【Inkrafttreten im November des Reiwa 6 (2024)】Was ist das Freelancer-Schutzgesetz? Eine Erklärung der Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen sollten.
Die vom japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (厚生労働省) vorangetriebene Arbeitsreform hat in den letzten Jahren zu einem Wandel in den Wertvorstellungen der arbeitenden Bevölkerung geführt, und die Zahl der Menschen, die als Freiberufler arbeiten, nimmt von Jahr zu Jahr zu. Ein Grund dafür könnte auch das gestiegene Interesse an flexiblen Arbeitsweisen nach der Corona-Pandemie sein.
Inmitten eines Anstiegs von Unternehmen, die mit Freiberuflern Geschäfte machen, wird im November 2024 das “Freelancer Protection Law (Freelancer New Law)” in Kraft treten, das die Einhaltungsvorschriften für Auftraggeber regelt, die Freiberuflern Arbeit erteilen. Viele möchten sich schnell mit den Grundzügen des Freelancer Protection Law vertraut machen, um es in ihre Geschäftspraktiken zu integrieren.
In diesem Artikel stellen wir daher den Inhalt und die Richtlinien des Freelancer Protection Law vor und erläutern die Punkte, die Unternehmen beachten sollten.
Was ist das Freelancer-Schutzgesetz (neues Freelancer-Gesetz)?
Das Freelancer-Schutzgesetz (neues Freelancer-Gesetz) ist ein Gesetz, das insbesondere für Auftraggeber, die Freelancern Arbeit erteilen, die Einhaltung von Bestimmungen in Dienstleistungsverträgen und ähnlichen Vereinbarungen regelt. Der offizielle Name lautet “Gesetz zur Förderung der Fairness in Transaktionen mit bestimmten Auftragnehmern”.
Hier erläutern wir die Grundzüge des neuen Freelancer-Gesetzes.
Hintergrund und Bedeutung des Freelancer-Schutzgesetzes
Der Hintergrund für die Schaffung des Freelancer-Schutzgesetzes liegt in der Diversifizierung der Arbeitsweisen in Japan. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Menschen, die nicht in einem Unternehmen angestellt sind, sondern als Freelancer arbeiten. Da Freelancer jedoch nicht als “Arbeitnehmer” im Sinne des Arbeitsstandardschutzgesetzes anerkannt werden, finden arbeitsrechtliche Vorschriften auf sie keine Anwendung. Das bedeutet, dass sie in der Beziehung zu ihren Auftraggebern im Vergleich zu Arbeitnehmern in einer schwächeren Position sind. Es ist eine Tatsache, dass nicht wenige Freelancer unter schlechten Bedingungen Aufträge annehmen, weil sie den Forderungen der Auftraggeber nachgeben müssen.
Vor diesem Hintergrund wurde das Freelancer-Schutzgesetz erlassen, um eine stabile Arbeitsumgebung für Einzelpersonen zu schaffen, die als Unternehmer Aufträge annehmen.
Das Freelancer-Schutzgesetz wurde am 28. April des Jahres Reiwa 5 (2023) verabschiedet und tritt am 1. November des Jahres Reiwa 6 (2024) in Kraft.
Der Unterschied zwischen dem Freelancer-Schutzgesetz und dem Subunternehmergesetz
Das Subunternehmergesetz ist ein Gesetz, das es auftraggebenden Unternehmen verbietet, in Geschäftsbeziehungen mit Subunternehmern Handlungen vorzunehmen, die für die Subunternehmer in Bezug auf Zahlungen oder den Austausch von Waren nachteilig sind.
Da die Beziehung zwischen Freelancern und Auftraggebern strukturell ähnlich erscheint, könnte man annehmen, dass beide Gesetze ähnliche Vertragsbeziehungen regeln. Es gibt jedoch einen Unterschied hinsichtlich der Anforderungen an das Stammkapital.
- Subunternehmergesetz → Anwendung, wenn das Stammkapital des Auftraggebers einen bestimmten Betrag übersteigt
- Neues Freelancer-Gesetz → Keine Beschränkungen bezüglich des Stammkapitals des Auftraggebers
Wenn Unternehmen mit geringem Stammkapital Geschäfte mit Freelancern tätigen, findet das Subunternehmergesetz keine Anwendung. Daher reguliert das Freelancer-Schutzgesetz alle Auftraggeber, die Freelancern Aufträge erteilen, ohne die Beschränkungen hinsichtlich des Stammkapitals, wie sie im Subunternehmergesetz vorgesehen sind, und zielt darauf ab, den Schutz von Freelancern zu gewährleisten.
Leitfaden für Geschäftsbeziehungen mit Freelancern
Im Hinblick auf Geschäftsbeziehungen mit Freelancern existieren Richtlinien, die dem japanischen Freelancer-Schutzgesetz vorausgehen. Die Überprüfung dieser Richtlinien ist unerlässlich, wenn neue Regelungen in die Praxis eingeführt werden.
Zunächst stellen wir Ihnen eine Übersicht über die Freelancer-Richtlinien vor.
Über die Freelancer-Richtlinien
Im Jahr Reiwa 3 (2021) haben die zuständigen Ministerien gemeinsam Richtlinien entwickelt, um eine sichere Arbeitsumgebung für Freelancer zu schaffen.
Die Hauptinhalte umfassen die Klärung der Anwendbarkeit des Kartellrechts, des Subunternehmergesetzes und der arbeitsrechtlichen Vorschriften auf Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Freelancern sowie die Explizierung von Verhaltensweisen, die als problematisch gelten.
Referenz: Fair Trade Commission et al. “Richtlinien zur Schaffung einer sicheren Arbeitsumgebung für Freelancer[ja]“
Beziehung zum Subunternehmergesetz und Kartellrecht
Wenn Freelancer und Unternehmen Geschäfte machen, gilt generell das Kartellrecht. Wenn das Kapital des auftraggebenden Unternehmens 10 Millionen Yen oder mehr beträgt, findet auch das Subunternehmergesetz Anwendung.
In den Freelancer-Richtlinien wird die Anwendbarkeit des Subunternehmergesetzes und des Kartellrechts auf Geschäftsbeziehungen dargelegt, und die folgenden Unternehmen müssen die Einhaltungsvorschriften überprüfen:
- Unternehmen, die Geschäfte mit Freelancern tätigen
- Vermittlungsunternehmen (Unternehmen, die Freelancer mit auftraggebenden Unternehmen zusammenbringen)
In den Freelancer-Richtlinien wird der grundlegende Ansatz zu folgenden Punkten im Zusammenhang mit dem Subunternehmergesetz und dem Kartellrecht dargelegt:
- Regulierung des Missbrauchs einer überlegenen Marktposition
- Klärung der Handelsbedingungen bei der Auftragsvergabe
Darüber hinaus werden konkrete Verhaltensweisen, die als Verstöße gegen diese Gesetze gelten, aufgezeigt.
Beziehung zu arbeitsrechtlichen Vorschriften
Da Freelancer in der Regel keinen Arbeitsvertrag abgeschlossen haben, gelten arbeitsrechtliche Vorschriften nicht grundsätzlich für sie.
Jedoch kann in der Beziehung zwischen einzelnen Auftraggebern oder Vermittlern und dem Freelancer, gemäß den Beurteilungskriterien, die Anwendung arbeitsrechtlicher Vorschriften anerkannt werden, wenn der Freelancer als “Arbeitnehmer” im Sinne des Arbeitsstandards Gesetzes anerkannt wird.
In den Freelancer-Richtlinien werden die Beurteilungskriterien und konkreten Ansätze dargelegt, ob jemand als “Arbeitnehmer” gemäß den verschiedenen arbeitsrechtlichen Vorschriften anerkannt wird.
Zieltransaktionen und Zielgruppen des Gesetzes zum Schutz von Freelancern
Im Hinblick auf den Anwendungsbereich des Gesetzes zum Schutz von Freelancern erläutern wir die Definition der betroffenen Freelancer und die Arten von Transaktionen. Stellen Sie sicher, dass Sie überprüfen, ob Ihre Geschäftstransaktionen betroffen sind.
Über die Definition von Freelancern
Eine gesetzlich festgelegte oder einheitliche Definition von Freelancern gibt es nicht. Beispielsweise wird in den Freelancer-Richtlinien Folgendes beschrieben:
Als “Freelancer” werden Selbstständige oder Einzelunternehmer ohne physisches Geschäftslokal und ohne Angestellte bezeichnet, die ihr Einkommen durch die Nutzung ihrer Erfahrung, ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten erzielen.
Japanische Fair Trade Commission u.a. | Richtlinien zur Schaffung eines sicheren Arbeitsumfelds für Freelancer[ja]
Das bedeutet, dass man Personen, die keine Angestellten beschäftigen und alleine durch Dienstleistungsverträge oder Werkverträge Einkommen erzielen, als Freelancer verstehen kann.
Geschäftstransaktionen, die unter das Gesetz zum Schutz von Freelancern fallen
Die Transaktionen, die unter das Gesetz zum Schutz von Freelancern (Japanese Freelancer Protection Law) fallen, sind B2B-Transaktionen (Business-to-Business) zwischen Unternehmen und Freelancern. Sie gelten nicht für B2C-Transaktionen (Business-to-Consumer) zwischen Unternehmen und allgemeinen Verbrauchern.
Konkret handelt es sich hauptsächlich um “Dienstleistungsverträge”. Ein Dienstleistungsvertrag ist eine Vereinbarung, bei der ein Unternehmen einen Teil oder alle seine Geschäftsaktivitäten an einen externen Dienstleister auslagert. Allgemein wird dies auch als Outsourcing bezeichnet.
Die Definition von “Dienstleistungsvertrag” ist im Gesetz zum Schutz von Freelancern wie folgt festgelegt:
(Artikel 2, Absatz 3)
Gesetz zur Verbesserung der Transaktionen im Zusammenhang mit bestimmten Auftragnehmern|e-Gov Gesetzessuche[ja]
Im Sinne dieses Gesetzes bezeichnet “Dienstleistungsvertrag” die folgenden Handlungen:
Erstens, ein Geschäftsbetrieb beauftragt einen anderen Geschäftsbetrieb mit der Herstellung (einschließlich Verarbeitung) von Waren oder der Erstellung von Informationsprodukten.
Zweitens, ein Geschäftsbetrieb beauftragt einen anderen Geschäftsbetrieb mit der Erbringung von Dienstleistungen (einschließlich der Anweisung an den anderen Geschäftsbetrieb, Dienstleistungen für sich selbst zu erbringen).
Ein Dienstleistungsvertrag ist ein Oberbegriff für Verträge wie Werkverträge und Auftragsverträge und wird bei den meisten Freelancer-Transaktionen verwendet.
Zielgruppe des Gesetzes zum Schutz von Freelancern
Das Gesetz zum Schutz von Freelancern findet Anwendung auf Geschäfte, die im Zusammenhang mit Aufträgen stehen, die von “bestimmten Auftragnehmern” übernommen werden. Im Gesetz zum Schutz von Freelancern wird die Definition eines bestimmten Auftragnehmers wie folgt dargestellt:
(Artikel 2 Absatz 1)
Gesetz zur Förderung der Fairness in Geschäften, die bestimmte Auftragnehmer betreffen | e-Gov Gesetzessuche[ja]
In diesem Gesetz bezeichnet der Begriff “bestimmter Auftragnehmer” einen Geschäftspartner in einem Auftragsverhältnis, der eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
Erstens: Eine Einzelperson, die keine Angestellten beschäftigt.
Zweitens: Eine juristische Person, die außer dem Vertreter keine weiteren Vorstandsmitglieder (Direktoren, Geschäftsführer, ausführende Direktoren, mit der Geschäftsführung beauftragte Mitarbeiter, Rechnungsprüfer oder ähnliche Personen, wie in Absatz 6 Nummer 2 definiert) hat und ebenfalls keine Angestellten beschäftigt.
Das bedeutet, dass das Vorhandensein oder Fehlen von Angestellten ein wesentliches Kriterium dafür ist, ob jemand als bestimmter Auftragnehmer anerkannt wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass mit Freelancern im Grunde diese bestimmten Auftragnehmer gemeint sind.
Darüber hinaus werden Geschäftspartner, die Aufträge an bestimmte Auftragnehmer vergeben, als Auftraggeber bezeichnet. Unternehmen, die mit Freelancern Geschäfte machen, fallen unter diese Kategorie.
Hauptinhalte des Gesetzes zum Schutz von Freelancern und Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen sollten
Im Zuge der Umsetzung des Gesetzes zum Schutz von Freelancern erläutern wir sieben Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen sollten. Da Maßnahmen entsprechend dem Inhalt des Gesetzes erforderlich sind, sollten Sie diese unbedingt überprüfen.
Klarstellung der Geschäftsbedingungen
Wenn ein Unternehmen Aufträge an Freiberufler vergibt, muss es die Geschäftsbedingungen klarstellen (Artikel 3 Absatz 1 des Japanischen Gesetzes zum Schutz von Freiberuflern). Die Klarstellung kann schriftlich oder auf elektronischem Weg (z.B. per E-Mail) erfolgen.
Die klarzustellenden Punkte sind wie folgt:
- Inhalt der Leistung
- Höhe der Vergütung
- Zahlungsfrist
- Weitere vom Japanischen Fair Trade Commission festgelegte Punkte
Auch wenn die Geschäftsbedingungen auf elektronischem Weg klar gemacht wurden, muss der Auftraggeber auf Anforderung des Freiberuflers die Bedingungen unverzüglich schriftlich darlegen (ebenda Absatz 2).
Unabhängig von der Form des Vertrags oder der Position gelten diese Vorschriften für alle Auftraggeber.
Zahlungsfristen für Honorare
Auftraggeber müssen die Zahlungsfrist für Honorare so festlegen, dass sie innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt der Leistung von Freelancern und so kurz wie möglich erfolgt (§ 4 Absatz 1 des Japanese Freelancer Protection Act).
Es ist wichtig zu beachten, dass der Beginn dieser Frist unabhängig davon ist, ob eine Inspektion oder Qualitätsprüfung der erhaltenen Leistung stattfindet oder nicht.
Wenn eine Aufgabe weitervergeben wird, muss die Zahlungsfrist für das Honorar innerhalb von 30 Tagen nach der Zahlungsfrist des ursprünglichen Auftrags und so kurz wie möglich festgelegt werden (ebenda Absatz 3).
Diese Regelung verhindert auch Verzögerungen bei der Zahlung von Honoraren im Falle einer Weitervergabe.
Pflichten des Auftraggebers
Das Gesetz zum Schutz von Freelancern (Japanese Freelancer Protection Act) legt fest, dass bei langfristigen Auftragsarbeiten der Auftraggeber bestimmte Pflichten einhalten muss, um zu verhindern, dass Freelancer benachteiligt werden (Artikel 5 Absatz 1 des Japanese Freelancer Protection Act).
Die festgelegten Pflichten sind wie folgt:
- Ohne schuldhaftes Verhalten des Freelancers die Annahme der Leistung zu verweigern
- Ohne schuldhaftes Verhalten des Freelancers die Vergütung zu kürzen
- Ohne schuldhaftes Verhalten des Freelancers eine Rückgabe durchzuführen
- Die Vergütung unangemessen niedrig im Vergleich zum üblichen Marktpreis festzusetzen
- Ohne triftigen Grund den Kauf von Waren oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen, die der Auftraggeber vorgibt, zu erzwingen
Unabhängig von der Dauer des Auftrags darf der Auftraggeber zudem nicht durch folgende Handlungen die Interessen des bestimmten Auftragnehmers ungerechtfertigt schädigen (ebenda Absatz 2):
- Ohne schuldhaftes Verhalten des Freelancers für sich selbst finanzielle Vorteile, Dienstleistungen oder andere wirtschaftliche Vorteile zu erzwingen
- Ohne schuldhaftes Verhalten des Freelancers die Inhalte der Leistung zu ändern oder eine Wiederholung der Arbeit zu verlangen
Es ist zu beachten, dass die Anwendungsdauer für den Auftrag noch durch eine zukünftige Verordnung festgelegt werden muss.
Präzise Darstellung von Rekrutierungsinformationen
Bei der Rekrutierung von Freelancern dürfen in Werbungen keine falschen oder missverständlichen Angaben gemacht werden (§ 12 Absatz 1 des Japanischen Freelancer-Schutzgesetzes).
Zudem müssen die Informationen genau und auf dem neuesten Stand gehalten werden (ebenda Absatz 2).
Diese Regelung gewährleistet einen Schutz, der dem der Offenlegungspflicht von Arbeitsbedingungen bei der Rekrutierung von Arbeitnehmern nach dem Japanischen Arbeitsstabilitätsgesetz ähnelt.
Berücksichtigung von Schwangerschaft, Geburt, Kindererziehung und Pflege
Das Gesetz zum Schutz von Freelancern sieht vor, dass Freelancer in Bezug auf Schwangerschaft, Geburt, Kindererziehung und Pflege den gleichen Schutz wie Arbeitnehmer genießen.
Auftraggeber müssen, wenn sie von Freelancern, denen sie über einen bestimmten Zeitraum Aufgaben übertragen haben, darauf angesprochen werden, angemessene Rücksicht nehmen, damit diese ihre Tätigkeiten mit Schwangerschaft, Geburt, Kindererziehung und Pflege vereinbaren können (§ 13 Absatz 1 des Gesetzes zum Schutz von Freelancern). Die genaue Anwendungsfrist wird zukünftig durch eine Verordnung festgelegt.
Auch wenn die Dauer des Auftragsverhältnisses die durch Verordnung festgelegte Frist nicht erfüllt, sind Auftraggeber dennoch verpflichtet, sich nach Kräften zu bemühen, die notwendige Rücksicht zu nehmen, damit Freelancer ihre Tätigkeiten mit Kindererziehung und Pflege vereinbaren können (ebenda Absatz 2).
Aufbau eines Systems gegen Belästigung
Auftraggeber müssen notwendige Maßnahmen ergreifen, wie die Einrichtung eines Beratungssystems, um sicherzustellen, dass Freelancer nicht durch Belästigung in ihrer Arbeitsumgebung beeinträchtigt werden (Artikel 14 Absatz 1 des Japanese Freelancer Protection Act).
Die im Japanese Freelancer Protection Act aufgeführten spezifischen Arten von Belästigung sind wie folgt:
- Sexuelle Belästigung (Sexuelle Belästigung)
- Mutterschaftsbelästigung (Mutterschaftsbelästigung)
- Machtmissbrauch (Machtbelästigung)
Es ist verboten, einen Vertrag zu kündigen oder anderweitig nachteilig gegen Freelancer vorzugehen, weil sie eine Beratung wegen Belästigung in Anspruch genommen haben (Absatz 2 desselben Artikels).
Ankündigung von Vertragsauflösungen und Ähnlichem
Das neue Gesetz für Freelancer (Japanese Freelancer New Law) sieht Regelungen vor, die denen von Kündigungsankündigungen in Arbeitsverträgen ähneln.
Im Falle einer kontinuierlichen Auftragsvergabe muss die Kündigung oder Nichtverlängerung eines Vertrages mit einem Freelancer grundsätzlich mindestens 30 Tage im Voraus angekündigt werden (Artikel 16 Absatz 1 des Japanese Freelancer Protection Law).
Darüber hinaus ist der Auftraggeber verpflichtet, auf Verlangen des Freelancers unverzüglich die Gründe für die Vertragsauflösung offenzulegen (ebenda Absatz 2).
Strafen bei Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz von Freelancern
Bei einem Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz von Freelancern kann es aufgrund einer Meldung vonseiten des Freelancers zu einer behördlichen Inspektion und zu Empfehlungen oder Anordnungen notwendiger Maßnahmen kommen.
Werden diese Anordnungen nicht befolgt oder Inspektionen verweigert, kann eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Yen verhängt werden, weshalb besondere Vorsicht geboten ist.
Zusammenfassung: Maßnahmen zum Schutz von Freelancern sollten mit einem Anwalt besprochen werden
Das Gesetz zum Schutz von Freelancern ist ein Gesetz, das Disziplin von Auftraggebern verlangt, um eine stabile Arbeitsumgebung für Freelancer zu schaffen. Es ist notwendig, die hauptsächlich zu beachtenden Inhalte und die Richtlinien, die als Maßstab für die Anwendung anderer Gesetze dienen, zu überprüfen und eine angemessene Struktur zu schaffen.
Obwohl das Gesetz zum Schutz von Freelancern verabschiedet wurde, müssen wir auf die Entwicklung von detaillierten Anforderungen in den Regeln der Fair Trade Commission und den Verordnungen des Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Soziales warten.
Unternehmen, die Geschäfte mit Freelancern tätigen, müssen auch in Zukunft situationsgerecht handeln. Ein falsches Urteil kann zu Strafen führen und dem Unternehmen erheblichen Schaden zufügen. Daher wird empfohlen, bei Maßnahmen, die auf dem Gesetz zum Schutz von Freelancern basieren, professionellen Rat von einem Anwalt einzuholen.
Vorstellung unserer Maßnahmen
Die Monolith Rechtsanwaltskanzlei zeichnet sich durch hohe Fachkompetenz in IT, insbesondere im Bereich Internetrecht, sowie im juristischen Sektor aus. Mit der zunehmenden Diversifizierung der Arbeitsweisen in den letzten Jahren rückt das Arbeitsrecht verstärkt in den Fokus. Unsere Kanzlei bietet Lösungen im Bereich des Arbeitsrechts an. Weitere Details finden Sie im folgenden Artikel.
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Category: General Corporate
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