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Wie wird das geistige Eigentum bei der AI-Entwicklung geschützt? Eine Übersicht über die Diskussionspunkte zu Urheberrechten und Patenten

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Wie wird das geistige Eigentum bei der AI-Entwicklung geschützt? Eine Übersicht über die Diskussionspunkte zu Urheberrechten und Patenten

Die Entwicklung der KI (Künstlichen Intelligenz) ist in den letzten Jahren bemerkenswert, insbesondere technologische Innovationen durch Deep Learning, wie Siri auf dem iPhone oder autonome Fahrsysteme, bringen große Vorteile in unser Leben. Darüber hinaus sind viele vortrainierte Modelle wie GPT-3 oder BERT aufgetaucht, und die Entwicklung der KI in Bereichen wie der natürlichen Sprachverarbeitung oder Bildgenerierung ist bemerkenswert. Die Anzahl der Unternehmen, die sich mit der KI-Entwicklung unter Nutzung dieser Technologien beschäftigen, steigt rasant an.

Andererseits erfordert die Erstellung nützlicher Dienste mit KI im Entwicklungsprozess einen enormen Arbeitsaufwand und die Ansammlung von Know-how. Wie man dies gesetzlich schützt, ist eine Herausforderung.

In diesem Artikel werden wir uns insbesondere auf Urheberrechte und Patentrechte konzentrieren, die besonders wichtig sind, wenn Sie beabsichtigen, Dienstleistungen unter Nutzung von KI anzubieten.

Wie hängen KI-Geschäft und geistiges Eigentumsrecht zusammen?

Wie hängen KI-Geschäft und geistiges Eigentumsrecht zusammen?

Im KI-Geschäft wird durch das Erstellen von KI-Programmen viel Arbeit und Know-how aufgewendet. Daher ist es wichtig, nicht nur das Endprodukt, sondern auch den Erstellungsprozess als geistiges Eigentum zu schützen.

Die Funktionsweise von KI

KI, auch bekannt als “künstliche Intelligenz”, ist eine künstliche Nachbildung menschlicher Intelligenz auf einem Computer.

Das Lernverfahren für KI ist wie folgt:

  1. Sammeln und Verarbeiten von “Trainingsdaten”
  2. Eingabe in das Lernprogramm für automatisches Lernen
  3. Entwicklung eines trainierten Modells, das die Ergebnisse wiederholter Lernvorgänge widerspiegelt
  4. Erzeugung von Endprodukten durch KI

Auf diese Weise wird das Lernen von Daten durch KI als “maschinelles Lernen” bezeichnet, und eine spezifische Methode dafür ist das Deep Learning. Im Deep Learning wird ein menschenähnliches System (Neuronales Netzwerk) in mehreren Schichten verwendet, um komplexe Daten durch Erfahrung zu lernen und Leistungen zu erzielen, die bisher nicht möglich waren.

KI-Geschäft und geistiges Eigentumsrecht

Im KI-Geschäft ist es wichtig, in jedem Schritt des Prozesses zu verstehen, wie man den Schutz des geistigen Eigentumsrechts erhält, da nicht nur das Endprodukt, sondern auch der Erstellungsprozess Know-how und Kosten erfordert. Geistiges Eigentum bezieht sich auf Werke und Erfindungen, die durch menschliche Kreativität entstanden sind, und das Gesetz, das diese regelt, wird als geistiges Eigentumsrecht bezeichnet.

Insbesondere im KI-Geschäft liegt der Fokus darauf, inwieweit man den Schutz durch das Urheberrecht und das Patentrecht erhalten kann.

In der KI-Entwicklung haben nicht nur das fertige trainierte Modell und die von ihm erzeugten Endprodukte, sondern auch die folgenden Prozesse einen Produktwert, und die Erwartungen an ihren rechtlichen Schutz steigen.

  1. Sammeln und Verarbeiten von Trainingsdaten
  2. Lernprogramm
  3. Erstelltes trainiertes Modell
  4. Endprodukte, die vom trainierten Modell erzeugt werden

Im Folgenden werden wir die rechtlichen Fragen in Bezug auf diese vier Stufen erläutern.

Schutz von Lern-Daten im AI-Geschäft

Schutz von Lern-Daten im AI-Geschäft

Lern-Daten sind Rohdaten, die in großen Mengen gesammelt und vor dem Maschinenlernen in AI verarbeitet werden. Diese Daten können Bilder, Videos und vieles mehr umfassen.

Wie das Sprichwort “Garbage in, garbage out” (Müll rein, Müll raus) sagt, ist es keine Übertreibung zu behaupten, dass die Qualität der Lern-Daten die Qualität des Endprodukts bestimmt. Daher wird der rechtliche Schutz von Lern-Daten zu einem Problem.

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Schutz nach dem Urheberrecht

Wenn Lern-Daten als “kreativ” anerkannt werden, können sie als “Datenbankwerke” unter dem Urheberrecht geschützt werden (Artikel 12-2, Absatz 1 des japanischen Urheberrechtsgesetzes [ja]). Das Urheberrecht definiert eine “Datenbank” als eine Sammlung von Informationen wie Texten, Zahlen, Diagrammen usw., die systematisch organisiert sind, so dass sie mit einem Computer durchsucht werden können.

Darüber hinaus muss die Auswahl der Daten und die Anordnung oder systematische Organisation der Daten als kreativ anerkannt werden. Zum Beispiel wird eine einfache alphabetische Liste von Kundendaten wie Adressen, Namen und Telefonnummern nicht als “Datenbankwerk” anerkannt. Wenn jedoch die Methode zur Auswahl dieser Informationen als kreativ anerkannt wird, könnte das Urheberrecht anerkannt werden.

Schutz nach dem Patentrecht

Lern-Daten könnten, wenn sie Neuheit und Fortschritt in ihrer Struktur aufweisen, als “Erfindung eines Gegenstandes” unter dem Patentrecht geschützt werden, ähnlich wie ein Programm (Artikel 2, Absatz 3, Nummer 1 des japanischen Patentrechts [ja]).

Das Patentrecht definiert eine Erfindung als “eine hochentwickelte Schöpfung technischer Ideen, die die Naturgesetze nutzen” und teilt sie in die folgenden drei Kategorien ein:

1 Erfindung eines “Gegenstandes” (einschließlich Programme)
2 Erfindung einer “Methode”
3 Erfindung einer “Methode” zur Herstellung eines “Gegenstandes”

Allerdings wird allgemein angenommen, dass es unwahrscheinlich ist, dass Lern-Daten, die eine Ansammlung von Informationen sind, die Anforderungen einer “Erfindung eines Gegenstandes” erfüllen.

Schutz von Lernprogrammen im AI-Geschäft

Ein Lernprogramm ist ein Programm, das bestimmte Muster aus den eingegebenen Lern-Daten erkennt und diese auf einem Computer ausführt. Da die Struktur von neuronalen Netzwerken usw. als Programm eingegeben wird, kann es sowohl unter dem Urheberrecht als auch unter dem Patentrecht geschützt werden.

Schutz nach dem Urheberrecht

Wenn ein Lernprogramm eine gewisse Komplexität aufweist, wird es als “urheberrechtlich geschütztes Programm” geschützt.

Die japanische Agentur für kulturelle Angelegenheiten definiert “urheberrechtlich geschützte Werke” wie folgt:

  1. Es drückt Gedanken oder Gefühle aus
  2. Es ist kreativ ausgedrückt
  3. Es gehört zum Bereich der Literatur, Wissenschaft, Kunst oder Musik

Damit ein Lernprogramm als urheberrechtlich geschütztes Werk gilt, muss es kreativ die Persönlichkeit oder Gefühle des Autors ausdrücken und eine gewisse Komplexität aufweisen.

Schutz nach dem Patentrecht

Um unter dem Patentrecht geschützt zu werden, muss ein Lernprogramm “fortschrittlich” sein. Im Gegensatz zum Urheberrecht erfordert der Schutz nach dem Patentrecht eine Anmeldung beim japanischen Patentamt, wo die “Fortschrittlichkeit” beurteilt wird.

Zum Beispiel, wenn Sie Programm B entwickeln, indem Sie das bereits veröffentlichte Programm A verwenden, benötigt B, um unter dem Patentrecht geschützt zu werden, eine “Fortschrittlichkeit”, die nicht einfach durch Änderung der Kombination von Mitteln und Methoden von Programm A erreicht werden kann (Japanisches Patentrecht, Artikel 29, Absatz 2 [ja]).

Schutz von trainierten Modellen im AI-Geschäft

Ein trainiertes Modell ist ein Programm, das auf Basis von Trainingsdaten durch KI erlernt wurde. Zum Beispiel ist der GPT (Generative Pretrained Transformer), der in ChatGPT verwendet wird, ein voraus trainiertes Modell zur Generierung von natürlicher Sprache, das mit einer großen Menge an Textdaten trainiert wurde und somit als trainiertes Modell bezeichnet werden kann.

Auch trainierte Modelle sind wichtige geistige Eigentumsrechte im AI-Geschäft und daher ist ein rechtlicher Schutz erforderlich.

Schutz nach dem Urheberrecht

Wenn ein trainiertes Modell als “Programmwerk” gilt, wird es urheberrechtlich geschützt. Dafür ist die Individualität und Originalität des Ingenieurs erforderlich.

Zum Vergleich: Während ein Roman ein urheberrechtlich geschütztes Werk ist, sind die japanischen Wörter und Grammatik, die ihn bilden, nicht urheberrechtlich geschützt. Ein trainiertes Modell, das nur eine Aneinanderreihung von Programmiersprachen ist, ist nicht schutzfähig.

Schutz nach dem Patentrecht

Grundsätzlich wird einem trainierten Modell kein Patentrecht gewährt. Dies liegt daran, dass reine Daten und Funktionen nicht als kreativ gelten.

Um den Schutz durch das Patentrecht zu erhalten, muss es sich um ein kreatives Werk handeln, das Fortschrittlichkeit und Neuheit aufweist und als “Erfindung eines Gegenstandes (Programm usw.)” gilt.

Schutz der Ergebnisse von trainierten Modellen

Schutz der Ergebnisse von trainierten Modellen

Die von einem trainierten Modell erzeugten Ergebnisse können als urheberrechtlich geschützte Werke anerkannt werden, wenn der Schöpfer die Absicht zur Schöpfung und einen kreativen Beitrag zur Schaffung des Werkes hat. Ebenso kann je nach Grad des kreativen Beitrags auch ein Patentrecht anerkannt werden.

In diesem Fall ist das trainierte Modell nur ein Werkzeug zur Erzeugung des Werkes. Daher sind die Inhaber des Urheberrechts und des Patentrechts für die Ergebnisse nicht die Entwickler des Systems, sondern die einzelnen Nutzer.

Im Gegensatz dazu werden Dinge, die AI ohne kreativen Beitrag des Nutzers eigenständig lernt und erstellt, als “AI-geschaffene Werke” betrachtet und sind nicht Gegenstand des Urheberrechts. Dies liegt daran, dass AI, die keine Gedanken oder Gefühle hat, nach dem Urheberrecht kein Urheberrecht auf die Ergebnisse gewährt wird.

Aus dem gleichen Grund wird auch kein Patentrecht, das dem “Erfinder” gewährt wird, an AI vergeben.

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Probleme beim Schutz von KI-geschaffenen Werken

Angesichts der Tatsache, dass es zunehmend schwierig wird, zwischen von Menschen geschaffenen und von KI geschaffenen Werken zu unterscheiden, gibt es aus Sicht des Schutzes von KI-geschaffenen Werken folgende Bedenken.

Probleme bei der Gewährung gleicher Rechte an KI-geschaffenen Werken

Wenn wir hypothetisch KI-geschaffenen Werken Urheberrechte und Urheberschutz gewähren, wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der hohen Produktivität der KI die Anzahl der Werke mit Rechten explosiv ansteigen könnte.

Als Ergebnis könnte es zu einer Informationsmonopolisierung durch Entwickler und Hersteller, die künstliche Intelligenz nutzen können, kommen, und es besteht die Befürchtung, dass individuelle Kreatoren ausgeschlossen werden könnten.

Probleme, wenn keine Rechte gewährt werden

Im Gegensatz dazu, wenn KI-geschaffenen Werken keine Rechte gewährt werden, könnte es häufig zu “Trittbrettfahrern” kommen, die die Arbeit und Kosten für die Entwicklung von KI aufwenden, aber von Dritten frei genutzt werden können. Dies könnte dazu führen, dass die Motivation für die KI-Forschung verloren geht.

Als Ergebnis könnten Entwickler dazu neigen, die Beteiligung von KI an der Schöpfung von Werken zu minimieren, um nicht als “KI-geschaffenes Werk” eingestuft zu werden, insbesondere wenn sie Urheberrechte oder Patente erwerben möchten. Dies könnte dazu führen, dass die Entwicklung und Nutzung von KI-Technologie nicht voranschreitet.

Zusammenfassung: Konsultieren Sie einen Anwalt bezüglich des geistigen Eigentums von KI

Das geistige Eigentum in der Entwicklungsphase der KI muss aus zwei Perspektiven geschützt werden:

  • Schutz des KI-Programms, das die Ergebnisse erzeugt
  • Schutz der von dem KI-Programm erzeugten Ergebnisse

Um Urheberrechte in jedem Prozess zu erhalten, sind Kreativität und Komplexität als Werke erforderlich, und für die Anerkennung von Patenten sind Neuheit und Fortschritt erforderlich. In der aktuellen Phase fallen jedoch “KI-Werke”, die die KI selbstständig durch Lernen erstellt hat, nicht unter den Schutz des geistigen Eigentums.

Es gibt jedoch derzeit keine klaren gesetzlichen Regelungen oder Regeln, und die Regierung plant, die Regelungen im Einklang mit der zukünftigen Entwicklung der KI zu verbessern.

Wenn Sie planen, ein KI-Geschäft zu starten, empfehlen wir Ihnen, sich über die aktuelle Situation zu informieren, auf zukünftige Trends zu achten und einen Anwalt zu konsultieren, der sowohl im geistigen Eigentum als auch im KI-Geschäft spezialisiert ist.

Maßnahmen unserer Kanzlei

Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei ist eine Kanzlei mit umfangreicher Erfahrung in beiden Bereichen, IT und insbesondere Internetrecht.

Das AI-Geschäft birgt viele rechtliche Risiken und erfordert die Unterstützung von Anwälten, die mit rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit AI vertraut sind. Unser Team, bestehend aus Anwälten, die sich mit AI auskennen, und Ingenieuren, bietet hochwertige rechtliche Unterstützung für AI-Geschäfte, einschließlich ChatGPT, wie die Erstellung von Verträgen, die Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Geschäftsmodellen, den Schutz von geistigem Eigentum und den Umgang mit Datenschutz. Weitere Details finden Sie im folgenden Artikel.

Bereiche, in denen die Monolith Rechtsanwaltskanzlei tätig ist: AI (ChatGPT usw.) Recht [ja]

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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