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Was sind die Punkte, auf die man bei Abschluss eines Werkvertrags in der Systementwicklung achten sollte?

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Was sind die Punkte, auf die man bei Abschluss eines Werkvertrags in der Systementwicklung achten sollte?

Die Verträge, die in Projekten zur Entwicklung von IT-Systemen abgeschlossen werden, sind hauptsächlich Werkverträge und quasi-Auftragsverträge. Sowohl für den Nutzer als auch für den Anbieter gibt es verschiedene Vor- und Nachteile bei der Annahme jeder Vertragsart. Es ist jedoch wichtig, die Eigenschaften und die Punkte, auf die man bei Abschluss achten sollte, zu verstehen. In diesem Artikel werden wir den Werkvertrag in der Entwicklung von IT-Systemen erläutern.

Systementwicklung und Werkverträge

Was ist ein Werkvertrag?

Um zu verstehen, was ein Werkvertrag ist, ist es zunächst wichtig, die Anforderungen für den Abschluss eines Werkvertrags direkt aus dem Gesetzestext zu überprüfen.

Artikel 632

Ein Werkvertrag entsteht, wenn eine Partei sich verpflichtet, eine bestimmte Arbeit zu vollenden, und die andere Partei sich verpflichtet, für das Ergebnis dieser Arbeit eine Vergütung zu zahlen.

Das “Vollenden der Arbeit” ist das wichtigste Schlüsselwort. Ein typisches Beispiel für einen Werkvertrag ist der Bau eines Gebäudes, das Bauarbeiten erfordert. Zum Beispiel wird das “Vollenden der Arbeit” durch den Bau eines Hauses oder eines Gebäudes bis zu einem bestimmten Datum erreicht, und die Schuld wird als erfüllt angesehen. Wenn die Bauarbeiten nicht voranschreiten und sich verzögern, kann unter bestimmten Bedingungen eine Haftung für Nichterfüllung wegen Verzögerung auferlegt werden. Wenn jedoch einmal das “Vollenden der Arbeit” anerkannt wird, gibt es kein Problem der Nichterfüllung mehr, und es wird eine Frage der Gewährleistung für Mängel. In diesem Sinne ist es ein Merkmal des Werkvertrags, dass das “Vollenden der Arbeit” sehr wichtig ist. Weitere Details dazu, wann das “Vollenden der Arbeit” anerkannt wird, finden Sie im folgenden Artikel.

https://monolith.law/corporate/completion-of-work-in-system-development[ja]

Werkverträge werden nicht nur im Bauwesen, sondern auch in Systementwicklungsprojekten, die eine große Vision und detaillierte Planung erfordern, häufig verwendet.

Der Unterschied zwischen Werkverträgen und quasi-Auftragsverträgen

Wenn man versteht, dass ein Werkvertrag ein Vertragstyp ist, der das “Vollenden der Arbeit” betont, wird auch das Merkmal des quasi-Auftragsvertrags klar. Dieser betont nicht das “Vollenden”, sondern den Prozess. Zum Beispiel ist es möglich, eine Vergütung zu verlangen, wenn die Verwaltungsaufgaben ordnungsgemäß durchgeführt wurden, unabhängig vom Ergebnis (Artikel 648 Absatz 2), und wenn die Erfüllung aus Gründen, die dem Beauftragten nicht zuzuschreiben sind, vorzeitig beendet wurde, ist es möglich, eine Vergütung entsprechend dem Verhältnis zu verlangen (Artikel 648 Absatz 3).

Weitere Details zum Vergleich zwischen Auftragsverträgen und quasi-Auftragsverträgen finden Sie im folgenden Artikel.

https://monolith.law/corporate/contract-and-timeandmaterialcontract[ja]

Warum Werkverträge in der Systementwicklung bevorzugt werden

Bei Verträgen über Systementwicklung werden Werkverträge sehr häufig verwendet. Der Grund dafür, dass Werkverträge häufig verwendet werden, ist, dass sie sowohl für den Nutzer, der die Arbeit in Auftrag gibt, als auch für den Anbieter, der den Auftrag annimmt, bestimmte Vorteile bieten.

Zunächst einmal ist der Vorteil für den Nutzer, der die Arbeit in Auftrag gibt, dass die Anforderungen an die Erfüllung der Schuld in Form des “Vollendens der Arbeit” leicht zu klären sind. Mit anderen Worten, es gibt eine klare Regel, dass grundsätzlich keine Zahlung geleistet werden muss, solange der Zustand nicht als “vollendet” angesehen werden kann (auch wenn später Fehler gefunden werden und es Probleme mit der Gewährleistung für Mängel gibt). Dies ist besonders attraktiv für Nutzer, die nicht das Risiko eingehen wollen, dass die zu zahlende Vergütung aufgrund von unerwartet hohen Arbeitskosten oder Verzögerungen ansteigt. Die Möglichkeit, eine feste Vergütung für das “vollendete” Werk zu zahlen, bietet große Vorteile in Bezug auf die Budgetverwaltung.

Auf der anderen Seite kann es auch für den Anbieter, der die Arbeit annimmt, bestimmte Vorteile geben, den Auftrag auf der Basis eines Werkvertrags anzunehmen. Ein Werkvertrag kann, wenn er gut durchgeführt wird, eine höhere Gewinnspanne bieten als ein quasi-Auftragsvertrag.

Da das “Vollenden der Arbeit” die Voraussetzung für die Erfüllung der Schuld ist, kann der Anbieter, der die Arbeit annimmt, unabhängig vom Prozess bis zur “Vollendung” ignorieren, wie viel er für die Kosten des Produkts (im Falle der Systementwicklung sind dies hauptsächlich Personalkosten) aufgewendet hat. Auf diese Weise können sowohl der Anbieter, der eine höhere Gewinnspanne anstrebt, als auch der Nutzer, der eine einfachere Budgetverwaltung wünscht, ihre Ziele erreichen, und daher werden Werkverträge in der Systementwicklung stark bevorzugt.

Auf was Sie achten sollten, wenn Sie einen Werkvertrag abschließen

Was sollten Sie beachten, wenn Sie einen Werkvertrag abschließen?

Obwohl ein Werkvertrag sowohl für den Nutzer als auch für den Anbieter Vorteile hat, birgt ein leichtfertiger Abschluss eines solchen Vertrags, insbesondere für den Anbieter, auch Risiken. Vor allem die Tatsache, dass die “Fertigstellung der Arbeit” zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlich ist, bedeutet, dass man grundsätzlich nicht von der Haftung für Nichterfüllung befreit wird, ohne dass das Ergebnis fertiggestellt ist. Dies ist auch der Grund, warum es immer wieder zu Fällen kommt, in denen der Anbieter trotz eines Verlusts aufgrund von Fehleinschätzungen noch Arbeitszeit für die Lieferung aufwenden muss.

Was müssen Sie also beachten, wenn Sie einen Werkvertrag abschließen? Lassen Sie uns die einzelnen Punkte im Folgenden genauer betrachten.

Klärung der Systemanforderungen und der Abnahmebedingungen im Voraus

Bei einem Werkvertrag ist es selbstverständlich wichtig, die Bedingungen für die “Fertigstellung der Arbeit” im Voraus zu klären. Normalerweise beziehen sich die Anforderungen für die “Fertigstellung der Arbeit”, die hier genannt werden, auf die Inhalte der Vereinbarungen, die in der Anforderungsdefinition-Phase getroffen wurden. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass man gezwungen ist, Änderungen vorzunehmen, während der Entwicklungsprozess voranschreitet, so dass die Anforderungen für die “Fertigstellung der Arbeit” auch flexibel sein können. Es ist wichtig, auch diese Aspekte zu berücksichtigen und die Änderungshistorie der Spezifikationen zu dokumentieren. Der folgende Artikel erklärt, wie man das Änderungsmanagement in Systementwicklungsprojekten aus rechtlicher Sicht durchführt.

https://monolith.law/corporate/howto-manage-change-in-system-development[ja]

In diesem Zusammenhang ist es auch effektiv, im Voraus Vereinbarungen über die “Abnahmeprüfung”, die von der Nutzerseite durchgeführt wird, zu treffen, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Es ist durchaus vorstellbar, dass man in Situationen gerät, in denen man das Ergebnis liefern möchte, aber der zuständige Mitarbeiter auf der Nutzerseite nicht erreichbar ist oder man keine Antwort erhält. Um zu verhindern, dass der Zustand der Unklarheit über die Annahme oder Ablehnung der Abnahmeprüfung unbegrenzt andauert, ist es vorteilhaft, ein bestimmtes Datum für die Abnahmeprüfung festzulegen. Dies wird als “angenommene Abnahme-Klausel” bezeichnet, und der folgende Artikel erklärt dies im Detail.

https://monolith.law/corporate/estimated-inspection-of-system-development[ja]

Vereinbarungen über die Übertragung von Urheberrechten im Voraus treffen

Ein weiteres häufiges Problem betrifft die Übertragung von Urheberrechten. Grundsätzlich erwirbt der “Ersteller”, also der Anbieter im Falle der Systementwicklung, das Urheberrecht, aber es ist auch möglich, dieses Recht zu übertragen oder abzutreten. Daher kann das Treffen von Vereinbarungen im Voraus darüber, ob das Urheberrecht an den Nutzer abgetreten wird oder nicht, dazu beitragen, zukünftige Probleme zu vermeiden. Der folgende Artikel erklärt im Detail die Zugehörigkeit und Übertragung von Urheberrechten.

https://monolith.law/corporate/copyright-for-the-program-source-code[ja]

Weitere Hinweise

Wenn Sie einen Vertrag als Werkvertrag abschließen möchten, ohne Elemente einer Quasi-Beauftragung einzubeziehen, sollten Sie darauf achten, dass

  • die Vergütung unabhängig von der Arbeitszeit festgelegt wird
  • der Titel des Vertrags deutlich als “Werkvertrag” gekennzeichnet ist
  • eine Klausel zur Gewährleistungshaftung ausdrücklich aufgenommen wird
  • die Zahlung der Vergütung als Gegenleistung für das Ergebnis oder die Leistung erfolgt

Es ist wichtig, diese Punkte im Auge zu behalten.

Es ist jedoch ein Fehler zu glauben, dass alles ein Werkvertrag ist, wenn man “Werkvertrag” in den Titel des Vertrags schreibt. In der Praxis kommt es vor, dass Vorlagen von Verträgen anderer Unternehmen weiterverwendet werden, ohne dass auf den Inhalt geachtet wird, ob es sich um einen Werkvertrag oder eine Quasi-Beauftragung handelt. Wenn es zu einem Rechtsstreit kommt, werden eher materielle Aspekte wie der Gesamtinhalt des Vertrags und die bisherige Geschäftspraxis als oberflächliche Elemente wie die Formulierung des Titels berücksichtigt. Auch auf diesen Punkt sollten Sie achten.

Zusammenfassung

Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte wird die Vertragsabwicklung durch Subunternehmer erleichtert. Darüber hinaus wird der Begriff “Auftrag” sowohl in subunternehmerischen Verträgen als auch in quasi-treuhandartigen Verträgen verwendet. Der Begriff “Geschäftsbeauftragung” wird in der Regel verwendet, wenn die Parteien die Absicht haben, einen quasi-treuhandartigen Vertrag abzuschließen. Es wäre ratsam, auch auf diese feinen Unterschiede in der Terminologie zu achten.

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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