Wichtige Aspekte der Familien-Governance in Eheverträgen und Partnerschaftsverträgen, die Unternehmer kennen sollten
Um die Unternehmensnachfolge und Erbschaftsangelegenheiten reibungslos voranzutreiben, ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Insbesondere, wenn das Vermögen eines Geschäftsführers beträchtlich wächst, steigt auch das Risiko, dass familiäre Streitigkeiten sich negativ auf das Geschäft auswirken. Eheverträge und Partnerschaftsverträge sind eines der wirksamen Mittel, um solche Risiken zu mindern und sowohl die familiäre Stabilität als auch die Kontinuität des Unternehmens zu sichern.
In diesem Artikel erläutern wir detailliert die charakteristischen Merkmale verschiedener Arten von Ehe- und Partnerschaftsverträgen im Rahmen der Familien-Governance sowie die rechtlichen Wirkungen und die zu beachtenden Punkte bei der Erstellung dieser Verträge.
Die Bedeutung von Eheverträgen für Unternehmer
Unternehmer mit Vermögen sollten eine Familien-Governance aufbauen.
Familien-Governance bezieht sich auf die Regeln der Führung innerhalb der Familie und Verwandtschaft und wird mit dem Ziel der Erhaltung und Entwicklung des Vermögens etabliert. Um das vorhandene Vermögen zu schützen und das Geschäft an die nächste Generation weiterzugeben, sollten Unternehmer eine harmonische Familienbeziehung aufbauen und Methoden zur Vermeidung von Streitigkeiten in Betracht ziehen.
Welche Bedeutung die Familien-Governance für Unternehmer hat, erfahren Sie im Detail im folgenden Artikel.
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Innerhalb der von der Familien-Governance geregelten familiären Beziehungen ist die Ehebeziehung die Grundlage der Familienbildung und dient als Basis für das Leben und geistige Aktivitäten. Eine harmonische Ehe kann zu einem reichen Leben und der Entwicklung des Geschäfts beitragen. Andererseits können Probleme in der Ehebeziehung auch verschiedene Risiken mit sich bringen.
Um eine harmonische Ehebeziehung aufzubauen und zu erhalten und im Falle von Problemen die Auswirkungen auf ein vorhersehbares Maß zu begrenzen, ist ein Ehevertrag oder Partnerschaftsvertrag von großer Bedeutung.
Drei Arten von Eheverträgen
Als Teil des Familien-Governance werden Eheverträge hauptsächlich in folgenden drei Formen geschlossen:
- Ehegütervertrag (Vorehelicher Vertrag)
- Partnerschaftsvertrag
- Nachehelicher Vertrag
Bei einer rechtlich anerkannten Ehe basieren Vereinbarungen zwischen Ehepartnern grundsätzlich auf einem Ehegütervertrag (vorehelicher Vertrag). Obwohl dieser Vertrag vor der Eheschließung abgeschlossen werden muss, kann es auch nach der Heirat notwendig werden, eine Vereinbarung zu treffen (nachehelicher Vertrag).
Auch in Partnerschaften, die ohne eine rechtliche Eheschließung bestehen (wie etwa eine faktische Ehe), ist die Wirksamkeit von Eheverträgen hoch.
Ein Partnerschaftsvertrag muss geschlossen werden, um eine von der rechtlichen Ehe abweichende Beziehung zwischen den Partnern zu regeln.
Bedeutung und Inhalt von Ehevermögensverträgen (Eheverträgen)
Wir erläutern die Bedeutung und den geregelten Inhalt von “Ehevermögensverträgen”, die am häufigsten bei Vereinbarungen zwischen Ehepartnern verwendet werden.
Die Bedeutung von Ehevermögensverträgen
Ein Ehevermögensvertrag ist eine Vereinbarung, die von einem Paar vor der Eheschließung getroffen wird.
Er regelt verschiedene Angelegenheiten des ehelichen Lebens, insbesondere aber ist es von großer Bedeutung, Regeln für eine Scheidung festzulegen. Dies ist umso wichtiger, je größer das Vermögen ist, da die Bedingungen einer Scheidung umso komplexer und gravierender werden können.
Durch den Abschluss eines Ehevermögensvertrags werden die Beziehungen von Rechten und Pflichten im Voraus geklärt und die Auswirkungen von Eheproblemen minimiert, sodass sie innerhalb eines vorhersehbaren Rahmens gelöst werden können.
In Ehevermögensverträgen festgelegte Inhalte
In Ehevermögensverträgen können Bestimmungen zum gesetzlichen Güterstand (Artikel 760 bis 762 des Japanischen Zivilgesetzbuches) sowie verschiedene Angelegenheiten des ehelichen Lebens festgelegt werden.
Die Bestimmungen zum gesetzlichen Güterstand umfassen folgende drei Punkte:
- Teilung der ehelichen Kosten (Artikel 760 des Japanischen Zivilgesetzbuches)
- Solidarhaftung für Schulden aus alltäglichen Geschäften (Artikel 760 des Japanischen Zivilgesetzbuches)
- Zuordnung des Vermögens zwischen den Ehegatten (Artikel 762 des Japanischen Zivilgesetzbuches)
Obwohl eine breite Palette von Angelegenheiten des ehelichen Lebens geregelt werden kann, müssen Sie darauf achten, dass Bestimmungen, wie die folgenden, mit hoher Wahrscheinlichkeit für ungültig erklärt werden können:
- Diejenigen, die die Pflicht zum Zusammenleben und zur Unterstützung verneinen
- Diejenigen, die die Solidarhaftung für alltägliche Geschäftsschulden verneinen
- Diejenigen, die eine Scheidung auf Antrag einer Partei ermöglichen
- Diejenigen, die eine erhebliche Ungleichheit zwischen Mann und Frau billigen
- Diejenigen, die den Betrag der Vermögensaufteilung ungerechtfertigt niedrig festlegen
In der Vergangenheit gab es Fälle, in denen Bestimmungen, die eine einseitige Scheidung gegen Zahlung eines Geldbetrags ermöglichten, als gegen die öffentliche Ordnung verstoßend und somit ungültig angesehen wurden. Es ist wichtig zu verstehen, dass man im Rahmen der rechtlich wichtigen persönlichen Beziehungen einer Ehe nicht völlig frei Regeln erstellen kann.
Die Registrierung von Ehevermögensverträgen
Für das wirksame Zustandekommen eines Ehevermögensvertrags ist eine Registrierung nicht unbedingt erforderlich.
Eine Registrierung ist notwendig, wenn die Vereinbarung zwischen den Parteien auch Dritten oder Nachfolgern gegenüber wirksam sein soll. Als Nachteil einer Registrierung ist zu beachten, dass die registrierten Inhalte öffentlich gemacht werden und somit von Dritten eingesehen werden können. Es ist wichtig, das Risiko zu bedenken, dass der zukünftige Ehepartner das Vermögen eigenmächtig veräußern könnte, und sorgfältig zu prüfen, ob eine Registrierung notwendig ist.
Wenn ein Ehevermögensvertrag registriert wird, muss dies vor der Eheanmeldung oder zumindest gleichzeitig mit ihr erfolgen. Aus Gründen des Schutzes der Transaktionssicherheit kann der registrierte Ehevermögensstand nach der Eheanmeldung nicht mehr geändert oder aufgehoben werden.
Warum Partnerschaftsverträge für Unternehmer wichtig sind
Wir erläutern die Bedeutung von Verträgen zwischen Partnern, die keine eheliche Beziehung im rechtlichen Sinne bilden.
Ehe und Partnerschaft (faktische Ehe) werden rechtlich unterschiedlich behandelt
Ein wichtiger Grund für die Bedeutung von Verträgen in einer Partnerschaftsbeziehung ist, dass Ehe und Partnerschaft rechtlich unterschiedlich behandelt werden.
Während in einer rechtlichen Ehebeziehung verschiedene Rechte durch gesetzliche Regelungen geschützt sind, müssen sich Partner in einer Partnerschaftsbeziehung bewusst sein, dass diese Regeln nicht zwingend Anwendung finden.
Beispiele für rechtliche Unterschiede zwischen Partnerschaft und Ehe sind:
- Einseitige Auflösung der Beziehung ist möglich
- Ein gemeinsamer Familienname wird nicht anerkannt
- Gemeinsames Sorgerecht wird nicht gewährt
- Erbschaftsansprüche des Partners werden nicht anerkannt
Die geringeren rechtlichen Bindungen ermöglichen eine freiere Beziehungsgestaltung, was ein großer Vorteil einer Partnerschaft sein kann. Umgekehrt bedeutet dies jedoch auch, dass ohne die automatisch durch die Ehe entstehenden Rechte, das Potenzial für Konflikte steigt.
Wenn keine rechtliche Ehebeziehung besteht, ist es von hoher Bedeutung, sich im Vorfeld eigene Regeln zu setzen, um möglichen Konflikten vorzubeugen.
Die rechtlichen Auswirkungen einer Partnerschaft hängen von individuellen Umständen ab
Die rechtlichen Auswirkungen einer Partnerschaft hängen von den individuellen Umständen ab, daher ist es notwendig, im Voraus zu klären, welche rechtlichen Effekte entstehen können.
Im Gegensatz zur Ehe entstehen in einer Partnerschaft grundsätzlich keine rechtlichen Wirkungen. Vertiefen sich jedoch die wirtschaftlichen Beziehungen und wird die tatsächliche Beziehung fester, können rechtliche Effekte wie in einer Ehe anerkannt werden.
Die rechtlichen Effekte einer Ehe umfassen beispielsweise:
- Treuepflicht
- Verbot der Doppelehe
- Gemeinsames Sorgerecht
- Erbschaftsansprüche des Ehepartners
- Pflicht zur Unterhaltszahlung
- Vermögensaufteilung
Inwieweit diese rechtlichen Effekte in einer Partnerschaft entstehen, wird unter Berücksichtigung folgender Umstände für jeden Einzelfall festgelegt:
- Vorhandensein von Zusammenleben und gemeinsamer Haushaltsführung
- Exklusivität und Dauerhaftigkeit der Verbindung
- Anerkennung durch die Gesellschaft und das soziale Umfeld
- Vorhandensein von Ehehindernissen
Dass die rechtlichen Auswirkungen von individuellen Umständen abhängen, bedeutet, dass im Falle eines Streits letztlich ein Gericht entscheiden muss.
Da gerichtliche Entscheidungen unvorhergesehene Folgen haben können, ist es wichtig, durch einen Partnerschaftsvertrag die rechtlichen Effekte im Voraus klar zu definieren.
Partnerschaftsverträge schaffen ein Gefühl der Sicherheit
Das Eingehen eines Partnerschaftsvertrags trägt auch zum gegenseitigen Sicherheitsgefühl bei.
Wie bereits erwähnt, hängen die rechtlichen Effekte einer Partnerschaft von individuellen Umständen ab, sodass unklar ist, in welchem Umfang die Rechte, die in einer rechtlichen Ehebeziehung gelten würden, auf die eigene Partnerschaft zutreffen. Für den Partner kann dies eine erhebliche Unsicherheit bedeuten. Wenn man eine Familie gründen möchte, ist ein Gefühl der Sicherheit in der Beziehung von großer Bedeutung.
Durch einen Partnerschaftsvertrag, der die Rechtsbeziehungen klar regelt, kann ein Gefühl der Sicherheit in der Beziehung geschaffen werden, was zu einer harmonischen Partnerschaft führen kann.
Wichtige Überlegungen bei der Ausgestaltung von Partnerschaftsverträgen
Wir erläutern die Punkte, auf die Sie achten müssen, wenn Sie eine Partnerschaftsvereinbarung treffen.
Wann die Wirksamkeit von Partnerschaftsverträgen ungültig wird
Ein Vorteil von Partnerschaften im Vergleich zur Ehe ist, dass sie einen größeren Spielraum bieten, um das Vermögensrecht und das Vertragsrecht frei zu gestalten. Allerdings kann die Wirksamkeit eines solchen Vertrags in Frage gestellt werden, wenn die festgelegten Bedingungen zu stark von denen einer herkömmlichen Ehe oder einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft abweichen.
Ob die Wirksamkeit eines Vertrags negiert wird, hängt von folgenden Umständen ab:
- Ob es sich um eine Modifikation der rechtlichen Wirkungen einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft handelt
- Ob die modifizierten rechtlichen Wirkungen nicht gegen die öffentliche Ordnung oder die guten Sitten verstoßen
- Ob die betreffenden Wirkungen für die Parteien von Bedeutung sind
- In welchem Umfang die rechtlichen Wirkungen im Vertrag modifiziert oder geändert wurden
- Ob die Vertragsbedingungen eindeutig und ohne Zweifel festgehalten wurden
Es ist wichtig zu beachten, dass die Regeln nicht völlig frei gestaltet werden können und dass die rechtliche Legitimität ebenfalls berücksichtigt werden muss.
Analoge Anwendung der rechtlichen Wirkungen einer Ehe
Auch wenn keine Heiratsurkunde eingereicht wurde, können die rechtlichen Wirkungen einer Ehe durch analoge Anwendung auf eine Partnerschaft übertragen werden, wenn die Beziehung gefestigt ist. Es ist notwendig zu prüfen, wie diese rechtlichen Wirkungen, die Raum für eine analoge Anwendung lassen, gestaltet werden können.
Zu den rechtlichen Wirkungen, die in einem Partnerschaftsvertrag berücksichtigt werden sollten, gehören:
- Treuepflicht (Untreue-Schadensersatz)
- Ehegattenunterhalt
- Kindesunterhalt
- Vermutung der Gemeinschaft bei herrenlosem Vermögen
- Vermögensaufteilung
Der Umfang, in dem die Wirkungen einer Ehe gelten, hängt von den individuellen Umständen ab. Beispielsweise ist es üblich, dass alle möglichen Wirkungen einer analogen Anwendung auf eine Lebensgemeinschaft (nichteheliche Lebensgemeinschaft) zutreffen, wenn die Partner die Absicht haben, in sozialer Hinsicht als Ehepaar zu leben und ein gemeinsames Leben führen.
Zu den Faktoren, die bei der Beurteilung der Heiratsabsicht berücksichtigt werden, gehören:
- Vorhandensein einer Hochzeitszeremonie
- Kontinuität der sexuellen Beziehung
- Schwangerschaft, Geburt
- Identität der Lebensführung
- Teilnahme an familiären Feierlichkeiten wie Hochzeiten und Beerdigungen
- Vorstellung als Ehemann oder Ehefrau
In Fällen einer Partnerschaft, die nicht zu einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft führt, ist die Anwendung rechtlicher Wirkungen von Fall zu Fall unterschiedlich. Sie wird auf der Grundlage der Gründe für das Nicht-Einreichen einer Heiratsurkunde und der tatsächlichen Lebensumstände beurteilt. Im Allgemeinen wird angenommen, dass keine rechtlichen Wirkungen eintreten, wenn die Heiratsabsicht klar verneint wird.
Anwendung des Vermögensaufteilungssystems
Ob das Vermögensaufteilungssystem auf eine Partnerschaft anwendbar ist, hängt weniger von der Absicht zur Ehe ab als vielmehr von den tatsächlichen Gegebenheiten des Zusammenlebens. Der Grund, warum die Absicht zur Ehe bei der Vermögensaufteilung nicht vorrangig berücksichtigt wird, liegt darin, dass die Vermögensaufteilung stark abwicklungsnaturiert ist und sich auf das aufgebaute Vermögen bezieht.
In der Vergangenheit gab es Fälle, in denen das Recht auf Vermögensaufteilung bejaht wurde, selbst wenn eine Partei die Eheregistrierung verweigerte, aber etwa 7 Jahre zusammengelebt und einen substantiellen Beitrag zum eigenen Geschäft geleistet hatte.
Zudem kann bei der Zuschreibung von Vermögen statt des familienrechtlichen Rahmens der Vermögensaufteilung ein vermögensrechtlicher Rahmen wie Eigentumsrechte oder Miteigentumsanteile zur Anwendung kommen. Es ist wichtig zu verstehen, dass bei Streitigkeiten über die Zuschreibung von Vermögen zwischen Ehepartnern die Regelung eher aufgrund objektiver Tatsachenfeststellungen als aufgrund des Willens der Parteien erfolgt.
Die Bedeutung und zu beachtende Punkte bei Eheverträgen, die nach der Heirat geschlossen werden
Eheverträge und Partnerschaftsverträge sind grundsätzlich Regeln, die vor der Beziehungsaufnahme vereinbart werden. Bei Unternehmern kann jedoch das Bedürfnis entstehen, Verträge über nach der Heirat begonnene Geschäfte oder Vermögenswerte zu schließen.
Hier erläutern wir die Bedeutung und zu beachtende Punkte bei Eheverträgen, die nach der Heirat geschlossen werden.
Warum Eheverträge nicht nach der Heirat geschlossen werden können
In einer rechtlichen Ehe werden Eheverträge grundsätzlich mit einem Ehevertrag abgeschlossen, aber dieser muss vor der Ehe geschlossen werden (Artikel 755 des Japanischen Bürgerlichen Gesetzbuchs). Nach der Heirat können die Inhalte des gesetzlichen Güterstands grundsätzlich nicht geändert werden (Artikel 758 Absatz 1 des Japanischen Bürgerlichen Gesetzbuchs).
Das Japanische Bürgerliche Gesetzbuch nimmt an, dass ein Ehepartner den anderen einschüchtern könnte, um eigene Vorteile zu erlangen, und hat daher solche Grundsätze festgelegt.
Würden Änderungen am Ehevermögen während der Ehe vorgenommen, könnte dies für Gläubiger eine Verringerung des Haftungsvermögens und für Erben eine Verringerung des Erbvermögens bedeuten. Der Schutz von Gläubigern und Erben ist ein weiterer Grund, warum nach der Heirat keine Änderungen am Güterstand vorgenommen werden können.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Japanische Bürgerliche Gesetzbuch das Schließen oder Ändern von Eheverträgen nach der Heirat und damit eine Änderung des Ehegüterstands verbietet.
Inhalte, die in einem nachträglichen Vertrag festgelegt werden können
Dennoch ist es möglich, auch nach der Heirat Verträge über bestimmte Inhalte zu schließen.
Aufgrund verschiedener Umstände in der Ehebeziehung kann der Wunsch bestehen, nach der Heirat Regeln für das Vermögensverhältnis festzulegen oder zu klären. Wenn Sie nach der Heirat die Notwendigkeit für Regeln in der Ehebeziehung, einschließlich des Vermögensverhältnisses, spüren, sollten Sie die Möglichkeit und Methode der Nutzung eines nachträglichen Vertrags prüfen.
Was das Japanische Bürgerliche Gesetzbuch verbietet, ist die Änderung des gesamten oder eines Teils des gesetzlichen Güterstands nach der Heirat. Das bedeutet, dass Eheverträge auch nach der Heirat geschlossen oder geändert werden können, wenn sie sich auf Inhalte außerhalb des gesetzlichen Güterstands beziehen.
Beispielsweise würden die folgenden Inhalte nicht gegen die Regeln des Japanischen Bürgerlichen Gesetzbuchs verstoßen:
- Die Feststellung des Eigentümers bestimmter Vermögenswerte
- Die Aufstellung von Regeln für die Ehebeziehung außerhalb des Vermögensverhältnisses
Bei der Prüfung eines nachträglichen Vertrags muss berücksichtigt werden, dass dessen Inhalt keine Angelegenheiten des gesetzlichen Güterstands betrifft.
Die Bedeutung des nachträglichen Vertrags
Der nachträgliche Vertrag hat seine Bedeutung darin, die Interpretation der rechtlichen Bewertung durch den gesetzlichen Güterstand zu klären.
Die rechtliche Bewertung für die Aufteilung des Vermögens oder die Festlegung des Unterhaltsbeitrags basiert zwar auf dem gesetzlichen Güterstand, lässt aber einen gewissen Spielraum für die endgültige Belastung. Dies liegt daran, dass keine eindeutige Berechnung erfolgt, sondern auf der Grundlage bestimmter Tatsachen eine rechtliche Bewertung vorgenommen wird.
Der nachträgliche Vertrag hat eine große Bedeutung, um solche Beweisprobleme oder Probleme der rechtlichen Bewertung zu lösen.
Es ist schwierig vorherzusagen, wie ein Gericht in Zukunft entscheiden wird. Wenn jedoch ein unterzeichneter und gestempelter nachträglicher Vertrag vorliegt, ist es wahrscheinlich, dass dieser als Beweismittel wirksam ist.
Der nachträgliche Vertrag trägt wesentlich dazu bei, Standards für sonst schwer vorhersehbare Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem gesetzlichen Güterstand zu schaffen.
Das Risiko des Rücktrittsrechts bei Eheverträgen
Im Japanischen Bürgerlichen Gesetzbuch wird den Ehepartnern ein Rücktrittsrecht von Verträgen eingeräumt (Artikel 754 des Japanischen Bürgerlichen Gesetzbuchs), und nachträgliche Verträge, die während der Ehe geschlossen werden, unterliegen diesem Rücktrittsrecht.
Das Risiko, dass das Rücktrittsrecht bei Eheverträgen ausgeübt wird, ist jedoch in der Praxis eher gering.
In der Rechtsprechung kann das Rücktrittsrecht bei Eheverträgen nicht nach der Scheidung ausgeübt werden, und auch nach dem Scheitern der Ehebeziehung ist eine Ausübung nicht zulässig.
Normalerweise wird das Rücktrittsrecht bei Eheverträgen relevant, wenn die Ehebeziehung angespannt ist, und es ist unwahrscheinlich, dass der Inhalt des Vertrags in einer harmonischen Situation strittig wird. Daher ist das Risiko, dass das Rücktrittsrecht bei Eheverträgen ausgeübt wird, nicht besonders hoch und muss nicht unbedingt berücksichtigt werden.
Wichtige Punkte im Prozess des Abschlusses von Eheverträgen
Beim Abschluss von Eheverträgen gibt es einige wichtige Punkte, die Sie kennen sollten. Wir erläutern diese für Sie.
Wichtige Aspekte bei der Gestaltung von Eheverträgen
Beim Entwerfen eines Ehevertrags ist es wichtig, potenzielle Konflikte, wie sie beispielsweise bei einer Scheidung auftreten können, vorherzusehen und zu berücksichtigen.
Wenn Vereinbarungen nicht klar und schriftlich festgehalten werden, besteht das Risiko, dass der Ehepartner im Falle eines Streits behaupten könnte, eine solche Vereinbarung nie getroffen zu haben. Zudem strebt das Gericht auf Basis objektiver Fakten eine rationale Lösung an, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass der eigene Wille berücksichtigt wird.
Es mag schwierig sein, alle Eventualitäten für die ferne Zukunft vorherzusehen, jedoch ist es notwendig, Regeln so klar zu definieren, dass weder der Ehepartner noch das Gericht Zweifel an ihrer Gültigkeit haben.
Kommunikationshinweise
Bei der Schließung eines Ehevertrags ist auch die Berücksichtigung der Kommunikation unerlässlich.
Eheverträge beinhalten oft Regelungen im Hinblick auf eine mögliche Scheidung. Daher kann es psychologisch schwierig sein, wenn Personen, die im Begriff sind, eine Ehe einzugehen, solche Inhalte festlegen müssen.
Zudem kann ein nach der Hochzeit vorgeschlagener Vertrag, je nach Art der Herangehensweise, schnell zum vollständigen Zusammenbruch der Ehebeziehung führen.
Um Kommunikationsprobleme zu vermeiden, ist es notwendig, eine vorsichtige Kommunikation zu fördern und dabei auch die Einbeziehung eines neutralen Dritten in Betracht zu ziehen.
Die Notwendigkeit der Beurkundung
Für die Erstellung eines Ehevertrags gibt es keine gesetzlichen Vorschriften, aber um den Inhalt der Vereinbarung zu klären, wird in der Regel einer der folgenden Schriftstücke verwendet:
Privaturkunde | Ein von den Parteien erstelltes und mit Unterschrift und Siegel versehenes Dokument |
Notarielle Urkunde | Die Parteien erscheinen beim Notariat und erstellen das Dokument durch einen Notar |
Die notarielle Urkunde stärkt die Wirksamkeit der Rechtskraft und hat den Effekt, das Verschwinden, Verbergen oder Fälschen des Vertragsdokuments zu verhindern.
Beachten Sie jedoch, dass, wenn eine Beurkundung vorgenommen werden soll, mit diesem Prozess mindestens etwa einen Monat vor dem Eintragungsdatum der Eheschließung begonnen werden muss.
Zudem kann es vorkommen, dass der Notar aufgrund von Fairnessproblemen im Inhalt die Beurkundung ablehnt. In diesem Fall ist es notwendig, den eigenen Wunsch rechtlich zu ordnen und zu überzeugen. Überlegen Sie die Vorteile einer Beurkundung und die damit verbundenen Belastungen, um die Notwendigkeit zu bewerten.
Die Bedeutung des Betriebsmanagements
Um die gewünschten Effekte eines abgeschlossenen Vertrags zu erzielen, ist es unerlässlich, den Inhalt genau zu verstehen und eine korrekte Anwendung voranzutreiben.
Wenn das Betriebsmanagement komplex und mühsam erscheint, kann die Zusammenarbeit mit Anwälten und Steuerberatern eine Lösung sein. Wenn Zweifel bestehen, ob das Betriebsmanagement den Inhalten eines Ehevertrags entspricht, ist es ratsam, ein System zu etablieren, das eine regelmäßige Überprüfung ermöglicht.
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Zusammenfassung: Unternehmer sollten Eheverträge mit einem Anwalt besprechen
Für Unternehmer ist es nicht nur für eine wirtschaftlich und psychisch stabile Tätigkeit, sondern auch für die kontinuierliche Fortführung eines stabilen Geschäfts unerlässlich, Eheprobleme zu minimieren. Um eine harmonische Ehebeziehung aufzubauen und zu erhalten und im Falle von Problemen deren Auswirkungen auf ein vorhersehbares Maß zu begrenzen, ist die Existenz eines Ehevertrags von großer Bedeutung.
Um zu beurteilen, welche Art von Ehevertrag in Anbetracht der eigenen Situation notwendig ist und um wirksame Regeln zu etablieren, ist es erforderlich, die Bedeutung und die Eigenschaften der verschiedenen Verträge zu verstehen. Darüber hinaus ist für die Wirksamkeit des erstellten Ehevertrags eine korrekte Anwendung gemäß seinem Inhalt unerlässlich.
Deshalb empfehlen wir, bei der Erwägung eines Ehevertrags professionellen Rat von einem Anwalt einzuholen. Durch eine frühzeitige Beauftragung eines Anwalts können Sie das System richtig verstehen und Regeln aufstellen und anwenden, die zu Ihnen passen.
Unsere Dienstleistungen im Überblick
Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei zeichnet sich durch hohe Fachkompetenz in IT, insbesondere im Bereich Internetrecht und Rechtswesen, aus. Wir erstellen und überprüfen Vertragsdokumente für eine breite Palette von Mandanten, von an der Tokioter Börse gelisteten Unternehmen bis hin zu Start-up-Unternehmen. Für weitere Informationen zur Erstellung und Überprüfung von Vertragsdokumenten, siehe den folgenden Artikel.
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