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Rechte und praktische Verwaltung von E-Sport-Spielern

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Rechte und praktische Verwaltung von E-Sport-Spielern

Rechtliche Auslegung der Persönlichkeits- und Verwertungsrechte

Professionelle Sportler haben das Recht auf Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte, das unerlaubte Aufnahmen ihres Aussehens und Ähnlichem einschränkt, sowie das Verwertungsrecht, das die kommerzielle Nutzung ihres Namens und Bildes verwaltet.
Im Fall Pink Lady (Oberster Gerichtshof, Entscheidung vom 2. Februar Heisei 24 (2012), Minshu Band 66, Nr. 2, S. 89, Hanji Nr. 2143, S. 72, Hanta Nr. 1367, S. 97) wurde eine klare Entscheidung über die Verwertungsrechte von Prominenten getroffen.

Diese Rechte leiten sich aus den Persönlichkeitsrechten ab. Bezüglich der Persönlichkeitsrechte wurde ihre rechtliche Natur in der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vom 10. November Heisei 17 (2005) (Minshu Band 59, Nr. 9, S. 2428, Hanji Nr. 1925, S. 84, Hanta Nr. 1203, S. 74) bestätigt, und bezüglich der Verwertungsrechte in der Entscheidung vom 13. Februar Heisei 16 (2004) (Minshu Band 58, Nr. 2, S. 311, Hanji Nr. 1863, S. 25, Hanta Nr. 1156, S. 101).
In den letzten Jahren hat der rasche Anstieg digitaler Inhalte den Schutz dieser Rechte noch wichtiger gemacht. Besonders im Bereich des eSports steigt das Risiko von Rechtsverletzungen durch die zunehmenden Möglichkeiten der Online-Übertragung und der Präsenz in sozialen Medien.

Rechteverwaltung bei der Turnierorganisation

Bei der Rechteverwaltung von eSports-Turnieren legen die von Dachverbänden organisierten Turniere in der Regel die Nutzungsbedingungen für das Abbild der Spieler in ihren Regelwerken fest.
Hingegen kann es bei von Dritten organisierten Turnieren erforderlich sein, die Rechte zwischen der zugehörigen Organisation und dem Veranstalter abzustimmen.

Insbesondere bei internationalen Turnieren oder solchen mit grenzüberschreitender Übertragung ist eine Rechteverwaltung erforderlich, die die Unterschiede in den japanischen und ausländischen Rechtssystemen berücksichtigt.
Darüber hinaus müssen auch die spezifischen Herausforderungen des digitalen Zeitalters, wie die Nutzungsbedingungen der verschiedenen Streaming-Plattformen und der Umgang mit der Zweitnutzung durch Zuschauer, bewältigt werden.

Praktische Aspekte des Schutzes von Rechten bei der Mediennutzung

Um die unbefugte Nutzung von Abbildungen und ähnlichen Rechten von Sportlern zu verhindern, stellt die Übertragung der Rechteverwaltung von den Sportlern an die jeweilige Organisation eine effektive Lösung dar.
Dies ermöglicht es der Organisation, die Erlaubnisverwaltung zu übernehmen und auf Rechtsverletzungen zu reagieren, wodurch die Rechte der Sportler umfassend geschützt werden können.

Um die Effektivität der Rechteverwaltung zu steigern, ist der Aufbau eines Überwachungssystems für digitale Inhalte ebenfalls von Bedeutung.
Es ist ratsam, Technologien wie Bilderkennung und Web-Crawling zu nutzen, um unbefugte Nutzungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.

Praktische Rahmenbedingungen des Rechtemanagements

Im Profisport ist die zentrale Verwaltung von Rechten durch die Organisationsverbände eine gängige Praxis.
In der J-League und im japanischen Profibaseball ist es durch die Statuten der Dachverbände festgelegt, dass die Teams die Rechte der Spieler verwalten, und diese Methode wird auch rechtlich anerkannt (Urteil des japanischen Obergerichts für geistiges Eigentum vom 25. Februar Heisei 20 [2008], Website des Gerichts).

Auch im E-Sport ist es wünschenswert, dass die zugehörigen Organisationen die Rechte umfassend durch Managementverträge mit den Spielern verwalten und die Nutzung durch Dritte angemessen kontrollieren.
Konkret sind die Festlegung von Lizenzbedingungen und Nutzungsgebühren, die Einrichtung von Antragsverfahren sowie die Etablierung eines Reaktionsablaufs im Falle von Rechtsverletzungen von Bedeutung.

Darüber hinaus muss bei der internationalen Expansion auch ein internationaler Rahmen für den Schutz von Rechten berücksichtigt werden.
Zum Beispiel ist die Entwicklung eines Managementsystems erforderlich, das die Datenschutzbestimmungen wie die europäische GDPR und die Unterschiede in den gesetzlichen Regelungen zu Persönlichkeitsrechten in verschiedenen Ländern berücksichtigt.

Realisierung eines effektiven Rechtsschutzes

Organisationen, denen das Rechtemanagement anvertraut wurde, müssen angemessen auf unbefugte Nutzung reagieren.
Auch aus der Perspektive des Grundsatzes von Treu und Glauben ist ein effektiver Rechtsschutz erforderlich, einschließlich der Versendung von Abmahnungen und der Durchführung rechtlicher Maßnahmen.
In diesem Zusammenhang treten Rechtsverletzungen in der digitalen Gesellschaft häufig grenzüberschreitend auf, weshalb der Aufbau eines internationalen Systems zur Durchführung rechtlicher Maßnahmen eine wichtige Herausforderung darstellt.

Darüber hinaus ist die Sensibilisierung der Sportler für ihre eigenen Rechte von großer Bedeutung.
Die zugehörigen Organisationen sollten proaktiv präventive Maßnahmen ergreifen, wie regelmäßige Schulungen für die Sportler und die Bereitstellung von Richtlinien zur angemessenen Nutzung von sozialen Netzwerken.
Auf diese Weise können die Sportler die Bedeutung ihrer eigenen Rechte verstehen und ein System zur Unterstützung der angemessenen Ausübung dieser Rechte aufbauen.

Managing Attorney: Toki Kawase

The Editor in Chief: Managing Attorney: Toki Kawase

An expert in IT-related legal affairs in Japan who established MONOLITH LAW OFFICE and serves as its managing attorney. Formerly an IT engineer, he has been involved in the management of IT companies. Served as legal counsel to more than 100 companies, ranging from top-tier organizations to seed-stage Startups.

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