermittelt und für andere bereitgestellt wird, registriert oder gemeldet werden muss, kann als Kriterium für die Notwendigkeit einer Registrierung oder Meldung dienen.
Zum Beispiel erfordert eine Überwachungskamera, die das Bild der Kamera an das Smartphone des Benutzers oder ähnliches liefert, indem sie die Kommunikation des Benutzers vermittelt, eine Registrierung oder Meldung. Im Gegensatz dazu ist ein Überlastungserkennungssystem, das keine Informationen durch Vermittlung der Kommunikation des Benutzers erhält, wahrscheinlich nicht registrierungs- oder meldepflichtig.
Die Notwendigkeit einer Registrierung oder Meldung muss individuell je nach dem bereitgestellten Geschäft beurteilt werden. Bitte konsultieren Sie das “Handbuch für den Einstieg in das Telekommunikationsgeschäft des Ministeriums für Innere Angelegenheiten und Kommunikation[ja]” und bestätigen Sie dies bei Bedarf bei der General Communications Bureau.
Regulierung von persönlichen Informationen, die durch IoT gesammelt wurden
Da IoT-Geräte mit dem Leben der Benutzer verknüpft sind und Daten aus dem Privatleben sammeln, sind Datenschutzprobleme unvermeidlich.
- Von der Einschaltzeit der Klimaanlage lässt sich die Anwesenheitszeit zu Hause ableiten
- Aus den Fernsehprogrammen, die man sieht, lassen sich persönliche Vorlieben und Interessen ableiten
- Mit einer hochfunktionellen Waage lassen sich detaillierte Körperdaten wie Gewicht, Körperfettanteil und Muskelmasse ermitteln
Um diese gesammelten persönlichen Informationen zu schützen, wurde im April 2022 (Gregorianischer Kalender) das “Japanische Gesetz zum Schutz persönlicher Informationen” geändert. Es stärkt den Schutz der Rechte der betroffenen Person und fügt Pflichten für Unternehmen hinzu, um die Nutzung von Daten zu fördern.
Eine ausführliche Erläuterung zur Nutzung der von IoT-Diensten erfassten Daten finden Sie im folgenden Artikel.
Verwandter Artikel: Nutzung der von IoT-Diensten gesammelten Daten und rechtliche Fragen[ja]
Konsultieren Sie einen erfahrenen Anwalt für IoT-Geschäfte mit vielen regulatorischen Gesetzen, sowohl in Software als auch in Hardware
Wenn Sie ein IoT-Geschäft starten, müssen Sie nicht nur die Gesetze beachten, die Geräte als elektronische Produkte regulieren und die rechtlichen Vorschriften für Software in Bezug auf Kommunikationsnetzwerke, sondern auch das japanische Datenschutzgesetz.
Wenn Sie ein IoT-Geschäft ohne Verständnis dieser rechtlichen Vorschriften starten, könnten Sie nicht nur mit Strafen belegt werden, sondern es besteht auch die Möglichkeit, dass sich dies zu großen Problemen wie Produktunfällen oder Informationslecks entwickelt.
Es gibt viele regulatorische Gesetze im IoT-Geschäft. Bevor Sie Ihren eigenen Service starten, sollten Sie einen Anwalt mit einem breiten Wissen konsultieren, um zu verstehen, welche Gesetze betroffen sind.
Maßnahmen unserer Kanzlei
Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei ist eine Kanzlei mit umfangreicher Erfahrung in beiden Bereichen, IT und insbesondere Internetrecht. In den letzten Jahren hat das IoT-Geschäft viel Aufmerksamkeit erregt und die Notwendigkeit einer rechtlichen Überprüfung nimmt stetig zu. Unsere Kanzlei bietet Lösungen für das IoT-Geschäft an.
Bereiche, in denen die Monolith Rechtsanwaltskanzlei tätig ist: Unternehmensrecht für IT und Start-ups[ja]
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Tag: ITTerms of Use