MONOLITH LAW OFFICE+81-3-6262-3248Wochentags 10:00-18:00 JST [English Only]

MONOLITH LAW MAGAZINE

General Corporate

Rechtliche Fragen, auf die Betreiber von Medien mit Affiliate-Modell achten sollten

General Corporate

Rechtliche Fragen, auf die Betreiber von Medien mit Affiliate-Modell achten sollten

Eine Methode, um Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens effektiv zu bewerben, ist das Affiliate-Marketing. Verbraucher neigen dazu, Mundpropaganda zu berücksichtigen, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen kaufen. In jüngster Zeit suchen sie jedoch immer häufiger nach Mundpropaganda und Bewertungen durch Internetsuche. Auf Affiliate-Websites werden oft detaillierte Eindrücke von der Nutzung von Produkten oder Dienstleistungen veröffentlicht, die oft als Referenz verwendet werden.

Wenn Produkte oder Dienstleistungen, die über eine Affiliate-Website vorgestellt wurden, gekauft werden, erhält der Website-Betreiber eine Erfolgsprämie über ASPs oder ähnliche Plattformen. Auf Websites, die in den oberen Suchergebnissen von Suchmaschinen angezeigt werden, ist die Prämie, die der Betreiber erhält, oft hoch, daher wird erwartet, dass in Zukunft mehr Medien in diesen Bereich einsteigen werden.

Andererseits haben Affiliate-Websites auch die Funktion als Werbemedium für Produkte und Dienstleistungen. Daher ist es notwendig, darauf zu achten, dass der Inhalt der veröffentlichten Artikel nicht gegen das Gesetz verstößt.

In diesem Artikel werden wir die rechtlichen Fragen erläutern, die bei der Betreibung eines Medienunternehmens mit einem Affiliate-Modell zu beachten sind.

Was ist eine Affiliate-Website?

Eine Affiliate-Website ist ein Webmedium, das das Affiliate-System nutzt. Affiliate bedeutet, dass ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen auf einer von Dritten betriebenen Affiliate-Website vorstellt. Wenn ein Besucher über die Affiliate-Website ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft oder Informationen anfordert und dadurch ein bestimmter Erfolg erzielt wird, zahlt das Unternehmen dem Betreiber der Website eine bestimmte Erfolgsprämie.

Es kann vorkommen, dass ein Unternehmen direkt einen Vertrag mit dem Betreiber einer Affiliate-Website abschließt, aber in den meisten Fällen wird dies über einen Vermittler durchgeführt, der als Affiliate Service Provider (ASP) bezeichnet wird. Die Betreiber von Affiliate-Websites registrieren sich bei einem ASP und wählen aus den von diesem vorgestellten Affiliate-Programmen die Produkte oder Dienstleistungen aus, die sie auf ihrer Website vorstellen möchten. Wenn ein Affiliate-Erfolg erzielt wird, wird die Erfolgsprämie über den ASP ausgezahlt.

Rechtliche Fragen bei Affiliate-Websites

Bei der Betreibung einer Affiliate-Website ist es besonders wichtig, die Gesetze bezüglich der Inhalte, wie zum Beispiel Artikel, die auf der Website veröffentlicht werden, zu verstehen. Im Folgenden erläutern wir einige häufig problematische Punkte.

Probleme im Zusammenhang mit dem japanischen “Gesetz über die Darstellung von Preisen und Geschenken” (景品表示法)

Regulierungsinhalte des japanischen “Gesetzes über die Darstellung von Preisen und Geschenken”

Das japanische “Gesetz über die Darstellung von Preisen und Geschenken” regelt die Darstellung von Geschenken und die Darstellung von Inhalten von Produkten und Dienstleistungen. Bei Affiliate-Websites ist die Regelung der Darstellung das Hauptproblem. Wenn Produkte oder Dienstleistungen besser dargestellt werden als sie tatsächlich sind, besteht die Gefahr, dass Verbraucher minderwertige Produkte kaufen und dadurch Nachteile erleiden.

Das japanische “Gesetz über die Darstellung von Preisen und Geschenken” regelt daher solche Darstellungen, die die Qualität, den Inhalt, den Preis usw. von Produkten oder Dienstleistungen falsch darstellen. Die Regelungen zur Darstellung können in drei Kategorien unterteilt werden:

  • Irreführende Darstellung von Qualität: Unzulässige Darstellung der Qualität, Standards und sonstigen Inhalte von Produkten oder Dienstleistungen
  • Irreführende Darstellung von Vorteilen: Unzulässige Darstellung des Preises und sonstiger Handelsbedingungen von Produkten oder Dienstleistungen
  • Sonstige potenziell irreführende Darstellungen: Unzulässige Darstellungen, die vom japanischen Premierminister als potenziell irreführend für den allgemeinen Verbraucher eingestuft werden

Worauf bei Affiliate-Websites zu achten ist

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das japanische “Gesetz über die Darstellung von Preisen und Geschenken” nicht direkt auf Affiliate-Websites anwendbar ist. Es gilt für die Darstellung von Produkten oder Dienstleistungen, die man selbst anbietet, nicht jedoch für die Darstellung von Produkten oder Dienstleistungen, die von anderen angeboten werden. Auf Affiliate-Websites werden Inhalte zu Produkten und Dienstleistungen anderer Unternehmen veröffentlicht. Daher wird derzeit angenommen, dass sie nicht unter das japanische “Gesetz über die Darstellung von Preisen und Geschenken” fallen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass es erlaubt ist, übertriebene oder grundlose falsche Informationen zu veröffentlichen, nur weil das Gesetz nicht direkt anwendbar ist. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass man nicht gegen die Regeln für irreführende Darstellungen von Qualität, Vorteilen und potenziell irreführenden Darstellungen verstößt. Konkret sollten Sie auf folgende drei Punkte achten:

  • Vermeiden Sie übertriebene Darstellungen (stellen Sie sicher, dass Ihre Aussagen belegt sind)
  • Vermeiden Sie Inhalte, die nicht als objektive Tatsachen nachgewiesen werden können
  • Vermeiden Sie Darstellungen, die als vorteilhaft im Vergleich zu anderen Unternehmen angesehen werden könnten, basierend auf unbelegten Informationen oder Tatsachen

Zum Beispiel könnte die Aussage “Dieses Produkt ist unverzichtbar für das Leben” als übertriebene Darstellung angesehen werden. Darüber hinaus sollten Sie vorsichtig sein mit Aussagen wie “Viele Leute sagen, dass Firma B besser ist als Firma A”, es sei denn, sie basieren auf den Ergebnissen von Umfragen oder ähnlichem, da sie als vorteilhafte Darstellung im Vergleich zu anderen Unternehmen auf der Grundlage von unbelegten Informationen oder Tatsachen angesehen werden könnten.

Probleme im Zusammenhang mit Urheberrechten

Nicht nur auf Affiliate-Websites, sondern auch bei der Betreibung von Webseiten allgemein, können Urheberrechte oft zu Problemen führen. Hier erläutern wir einige Punkte, auf die Sie bei Affiliate-Websites besonders achten sollten.

Textkopieren & Plagiarismus

Bei den Textinhalten einer Webseite können das sogenannte Kopieren und Einfügen sowie Plagiarismus zu Problemen führen. Das unerlaubte Kopieren von Texten von anderen Webseiten oder aus Büchern verletzt die Urheberrechte der Dritten, die diese Texte erstellt haben. Seien Sie also besonders vorsichtig.

Wenn Sie Texte von anderen verwenden möchten, müssen Sie die Regeln für Zitate nach dem Urheberrechtsgesetz einhalten. Bei Zitaten ist es wichtig, dass das Zitat im Kontext notwendig ist und die Quelle deutlich angegeben wird.

Die wichtigsten Punkte beim Zitieren von Texten anderer sind:

  • Nur verwenden, wenn das Zitat im Kontext des Textes notwendig ist (z.B. wenn das Zitat hilft, genaue Informationen klar zu vermitteln)
  • Den Kontext des Zitats nicht ändern und deutlich machen, dass es sich um ein Zitat handelt (derzeit mit dem blockquote-Tag implementiert)
  • Die Quelle deutlich angeben und, wenn es sich um eine Webseite handelt, einen Link setzen
  • Sicherstellen, dass der größte Teil des Artikels (mehr als 50%) nicht aus zitiertem Text besteht

Weitere Details zur Verwendung von Zitaten aus Werken anderer, wie Bildern und Texten, finden Sie im folgenden Artikel.

https://monolith.law/corporate/quote-text-and-images-without-infringing-copyright[ja]

Bilder

Auf Affiliate-Websites gibt es oft Gelegenheiten, Bilder zu verwenden, die zum Inhalt passen. Wenn Sie Bilder von Dritten, wie Autoren, erhalten, müssen Sie überprüfen, ob es sich um Originalbilder handelt, z.B. durch eine Google-Bildersuche.

Wenn Sie kostenpflichtige Bildanbieter nutzen, sollten Sie die Nutzungsbedingungen sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass Sie innerhalb der erlaubten Nutzungsgrenzen bleiben. Insbesondere sollten Sie darauf achten, die Bilder nicht außerhalb der mit dem Anbieter vereinbarten Website zu verwenden.

Darüber hinaus können Sie auch kostenlose Bilder verwenden, die als “freie Bilder” gekennzeichnet sind. Bei freien Bildern kann es Nutzungsbedingungen geben, die Sie sorgfältig prüfen müssen. Weitere Details zur Nutzung von freien Materialien finden Sie im folgenden Artikel.

https://monolith.law/corporate/points-of-using-free-materials[ja]

Zusätzlich zu den oben genannten Punkten ist es wichtig, den Inhalt der Bilder zu überprüfen, wenn Sie API-Bilder von Instagram oder YouTube verwenden, anstatt sie einfach zu zitieren.

Bei Instagram-Bildern können Sie grundsätzlich keine Bilder verwenden, die Charaktere, Prominente oder Werbung anderer Unternehmen enthalten. Wenn Sie solche Bilder auf Ihrer Affiliate-Website veröffentlichen, könnten Sie Beschwerden von den Rechteinhabern dieser Charaktere usw. erhalten.

Außerdem gibt es auf Instagram oft Bilder, die von den Nutzern selbst aufgenommen wurden. Bei Bildern, die eine identifizierbare Person oder das Innere des persönlichen Raums einer Person zeigen, müssen Sie die Erlaubnis der betreffenden Person einholen. Daher ist es sicherer, solche Bilder nicht zu verwenden, es sei denn, sie sind unbedingt für den Artikel notwendig. Allerdings können Sie Bilder verwenden, die eine Person nicht eindeutig identifizieren, wie z.B. Bilder, auf denen nur die Hälfte des Gesichts zu sehen ist.

Weitere Details zum Urheberrecht von Bildern, die auf sozialen Netzwerken wie Instagram veröffentlicht wurden, finden Sie im folgenden Artikel.

https://monolith.law/reputation/copyright-property-and-author-by-posting-photos[ja]

Zusätzlich zu den oben genannten Punkten sollten Sie grundsätzlich keine API-Bilder in Artikel mit negativen Informationen einfügen. Ein Beispiel wäre die Verwendung von persönlichen Instagram-Bildern in einem Artikel über Falten, die das Altern symbolisieren.

Bei YouTube-Videos sollten Sie darauf achten, keine Videos zu verwenden, die Werbespots oder Bilder und Tonaufnahmen aus Fernsehsendungen enthalten, da diese das Urheberrecht verletzen könnten.

Auch bei Videos mit Kreditangaben anderer Unternehmen besteht das Risiko, dass Sie verklagt werden könnten, wenn Sie das Video auf Ihrer Affiliate-Website verwenden, auch wenn das Video selbst nicht illegal ist. Daher ist es grundsätzlich besser, solche Videos nicht zu verwenden.

Screenshots

Bei Screenshots hängt die Handhabung vom Verwendungszweck ab. Screenshots für private Zwecke sind nach geltendem Recht zulässig, sofern sie nicht Videos oder Musik betreffen.

Allerdings können Artikel auf Affiliate-Websites, die zu kommerziellen Zwecken veröffentlicht werden, nicht als private Nutzung angesehen werden. Das Anbringen von Screenshots für andere als private Zwecke in einem Artikel ist illegal. Daher sollten Sie davon ausgehen, dass Sie Screenshots von Produkten usw. auf Ihrer Affiliate-Website nicht verwenden können.

Probleme bezüglich der Moral

Neben den oben genannten Punkten sollten Sie auch keine Artikel veröffentlichen, die gegen die Moral verstoßen, auch wenn sie nicht unbedingt rechtliche Probleme darstellen. Artikel, die gegen die Moral verstoßen, bergen das Risiko, Beschwerden von Dritten zu erhalten oder in einen Shitstorm zu geraten.

Zum Beispiel sollten Sie Ausdrücke vermeiden, die bei den Lesern Unbehagen hervorrufen könnten, wie “Menschen mit schmutzigen Zähnen wirken unhygienisch”. Darüber hinaus könnten Ausdrücke, die die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen herabsetzen, als Rufschädigung angesehen werden. Es ist auch nicht wünschenswert, die Anzeige von Werbung so zu gestalten, dass sie absichtlich auf falsche Klicks der Betrachter abzielt.

Zusammenfassung

Leider ist es auffällig, dass bei Affiliate-Websites oft ungenaue Informationen vorliegen oder Inhalte von anderen Websites gestohlen werden. Insbesondere Inhalte zu bestimmten Bereichen wie Medizin oder Recht können dem Betrachter gesundheitliche Schäden oder finanzielle Verluste verursachen und führen dazu, dass Affiliate-Websites aus den Google-Suchergebnissen ausgeschlossen werden.

Daher wird es für Betreiber von Affiliate-Websites immer wichtiger, qualitativ hochwertige Inhalte ohne rechtswidrige Inhalte bereitzustellen. Da es auch spezifische rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Affiliate-Marketing gibt, empfehlen wir Ihnen, sich an eine Anwaltskanzlei zu wenden, die sich mit IT-Themen auskennt.

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

Zurück Nach Oben