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Wie geht man mit Diffamierung auf Facebook um? Erklärung anhand von Beispielen für Diffamierung

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Wie geht man mit Diffamierung auf Facebook um? Erklärung anhand von Beispielen für Diffamierung

Facebook ist das weltweit führende soziale Netzwerk mit den meisten monatlichen Nutzern. Es erfreut sich auch in Japan großer Beliebtheit und wird derzeit hauptsächlich von Personen über 30 Jahren genutzt. In diesem Artikel werden wir anhand von Beispielen erläutern, wie man mit Diffamierung auf Facebook umgeht und wie man dagegen vorgeht.

Merkmale von Facebook

Facebook hat drei Merkmale, die es von anderen sozialen Netzwerken wie Twitter und Instagram unterscheidet.

Registrierung von Konten unter echtem Namen ist die Norm

Facebook legt in seinen Gemeinschaftsstandards fest, dass Nutzer ihren alltäglichen Namen für ihr Konto verwenden und genaue Informationen über sich selbst bereitstellen sollten. Wenn festgestellt wird, dass ein Konto nicht unter dem echten Namen geführt wird, kann es bis zur Korrektur auf den echten Namen gesperrt werden.

Referenzseite: Integrität von Konten und Verwendung von echten Namen (Facebook-Gemeinschaftsstandards)

Häufige Nutzung für geschäftliche Zwecke

Aufgrund der Tatsache, dass die Nutzung unter dem echten Namen bei Facebook die Norm ist, gibt es viele Beispiele dafür, dass Freiberufler und Firmenleiter ihr Geschäft auf Facebook betreiben.

Verglichen mit anderen sozialen Netzwerken gibt es weniger Diffamierung

Auf Facebook gibt es viele Nutzer, die ihr Profilbild posten, und je nach Einstellung können auch der Geburtsort, die Schule, der Arbeitsplatz usw. veröffentlicht werden. Dies macht es einfacher, eine Person unter vielen Gleichnamigen zu identifizieren. Daher gibt es den Vorteil, dass es einfacher ist, Bekannte zu finden, aber auch das Risiko, dass man selbst leichter von Bekannten gefunden wird.

Daher, wenn man bösartige Beiträge oder Handlungen vornimmt, werden sie sofort von engen Freunden, Bekannten und Kollegen bemerkt. Aufgrund dieser geringen Anonymität wird gesagt, dass es auf Facebook im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken weniger Fälle von Diffamierung gibt.

Referenzseite: Yomiuri Shimbun Online: Anzahl der gelöschten Diffamierungsbeiträge im letzten Jahr, 50.000 auf FB, 100.000 auf Insta… Meta veröffentlicht nationale Daten[ja]

Referenzseite: Allgemeiner Verband Safer Internet Association: Übersicht über die Diffamierungshotline[ja]

Die Auswirkungen, wenn man auf Facebook verleumdet wird

Auf Facebook sind echte Namen die Norm, daher wenn jemand Verleumdungen über Sie schreibt, werden diese Inhalte wahrscheinlich von Menschen, die Ihnen nahestehen, gesehen.

Es ist weniger wahrscheinlich, dass Verleumdungen auf Facebook, im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken oder Foren, von einer unbestimmten Anzahl von Personen verbreitet werden. Aber gerade weil es Menschen sind, die Ihnen nahestehen, könnten sie denken: “Ich wusste nicht, dass Herr/Frau XX so eine Person ist”, und sie könnten einen negativen Eindruck von Ihnen bekommen. Gerade weil die Inhalte der Verleumdungen konkret an nahestehende Personen weitergegeben werden, besteht die Möglichkeit, dass Sie in Ihrem realen Leben schwerwiegendere negative Auswirkungen erleiden als wenn die Informationen an eine unbestimmte Anzahl von Personen verbreitet werden.

Zudem sind Facebook-Seiten suchmaschinenfreundlich, was bedeutet, dass sie in Suchmaschinen wie Yahoo oder Google leichter gefunden werden können. Daher besteht die Möglichkeit, dass der Schaden im Falle einer Verleumdung im Vergleich zu anderen Websites noch größer wird.

Beispiele für Diffamierung auf Facebook

Im Folgenden werden wir Beispiele für Diffamierung auf Facebook vorstellen und erläutern, wie man dagegen vorgehen kann.

Diffamierung im persönlichen Kommentarbereich

Selbst wenn keine böswillige Absicht vorliegt, kann es vorkommen, dass man durch die Kritik an den Beiträgen oder Kommentaren anderer Personen unbeabsichtigt diffamiert. Da die Freunde auf Facebook oft Bekannte oder Freunde aus dem realen Leben sind, kann die Nähe dazu dazu führen, dass Informationen über Ehre oder Privatsphäre, die die betroffene Person nicht öffentlich bekannt machen möchte, gepostet werden. Tatsächlich gibt es Probleme mit dem Datenschutz, wie zum Beispiel die Veröffentlichung von früheren Lebensläufen, Strafregistern, Liebesgeschichten oder das Posten von Adressen oder Arbeitsplätzen, die nicht offengelegt wurden.

Verleumdung auf der Timeline eines anderen Accounts

Es gibt Fälle, in denen Verleumdungen nicht auf der Timeline der betroffenen Person, sondern auf der Timeline der verleumdenden Partei veröffentlicht werden. Dabei wird die betroffene Person namentlich genannt und die Verleumdung an einem Ort geschrieben, der für die betroffene Person nicht sichtbar ist. In solchen Fällen kann die betroffene Person die Verleumdung nicht vor Bekannten oder Freunden verbergen und kann auch das Durchsickern persönlicher Informationen nicht stoppen.

Berufliche Verleumdung

Viele Menschen nutzen Facebook als berufliches Werkzeug, daher gibt es Fälle, in denen berufliche Reputation durch verbreitete Informationen oder Kommentare geschädigt wird. Aussagen wie “Es gab Probleme bei der Arbeit”, “Dieses Unternehmen ist unseriös” oder “Die Kundenbetreuung ist schlecht” können zu einem Rückgang der Verkaufszahlen oder einer Beschädigung des Unternehmensrufs führen.

Foto-Upload und Tagging

Es kann vorkommen, dass Fotos ohne Ihre Zustimmung hochgeladen und getaggt werden. In diesem Fall wird der gleiche Beitrag auch im Zeitstrahl der getaggten Person angezeigt. Es kann auch passieren, dass andere Personen, die das Foto sehen, unbeabsichtigt Diffamierungen verbreiten.

Um solche Probleme im Voraus zu verhindern, sollten Sie in den persönlichen Einstellungen die Optionen “Einstellungen”, “Zeitstrahl” und “Tagging” auswählen und die öffentlichen Einstellungen für das Tagging im Voraus festlegen. Auf diese Weise können Sie entscheiden, ob ein Foto, auf dem Sie getaggt wurden, veröffentlicht werden darf oder nicht, bevor es öffentlich gemacht wird.

Online-Stalking-Schäden

Auf Facebook ist es leicht, eine Person zu identifizieren, und es ist einfach, tägliche Ereignisse zu posten. Daher kann es vorkommen, dass man genau verfolgen kann, was eine Person an einem bestimmten Tag getan hat und mit wem sie zusammen war.

Es kann vorkommen, dass ehemalige Ehepartner, ehemalige Partner oder Personen, die in Sie verliebt waren, Ihr Facebook-Konto überprüfen und Ihnen nachstellen, persönliche Informationen recherchieren oder hartnäckig E-Mails senden. Dies kann zu Online-Stalking führen. Es gibt Fälle, in denen durch Online-Stalker persönliche Informationen und Geheimnisse enthüllt werden und diffamierende Informationen verbreitet werden, die den sozialen Status des Opfers senken.

Verwandter Artikel: Was ist die Definition von Online-Stalkern? Erklärung der Kriterien, nach denen die Polizei handelt[ja]

Schaden durch Rache-Pornografie

Die Handlung, bei der ein ehemaliger Ehepartner oder Ex-Partner Nacktfotos oder Videos von sexuellen Szenen des anderen als Rache für eine Ablehnung veröffentlicht, wird als Rache-Pornografie bezeichnet. Es gibt auch Fälle von Schäden durch Rache-Pornografie, die die Funktion von Facebook nutzen, um Bilder und Videos zu posten.

Identitätsbetrug

“Identitätsbetrug” bezieht sich auf das Erstellen eines Facebook-Kontos mit demselben Namen und demselben Geschlecht, das Profilbild auf das Foto der betreffenden Person zu ändern und so zu tun, als ob es sich um das Konto der betreffenden Person handelt. Ähnliche Fälle von Identitätsbetrug sind auch auf Twitter ein Problem.

Wenn beleidigende Beiträge oder Kommentare über Dritte von einem gefälschten Konto aus veröffentlicht werden, werden sie von den umgebenden Personen so aufgefasst, als ob die betreffende Person die Beleidigung begangen hat. Infolgedessen kann der soziale Status der betreffenden Person sinken.

Verwandter Artikel: Löschung von Identitätsbetrug und Anforderung zur Offenlegung der IP-Adresse[ja]

Accountübernahme

Unter Accountübernahme versteht man den Akt, bei dem ein Dritter unbefugten Zugriff auf Ihr Konto erhält und es verwendet. Im Gegensatz zur Identitätsanmaßung wird hierbei tatsächlich das Konto des Betroffenen für Beiträge und ähnliches verwendet.

Da Facebook viele persönliche Informationen enthält, kann derjenige, der das Konto übernimmt, alle persönlichen Informationen auf dem Konto einsehen. Mit den durch die Übernahme gewonnenen Informationen kann der Übernehmer nach Belieben Verleumdungen verbreiten.

Tatsächlich gibt es Fälle, in denen der Übernehmer im Namen des Kontoinhabers andere verleumdet oder obszöne Beiträge verfasst, was zu einem Rückgang des sozialen Ansehens des Kontoinhabers führt. Wenn man in solche Probleme verwickelt wird, kann dies insbesondere dann irreparabel sein, wenn man Facebook für geschäftliche Zwecke nutzt.

Verwandter Artikel: Verbotene Handlungen nach dem japanischen Gesetz gegen unbefugten Computerzugriff[ja]

Übrigens, wir haben auch Artikel über Fälle, in denen das soziale Ansehen durch Verleumdung außerhalb von Facebook gesunken ist.

Verwandter Artikel: Was ist der notwendige Rückgang des sozialen Ansehens für die Verwirklichung der Verleumdung? Ein Anwalt erklärt[ja]

Grundlagen zur Bewältigung von Diffamierung auf Facebook

Wenn Sie auf Facebook diffamiert werden, können Sie rechtliche Schritte gegen den Täter einleiten. Allerdings ist es schwierig, einen Prozess zu gewinnen, wenn es keine Beweise für die Diffamierung gibt. Daher ist es notwendig, Beweise für die Diffamierung zu sammeln, um dagegen vorgehen zu können. Da Beiträge leicht gelöscht werden können, ist die Beweissicherung zur Darstellung der Existenz des Beitrags ein grundlegender Schritt zur Bewältigung der Diffamierung.

Eine Möglichkeit zur Beweissicherung besteht darin, einen Screenshot des Beitrags zu machen, der zeigt, von welchem Konto er gepostet wurde. Dabei sollten Sie darauf achten, dass auch die URL der Seite sichtbar ist, damit Sie nicht in Schwierigkeiten geraten, wenn der Benutzername oder das Foto des Kontos später geändert wird.

Wenn es schwierig ist, einen einzelnen Beitrag als diffamierend zu klassifizieren, ist es wichtig, auch die vorherigen und nachfolgenden Beiträge zu erfassen, um eine Diffamierung nachweisen zu können.

Wie bereits erwähnt, ist die Beweissicherung ein grundlegender Schritt bei der Bewältigung von Diffamierung auf Facebook. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, mit Diffamierung auf Facebook umzugehen, und nicht alle erfordern eine Beweissicherung. Im Folgenden erläutern wir die verschiedenen Methoden.

Blockieren des Kontos

Wenn die Diffamierung nicht besonders schwerwiegend ist und das Problem durch das Abbrechen der Verbindung mit dem Täter gelöst werden kann, sollten Sie das Konto des Täters blockieren.

Zum Beispiel, klicken Sie auf das Symbol in der oberen rechten Ecke des Beitrags von Herrn/Frau X, dann auf “Support anfordern oder Beitrag melden” im nächsten Bildschirm, und wählen Sie entweder “Blockieren Sie Herrn/Frau X / Sie können nicht mehr mit dieser Person interagieren und sie wird nicht mehr angezeigt” oder “Verbergen Sie alle Beiträge von Herrn/Frau X / Die Beiträge dieser Person werden nicht mehr in Ihrem Newsfeed angezeigt”, oder beide, und klicken Sie auf “Senden”.

In diesem Fall ist die Notwendigkeit der Beweissicherung nicht unbedingt hoch.

Direkte Bitte an die betreffende Person

Es besteht auch die Möglichkeit, die Person, die die Diffamierung vornimmt, direkt über die Messenger-App zu kontaktieren und sie zu bitten, die Diffamierung zu stoppen. Wenn jedoch beide Parteien bereits emotional aufgeladen sind, kann dies dazu führen, dass die Diffamierung eskaliert und kontraproduktiv ist. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Austausch als Bild gespeichert und missbraucht wird, daher ist diese Methode nicht zu empfehlen.

Auch in diesem Fall ist eine Beweissicherung wahrscheinlich nicht notwendig.

Anfrage zur Löschung des Beitrags an Facebook

Wenn ein Beitrag Sie diffamiert und Sie ihn löschen möchten, klicken Sie auf das [ … ] Symbol in der oberen rechten Ecke des Beitrags und melden Sie ihn an Facebook über “Support anfordern oder Beitrag melden” im nächsten Bildschirm. Wenn der zu löschende Inhalt ein Kommentar ist, klicken Sie auf das [ … ] Symbol neben dem Kommentar und melden Sie ihn an Facebook.

Nach Erhalt der Meldung prüft Meta, der Betreiber von Facebook, den gemeldeten Inhalt im Hinblick auf die Facebook-Community-Richtlinien. Wenn festgestellt wird, dass der Beitrag oder Kommentar gegen die Community-Richtlinien verstößt, wird er gelöscht.

Wichtig ist hierbei, dass die Entscheidung, ob ein Beitrag im Hinblick auf die Community-Richtlinien gelöscht wird, letztendlich von Meta getroffen wird, nicht von Ihnen selbst. Daher kann es vorkommen, dass ein Beitrag, den Sie gelöscht haben möchten, nicht gelöscht wird.

In diesem Fall kann die Beweissicherung nützlich sein, da Sie beim Melden an Facebook Bilder anhängen können. Wenn Meta den Beitrag nicht löscht, können Sie eine Klage oder eine einstweilige Verfügung einreichen, um die Löschung des Beitrags zu verlangen. In diesem Fall müssen Sie jedoch den Beweis erbringen, dass der Beitrag existiert. Daher ist die Notwendigkeit der Beweissicherung hoch.

Anfrage zur Löschung des Kontos an Facebook

Wenn die Diffamierung kontinuierlich von demselben Konto ausgeht, können Sie Facebook über das Profil oder die Seite des betreffenden Kontos melden. Wenn das Verhalten oder der Inhalt des betreffenden Kontos gegen die Facebook-Nutzungsbedingungen verstößt, wird das Konto gesperrt.

Es handelt sich dabei lediglich um eine Sperre, nicht um eine Löschung des Kontos. Allerdings können Konten, die gegen die Facebook-Community-Richtlinien verstoßen haben, laut Meta nicht wiederhergestellt oder entsperrt werden. Daher entspricht diese Maßnahme im Wesentlichen einer Löschung des Kontos.

Allerdings liegt die Entscheidung, ob ein Konto gesperrt oder dauerhaft gesperrt wird, letztendlich bei Meta. Daher ist es nicht garantiert, dass Maßnahmen ergriffen werden, nur weil Sie eine Meldung gemacht haben.

Auch in diesem Fall ist die Notwendigkeit der Beweissicherung hoch, da Sie, wenn Meta keine Maßnahmen ergreift, eine Klage oder eine einstweilige Verfügung einreichen können, um die Löschung der Beiträge des betreffenden Kontos zu verlangen. Dazu müssen Sie den Beweis erbringen, dass der Beitrag existiert.

Rechtliche Schritte gegen Diffamierung auf Facebook

Im Falle von Rache-Porno-Schäden

Im Falle von “Rache-Porno-Schäden”, einem der oben genannten Beispiele für Diffamierung auf Facebook, sollten Sie nicht auf eine Reaktion von Facebook warten, sondern sofort die Polizei informieren. Es gibt auch eine Anlaufstelle, die von SafeLine eingerichtet wurde, um illegale Informationen wie Rache-Porno zu melden und zu löschen.

Strafrechtliche Verantwortung

Es besteht die Möglichkeit, dass das Posten oder Kommentieren, das andere diffamiert, eine Straftat der Verleumdung darstellt.

Wer öffentlich Tatsachen behauptet oder verbreitet, die das Ansehen einer anderen Person schädigen, wird unabhängig von der Wahrheit dieser Tatsachen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu 500.000 Yen bestraft.

Artikel 230 Absatz 1 des japanischen Strafgesetzbuchs

Wenn Sie in einem öffentlich zugänglichen Raum konkrete Tatsachen aufgreifen und Handlungen durchführen, die das soziale Ansehen einer Person senken, können Sie wegen Verleumdung belangt werden. Zum Beispiel, wenn Sie ein Foto von jemandem mit einem Wort posten, das der Tatsache widerspricht, wie “Verbrecher”, stellt dies eine Verleumdung dar. Auch wenn Sie sich als die betroffene Person ausgeben und obszöne Bilder oder Texte posten, fällt dies darunter.

Wenn Sie das soziale Ansehen einer Person senken, ohne konkrete Tatsachen aufzugreifen, wie zum Beispiel “Stirb”, “Dumm” oder “Hässlich”, kann dies auch eine Beleidigung darstellen.

Wer eine andere Person öffentlich beleidigt, auch ohne Tatsachen zu behaupten, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe von bis zu 300.000 Yen oder einer Geldbuße bestraft.

Artikel 231 des japanischen Strafgesetzbuchs

Bitte beachten Sie, dass Verleumdung und Beleidigung Anklagedelikte sind, d.h. es ist nicht möglich, strafrechtliche Verantwortung zu verfolgen, es sei denn, es wird eine Anklage oder Beschwerde eingereicht. Wenn Sie eine Bestrafung wünschen, müssen Sie eine Anklage oder Beschwerde einreichen.

Verwandter Artikel: Was sind die Voraussetzungen für die Verleumdung von Meinungen oder Kritiken?[ja]

Abhängig vom Inhalt der Diffamierung kann dies auch eine Bedrohung darstellen.

1 Wer jemanden bedroht, indem er ankündigt, ihm oder seiner Familie Schaden zuzufügen, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu 300.000 Yen bestraft.
2 Wer jemanden bedroht, indem er ankündigt, seinen Verwandten Schaden zuzufügen, wird genauso bestraft wie in Absatz 1.

Artikel 222 des japanischen Strafgesetzbuchs

“Ich bringe dich um” oder “Ich zünde dein Haus an” sind offensichtliche Beispiele, aber auch “Ich verbreite schlechte Gerüchte über dich bei deinem Arbeitgeber” könnte als Bedrohung angesehen werden.

Verwandter Artikel: Diffamierung und Bedrohung im Internet[ja]

Wenn Sie falsche Informationen posten und dadurch das wirtschaftliche Ansehen der anderen Partei schädigen, kann dies auch eine Straftat der Kreditverleumdung darstellen.

Wer falsche Gerüchte verbreitet oder durch Betrug das Ansehen einer anderen Person schädigt oder deren Geschäft behindert, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu 500.000 Yen bestraft.

Artikel 233 des japanischen Strafgesetzbuchs

Zivilrechtliche Verantwortung

Sie können auch zivilrechtliche Schritte gegen den Täter einleiten, der Sie diffamiert hat. In diesem Fall müssen Sie feststellen, wem das Konto gehört, das den Beitrag verfasst hat.

Zunächst beantragen Sie bei Meta Platforms, Inc. eine vorläufige Verfügung zur Offenlegung der Absenderinformationen. Meta Platforms, Inc. ist eine Gesellschaft nach US-amerikanischem Recht. Für Fragen zur internationalen Zuständigkeit und ausländischen Websites verweisen wir auf einen anderen Artikel auf unserer Website.

Verwandter Artikel: Internationale Gerichtsbarkeit und ausländische Websites wie Facebook und Amazon[ja]

Sie können den Antrag bei einem japanischen Gericht stellen. Wenn die vorläufige Verfügung genehmigt wird, gibt Meta Platforms, Inc. die Informationen frei. Dann führen Sie eine Klage zur Offenlegung der Absenderinformationen gegen den identifizierten Provider durch und ermitteln den echten Namen, die Adresse usw. des Absenders.

Verwandter Artikel: Was ist eine “Anforderung zur Offenlegung von Absenderinformationen”, um den Autor eines Beitrags zu identifizieren?[ja]

Wenn Sie den Absender identifiziert haben und der Beitrag oder Kommentar eine Verleumdung oder Beleidigung darstellt, können Sie Schadenersatz verlangen. Sie können auch Schmerzensgeld verlangen, wenn Sie durch den Beitrag seelischen Schaden erlitten haben. Es wird empfohlen, sich in einem frühen Stadium an einen spezialisierten Anwalt zu wenden.

Zusammenfassung: Wenn Sie auf Facebook verleumdet werden, sollten Sie einen Anwalt konsultieren

Wenn Sie auf Facebook verleumdet werden, müssen Sie zunächst eine Qualifikationsbescheinigung von Meta Platforms, Inc. erwerben, um eine einstweilige Verfügung oder eine Klage auf Schadensersatz einzureichen. Darüber hinaus benötigen Sie umfangreiches Wissen über das Gesetz und das Internet, um eine einstweilige Verfügung zu erhalten oder einen Prozess zu gewinnen.

Es kann auch schwierig sein, zu beurteilen, ob eine bestimmte Aussage als Verleumdung gilt, wenn Sie kein Rechtsexperte sind. Wenn Sie auf Facebook verleumdet werden, empfehlen wir Ihnen, zunächst einen Anwalt zu konsultieren.

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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