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Die wichtigen rechtlichen Aspekte im D2C-Geschäft und die Punkte, bei denen man einen Anwalt beauftragen sollte

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Die wichtigen rechtlichen Aspekte im D2C-Geschäft und die Punkte, bei denen man einen Anwalt beauftragen sollte

Bei Produkten wie Nahrungsergänzungsmitteln, Gesundheitsnahrungsmitteln und Kosmetika ist D2C (Direct to Consumer), ein Geschäftsmodell, bei dem Unternehmen die Planung, Herstellung und den Verkauf von Produkten durchführen, kontinuierlich am Wachsen. Dies liegt an der Entwicklung von Social-Media-Marketing und der Tatsache, dass Entwickler die Wünsche der Verbraucher direkt aufnehmen und einzigartige Produkte ohne Vermittlung von Agenturen verkaufen können.

Allerdings ist D2C, aufgrund seiner Eigenschaft, dass “Unternehmen die Planung, Herstellung und den Verkauf von Produkten durchführen”, ein Geschäftsmodell, das in jedem Prozess rechtliche Punkte beachten und Risiken vermeiden sollte. Insbesondere hat die Bedeutung der Compliance-Management durch die jüngsten Änderungen im Zivilgesetzbuch (Japanisches Zivilgesetzbuch) und dem Arzneimittel- und Medizingerätegesetz (Japanisches Arzneimittel- und Medizingerätegesetz) zugenommen.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten rechtlichen Fragen zusammenfassen und erläutern, die Unternehmen bei der Durchführung von D2C-Geschäften beachten sollten.

Vertragsbeziehungen in Bezug auf Herstellung und Verkauf

Notwendigkeit der Vertragsvorbereitung

Bei der Planung und Herstellung von Produkten und dem Beginn des Verkaufs ist es notwendig, verschiedene Vertragsbeziehungen, wie zum Beispiel Vertriebsagenturverträge, in Bezug auf Herstellung und Verkauf zu organisieren.

Es gibt zwei Arten von Vertriebsagenturverträgen

Zum Beispiel gibt es bei Vertriebsagenturverträgen, sogenannten “Vertriebsagenturen”,

  • Vertriebsagenturen, die nur als Vermittler für den Abschluss von Verträgen fungieren, wobei der Kauf und Verkauf von Produkten direkt zwischen dem Auftraggeber, dem D2C-Unternehmen, und dem Kunden stattfindet, also “Vermittlungsartige” Vertriebsagenturen
  • Vertriebsagenturen, die einen Kaufvertrag in Form eines Einkaufs mit dem Auftraggeber, dem D2C-Unternehmen, für dessen Produkte abschließen und die eingekauften Produkte an die Kunden verkaufen, also “Kaufartige” Vertriebsagenturen

Es gibt also zwei Arten.

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Vertragsbeziehungen im Zusammenhang mit Verkauf und Öffentlichkeitsarbeit

Einrichtung von Vertragsbeziehungen im Zusammenhang mit Internet- und Webshop-Verkäufen

Im D2C-Bereich ist es oft der Fall, dass Werbe- und PR-Maßnahmen, die direkt an potenzielle Kunden, also Verbraucher, gerichtet sind, wie Internetwerbung und SNS-Marketing, eingesetzt werden.

Daher ist es notwendig, in der Phase der Verkaufsstart, Vertragsbeziehungen im Zusammenhang mit Internet- und Webshop-Verkäufen, wie Internetwerbeagenturverträge und SNS-Managementverträge, einzurichten.

Internetwerbeagenturvertrag

Zum Beispiel, in einem Internetwerbeagenturvertrag, sind Klauseln über die Art der Arbeit, die Zahlung von Werbekosten, die Zahlung von Provisionen an die Agentur, sowie Klauseln über Berichterstattung und Offenlegung von Kontoinformationen, wichtige Verhandlungspunkte. Im Vergleich zu alten Medien wie Fernsehen und Zeitungen ist es einfacher, die Wirkung von Internetwerbung mit tatsächlichen Zahlen zu messen. Durch eine ordnungsgemäße Einrichtung der Vertragsbeziehungen können Situationen vermieden werden, in denen wichtige Zahlen nicht offengelegt werden oder eine ausreichende Messung der Wirkung nicht möglich ist.

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SNS-Managementvertrag

Bei der SNS-Verwaltung wird das Management der SNS-Konten, die von D2C-Unternehmen gehalten werden, an Unternehmen mit Marketing-Know-how delegiert. Allerdings, wie später erläutert wird, sind Nahrungsergänzungsmittel, Gesundheitsnahrungsmittel und Kosmetika Produkte mit strengen Werbevorschriften. Es ist wichtig, im Voraus vertraglich festzulegen, wer die Verantwortung trägt und welchen Schadensersatzbereich es gibt, für den Fall, dass Werbung, die gegen das Arzneimittelgesetz (japanisches Arzneimittelgesetz) verstößt, durchgeführt wird.

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Nutzungsbedingungen, die vor Verkaufsbeginn festgelegt werden sollten

Mit der Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) wurde nun eine ausdrückliche Regelung für Nutzungsbedingungen eingeführt, deren rechtliche Behandlung bisher nicht immer klar war. Sie werden nun als “Allgemeine Geschäftsbedingungen” bezeichnet. Es ist wichtiger denn je, die Nutzungsbedingungen ordnungsgemäß zu erstellen, sie den Kunden klar zu präsentieren und ihre Zustimmung zu erhalten.

Besonders wichtig ist, dass die Regeln für einseitige Änderungen der Nutzungsbedingungen nun klar definiert sind. Nutzungsbedingungen werden in der Regel wie folgt festgelegt:

  1. Bei der Benutzerregistrierung oder zu einem ähnlichen Zeitpunkt wird die Zustimmung zur Version der Nutzungsbedingungen eingeholt, die zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht wurde.
  2. In den Nutzungsbedingungen wird eine Klausel aufgenommen, die besagt, dass “im Falle einer Aktualisierung der Nutzungsbedingungen, unter bestimmten Bedingungen, als ob Sie auch der neuen Version der Nutzungsbedingungen zugestimmt hätten”.
  3. Wenn die Nutzungsbedingungen aktualisiert werden, wird die neue Version der Nutzungsbedingungen auf angemessene Weise veröffentlicht.

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Kunden stets effektiv der neuesten Version der Nutzungsbedingungen zustimmen. Wenn beispielsweise ein unvorhergesehener Kundenkonflikt auftritt und eine Klausel hinzugefügt wird, um solche Konflikte in Zukunft zu verhindern, kann es passieren, dass “die neue Klausel für Kunden, die sich nach der Aktualisierung registriert haben, gültig ist, aber nicht für Kunden, die sich bereits registriert haben”, wenn der oben genannte Prozess nicht befolgt wird.

Das alte BGB war in dieser Hinsicht nicht immer klar, unter welchen Bedingungen solche Aktualisierungen gültig sind. Das geänderte BGB enthält jedoch auch Bestimmungen zu diesem Punkt. Es kann gesagt werden, dass es wichtig geworden ist, Nutzungsbedingungen zu erstellen, die den Änderungen des BGB entsprechen, und sie ordnungsgemäß zu handhaben.

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Hinweise zu regelmäßigen Käufen und Erstkauf-Rabatten

Obwohl dies von Fall zu Fall variiert, gibt es spezifische rechtliche Fragen, die bei der Durchführung von Erstkauf-Rabatten in einem Abonnement-basierten regelmäßigen Kaufgeschäft auftreten können.

In D2C-Geschäftsmodellen werden oft Werbekosten verwendet, um Kunden zu gewinnen und den LTV (Life Time Value) dieser Kunden zu erhöhen. Hierzu wird häufig ein Abonnement-basiertes regelmäßiges Kaufsystem eingeführt. Um die Hürde für den Erstkauf zu senken, wird oft ein Rabattsystem für den Erstkauf eingerichtet. Allerdings sind diese Erstkauf-Rabatte im japanischen “Gesetz über spezielle Handelspraktiken” (特商法) speziell in Bezug auf die “Darstellung der Verkaufsbedingungen” geregelt. Wenn man nicht sorgfältig vorgeht, wie zum Beispiel die Einhaltung dieser gesetzlichen Vorschriften, die Klarstellung der Kündigungsbedingungen, die Möglichkeit der Rückgabe und die Gestaltung der Website, besteht die Gefahr, dass man als illegal eingestuft wird.

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Gesetzliche Regelungen zu Werbeaussagen und Ähnlichem

Gefahr der Strafverfolgung für D2C-Unternehmen aufgrund von Rechtsverstößen von Influencern

Zuletzt ist das wichtigste Element in der Fortführung eines D2C-Geschäfts die Beziehung zu Werbevorschriften.

Diese Vorschriften sind wichtig, wenn

  • D2C-Unternehmen ihre Werbeaktivitäten selbst durchführen, beispielsweise über ihre eigene Landing Page oder ihre eigenen Social-Media-Konten
  • D2C-Unternehmen Werbung durch Influencer und andere über Werbeagenturen durchführen lassen

In beiden Fällen kann eine Verantwortung für das D2C-Unternehmen entstehen. Tatsächlich gab es im Juli 2020 (Reiwa 2) einen Fall, in dem ein D2C-Unternehmen wegen eines Verstoßes gegen das japanische Arzneimittelgesetz (Japanese Pharmaceutical Affairs Law) verfolgt wurde, weil es eine werbende Erfahrungsbericht über ein Gesundheitsprodukt veröffentlicht hatte. Nicht nur der Werbetreibende und die Werbeagentur, sondern auch das D2C-Unternehmen wurden verfolgt.

Die Auswirkungen des “Stella Kampo Falls” auf die Werbebranche | E-Commerce News Digest | E-Commerce Manager Forum[ja]

Änderung des Arzneimittelgesetzes und Einführung eines Bußgeldsystems

Insbesondere bei Produkten, die unter das Arzneimittelgesetz fallen, ist Vorsicht geboten.

Die im August 2021 (Reiwa 3) geplante Änderung des Arzneimittelgesetzes sieht vor, dass bei Verstößen gegen die Vorschriften des Arzneimittelgesetzes, wie dem Verbot von falscher und übertriebener Werbung, eine Geldstrafe von bis zu 4,5% des Gesamtumsatzes des Verstoßprodukts für bis zu drei Jahre verhängt wird. Bei einem Produkt mit einem Jahresumsatz von 1 Milliarde Yen würde dies beispielsweise zu einer Geldstrafe von bis zu 135 Millionen Yen führen. Vor der Änderung betrug die maximale Geldstrafe 2 Millionen Yen, was eine erhebliche Gesetzesänderung darstellt.

Es gibt Werbevorschriften, die

  • immer gelten, wenn E-Commerce oder Online-Handel betrieben wird
  • je nach Produktkategorie unterschiedliche gesetzliche Vorschriften festlegen, wie z.B. für OTC-Arzneimittel, Kosmetika und Gesundheitsprodukte, Nahrungsergänzungsmittel, Lebensmittel usw.

existieren.

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Erstellung von Richtlinien und Stichprobenkontrollen

Es ist üblich, dass D2C-Unternehmen ihr Marketing durchführen, indem sie beispielsweise die Angaben auf ihrer eigenen Landing Page oder die Anweisungen für Beiträge von Influencern an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen und regelmäßig aktualisieren. Um diese Aktivitäten unter Einhaltung der strengen gesetzlichen Vorschriften durchzuführen, ist es wichtig, dass

  1. Richtlinien erstellt werden, die auf Mitarbeiterebene umsetzbar sind und regelmäßig aktualisiert werden
  2. vor der Veröffentlichung von Landing Pages und Ähnlichem, soweit möglich, eine vorherige rechtliche Überprüfung durchgeführt wird
  3. Beiträge von Influencern und Ähnliches regelmäßig stichprobenartig überprüft werden (und dass ein solches System eingerichtet wird)

sind wichtige Punkte.

Zusammenfassung

Wie bereits erwähnt, bietet das D2C-Modell, das “Planung, Produktion und Verkauf in einem durchgängigen Prozess” umfasst, bestimmte Geschäftsvorteile. Auf der anderen Seite erfordert es jedoch auch, dass D2C-Unternehmen selbst alle rechtlichen Fragen in Bezug auf angemessene Vertragsbeziehungen, Nutzungsbedingungen, Verkaufsmodellgestaltung, Werbebetrieb usw. in jedem Prozess “durchgängig” bearbeiten. Dies ist ein weiterer Aspekt dieses Geschäftsmodells.

Es kann sehr vorteilhaft sein, einen Anwalt mit Know-how und Erfahrung in diesem Geschäftsfeld um Unterstützung in jedem Prozess zu bitten. Dies bedeutet:

  • Dank ihrer Erfahrung und ihres Know-hows können sie beispielsweise angemessene Vertragsbeziehungen aufbauen.
  • Dank ihrer Erfahrung und ihres Know-hows können sie beispielsweise rechtliche Überprüfungen von Werbung schnell durchführen, ohne die Geschwindigkeit des D2C-Geschäfts zu beeinträchtigen.

Dies ist sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf die Geschwindigkeit wichtig.

Bei der Monolith Rechtsanwaltskanzlei bieten wir eine Vielzahl von Unterstützungsdiensten für D2C-Unternehmen an, von der Erstellung und Überprüfung verschiedener Verträge bis hin zu einem One-Stop-Service, der den gesamten Prozess der Stichprobenprüfung von Werbung (Auflistung von Beiträgen von Influencern, die die Muttergesellschaft bilden, zufällige Auswahl, rechtliche Überprüfung, Lieferung von Berichten usw.) umfasst.

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Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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