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Grundlagenwissen zu englischen Verträgen: Wissenswertes rund um Verträge, das man kennen sollte

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Grundlagenwissen zu englischen Verträgen: Wissenswertes rund um Verträge, das man kennen sollte

Wenn Sie im Geschäftsleben eine Expansion ins Ausland in Betracht ziehen, ist die Erstellung von Verträgen in englischer Sprache ein unverzichtbares Element. Unterschiede zwischen englischsprachigen und japanischsprachigen Verträgen sowie häufige Fragen zu gängigen Formulierungen sind dabei an der Tagesordnung.

In diesem Artikel erläutern wir für Verantwortliche im Bereich des internationalen Rechts die Grundlagen und wichtigen Aspekte von Verträgen in englischer Sprache auf verständliche Weise. Wir gehen auch auf das anwendbare Recht bei internationalen Verträgen ein, sodass Sie die entscheidenden Punkte beim Vertragsabschluss im Blick behalten können.

Unverzichtbare englische Verträge im internationalen Geschäft

Ein Mann, der einen Vertrag unterschreibt

Verträge in internationalen Geschäften werden hauptsächlich in englischer Sprache verfasst. Diese Verträge werden genutzt, um Handels- und Kooperationsbeziehungen zwischen verschiedenen Ländern und Rechtsgebieten aufzubauen und bieten im internationalen Geschäft einen rechtlichen Rahmen. Bei Geschäften mit ausländischen Unternehmen sind klare und konsistente englische Verträge erforderlich, die kulturelle Unterschiede und unterschiedliche rechtliche Hintergründe berücksichtigen.

Daher zeichnen sich diese Verträge durch den Gebrauch präziser und fachspezifischer englischer Ausdrücke aus, die darauf abzielen, den Gesetzen und Geschäftsgepflogenheiten verschiedener Länder gerecht zu werden.

Zu den Hauptinhalten gehören klar definierte internationale Handelsbedingungen und Verantwortlichkeiten, die die Rechte und Pflichten der Parteien schützen. Zudem helfen die Vertragsklauseln bei der reibungslosen Beilegung von Streitigkeiten, die aus Vertragsverletzungen oder unterschiedlichen Interpretationen entstehen können.

Diese sind als Grundlage für reibungslose Geschäftsbeziehungen und für Transaktionen unter Bedingungen, die für beide Seiten akzeptabel sind, von großer Bedeutung.

Unterschiede zwischen allgemein verwendeten Verträgen in Japan und englischsprachigen Verträgen

Frauen, die einen Vertrag überprüfen

In Japan allgemein verwendete Verträge und englischsprachige Verträge unterscheiden sich erheblich in Sprache, Ausdrucksweise und den zu erfassenden Inhalten.

Die in Japan üblichen Verträge sind prägnant und auf das japanische Rechtssystem und die Kultur abgestimmt.

Englischsprachige Verträge hingegen haben aufgrund der Berücksichtigung unterschiedlicher rechtlicher Rahmenbedingungen und Kulturen eine komplexere Struktur, und ihre Erstellung sowie Auslegung erfordern größte Sorgfalt.

Des Weiteren gibt es Unterschiede in der Formulierung und den Inhalten der Verträge sowie in den Ansätzen zur Konfliktlösung zwischen nationalen und internationalen Verträgen. Für detaillierte Informationen zu internationalen Verträgen siehe den folgenden Artikel.

Verwandter Artikel: Zunehmende grenzüberschreitende Transaktionen – Die für internationale Verträge erforderlichen Rechtsgrundlagen und Unterschiede zu nationalen Verträgen[ja]

Es gibt eine Vielzahl von englischsprachigen Verträgen, von denen hier einige Beispiele aufgeführt sind:

Arten von englischsprachigen VerträgenInhalt
Verkaufsvertrag
(Sales Agreement)
Legt die Bedingungen und Transaktionsbedingungen für den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fest. Preis, Menge und Liefertermine werden detailliert festgelegt.
Vertriebsvertrag
(Distribution Agreement)
Definiert die Bedingungen, Rechte und Pflichten, wenn der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an einen Vertriebspartner delegiert wird. Enthält Angaben zu Region des Vertriebspartners, Verkaufsbefugnissen und Vergütung.
Franchisevertrag
(Franchise Agreement)
Vertrag zwischen einem Franchisegeber und einem Franchisenehmer. Regelt die Nutzung von Marken, Unterstützungsleistungen und Gebühren.
Technologietransfervertrag
(Technology Transfer Agreement)
Vertrag über die Übertragung von Technologie oder Patentrechten. Definiert die Nutzungsbedingungen für geistiges Eigentum zwischen dem Technologieanbieter und dem empfangenden Unternehmen.
Aufhebungsvereinbarung
(Termination Agreement)
Dokument, das die Einigung über die Beendigung oder Kündigung eines Vertrags festhält. Enthält Verfahren zur Aufhebung der Rechte und Pflichten beider Parteien.
Gemeinschaftsunternehmensvertrag (Joint Venture Agreement)Legt die Bedingungen, Befugnisse und Risikoteilung fest, wenn zwei oder mehr Unternehmen zusammenarbeiten, um ein neues Geschäft zu starten.

Diese sind nur ein Teil der englischsprachigen Verträge, und es ist wichtig zu verstehen, dass der Inhalt und die Struktur der Verträge je nach Verwendungszweck und individuellen Umständen variieren können. Die Verwendung des richtigen Vertrags für die jeweilige Situation ist notwendig, um Transaktionen reibungslos und rechtlich einwandfrei zu gestalten.

Tipps zur Erstellung von englischsprachigen Verträgen

Männer, die etwas überprüfen

Beim Erstellen von englischsprachigen Verträgen sollten Sie die folgenden Punkte beachten:

  • Verstehen Sie, dass es sich nicht um alltägliches Englisch, sondern um juristisches Englisch handelt
  • Eignen Sie sich Fähigkeiten in der Interpretation von englischen Texten und im Verfassen von englischen Texten an
  • Gewöhnen Sie sich an die spezifischen Muster von englischsprachigen Verträgen

Englischsprachige Verträge enthalten oft ein Vokabular, das sich von der allgemeinen englischen Sprache unterscheidet. Daher ist es erforderlich, diese Besonderheiten zu verstehen und die Fähigkeit zu besitzen, sie je nach Sachverhalt angemessen zu interpretieren.

Das Verständnis für juristisches Englisch

In englischsprachigen Verträgen werden spezialisierte juristische Begriffe verwendet. Es wird eine präzise Ausdrucksweise verlangt, und auch feine Nuancen können von großer Bedeutung sein.

Beispielsweise tauchen Wörter wie shall (soll) und hereby (hiermit) häufig auf, um Vertragsbedingungen und Verpflichtungen klarzustellen. Das Verständnis für die Eigenschaften juristischer Dokumente und das Wissen um juristisches Englisch, um diese korrekt zu interpretieren, sind unerlässlich.

Fähigkeiten in der Interpretation und dem Verfassen von englischen Texten entwickeln

Im Umgang mit englischsprachigen Verträgen sind nicht nur Interpretationsfähigkeiten, sondern auch Fertigkeiten im Verfassen englischer Texte wichtig. Verantwortliche müssen die in den Verträgen festgelegten Bedingungen und Verpflichtungen genau verstehen und gleichzeitig die Absichten ihres Unternehmens mit angemessenen Formulierungen kommunizieren und verhandeln können.

Zusätzlich zu Fachbegriffen und juristischen Ausdrücken kann effektive Kommunikation dazu beitragen, Vertragsverhandlungen reibungslos zu führen.

Sich mit den spezifischen Mustern englischsprachiger Verträge vertraut machen

Englischsprachige Verträge weisen spezifische Muster auf und verwenden häufig feststehende Formulierungen. Sich mit diesen vertraut zu machen, ermöglicht ein Verständnis dafür, was ähnliche Phrasen und Ausdrücke bedeuten.

Zum Beispiel ist es wichtig, die Konsistenz und die standardisierte Struktur eines Vertrags zu verstehen, wie etwa die Bezeichnung der Parteien mit “Party A” und “Party B”. Wenn man Verträge schnell durchschauen kann, lässt sich die Arbeit effizienter gestalten.

Verhandlungen bei der Verwendung englischsprachiger Verträge

Handschlag

Für erfolgreiche Verhandlungen im Vorfeld eines Vertragsabschlusses sind folgende Punkte zu beachten:

  • Die Unterschiede in der Vertragsauffassung zwischen Europa, den USA und Japan erkennen
  • Sich mit dem einzigartigen Ablauf internationaler Vertragsverhandlungen vertraut machen

Zwischen dem Ausland und Japan gibt es deutliche Unterschiede in der Auffassung von Verträgen. Neben diesen Unterschieden müssen auch die Differenzen in Geschäftsgepflogenheiten und Gesetzen der jeweiligen Länder berücksichtigt werden.

Die Unterschiede in der Vertragsauffassung zwischen dem Ausland und Japan erkennen

Im Ausland und in Japan gibt es grundlegende Unterschiede in der Herangehensweise und den Wertvorstellungen bezüglich Verträgen.

Beispielsweise sind Verträge in Europa und den USA üblicherweise detailliert und konkret, und die schriftlich festgelegten Bedingungen werden rechtlich streng eingehalten. In Japan hingegen können Vertrauensverhältnisse und mündliche Zusagen ebenfalls Einfluss auf Verträge haben.

Das Verständnis dieser kulturellen und rechtlichen Unterschiede und die Abstimmung der Erwartungen mit der Gegenseite führen zu reibungslosen Verhandlungen.

Die Praxis internationaler Vertragsverhandlungen verstehen

Der Abschluss internationaler Verträge folgt einem spezifischen Ablauf, den es zu verstehen gilt.

Bei internationalen Verträgen wird üblicherweise zunächst eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) geschlossen, um die Vertraulichkeit der Informationen zu gewährleisten. Danach erfolgt die Erstellung von Protokollen, in denen die Vereinbarungen beider Parteien dokumentiert werden.

Als Zwischenschritt zum endgültigen Vertrag sollte man auch das Letter of Intent (LOI) verstehen.

Ein LOI ist ein Dokument, das in der Vorstufe von Geschäftsabschlüssen oder Vertragsverhandlungen zur Bestätigung der Absichten der Beteiligten dient und grundlegende Vereinbarungen schriftlich festhält. Es wird erstellt, wenn während der Verhandlungen eine Einigung über die Hauptbedingungen erzielt wurde und ist hilfreich, bevor der endgültige Vertrag erreicht wird.

Durch das Verständnis dieser Schritte und die angemessene Vorbereitung der Dokumente in den jeweiligen Phasen kann der Verhandlungs- und Vertragsabschlussprozess reibungslos vorangetrieben werden.

Die Bedeutung des anwendbaren Rechts und der Streitbeilegung in englischsprachigen Verträgen

Menschen in einer Besprechung

In englischsprachigen Verträgen sind das anwendbare Recht (Governing Law) und die Streitbeilegung (Dispute Resolution) von äußerster Wichtigkeit.

Anwendbares Recht (Governing Law)Legt fest, welches nationale Recht oder Rechtssystem auf die Vertragsbildung und -erfüllung anzuwenden ist.
Streitbeilegung (Dispute Resolution)Definiert konkret die Auswahl und das Verfahren der Streitbeilegung, sowie den Ort, an dem diese stattfinden soll, falls es zu Vertragsstreitigkeiten kommt.

Indem das anwendbare Recht klar definiert wird, bietet es den Vertragsparteien einen rechtlichen Rahmen und macht deutlich, auf welcher Rechtsgrundlage die Vertragsbedingungen und -pflichten stehen. Dies ermöglicht Konsistenz im Vertrag und hilft, rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Zu den typischen Methoden der Streitbeilegung gehören die Schiedsgerichtsbarkeit (Arbitration) und der Gerichtsprozess (Litigation). Schiedsgerichtsbarkeit ist im Allgemeinen eine schnelle und neutrale Methode zur Streitbeilegung, bei der ein durch den Vertrag bestimmtes Schiedsgericht den Streit beilegt.

Durch die Festlegung des anwendbaren Rechts und des Verfahrens zur Streitbeilegung im Vertrag können beide Parteien Risiken minimieren und eine solide Grundlage für reibungslose Geschäftstransaktionen schaffen.

Referenz: Japan Commercial Arbitration Association[ja]

Zusammenfassung: Verständnis für die einzigartigen Ausdrücke und den Ablauf von englischsprachigen Verträgen

Ein Mann im Anzug

Englischsprachige Verträge spielen eine wichtige Rolle in internationalen Vereinbarungen, daher ist es für die zuständigen Personen erforderlich, ihre Besonderheiten und Handhabung zu verstehen. Die Unterschiede zu Verträgen, die im Inland verwendet werden, liegen nicht nur in der verwendeten Sprache, sondern auch in Ausdrucksweisen und Inhalten, die auf unterschiedliche rechtliche Umgebungen und Kulturen Rücksicht nehmen.

Des Weiteren ist es ein wichtiger Punkt in einem Vertrag, das anwendbare Recht festzulegen.

Wenn Sie Verträge für Geschäfte mit dem Ausland erstellen, empfehlen wir Ihnen, einen Anwalt zu konsultieren, der nicht nur mit dem japanischen Recht, sondern auch mit ausländischen Gesetzen und Geschäftsgepflogenheiten vertraut ist.

Maßnahmen unserer Kanzlei

Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei verfügt über umfangreiche Erfahrungen in IT, insbesondere im Bereich Internet und Recht. In den letzten Jahren hat sich das globale Geschäft zunehmend ausgeweitet, und die Notwendigkeit einer rechtlichen Überprüfung durch Experten ist stetig gestiegen. Unsere Kanzlei bietet Lösungen im Bereich des internationalen Rechts an.

Bereiche, die von der Monolith Rechtsanwaltskanzlei abgedeckt werden: Internationales Recht & Auslandsgeschäfte[ja]

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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